Richtfest – 11 Decks von Carsten Roth
Blog AIT-ArchitekturSalon
Dezember 2021
Blogger
Curators
Björn Dahler und Lothar Schubert präsentieren das neue Multifunktionswohnhaus: „11 Decks“
Nachhaltigkeit und Innovation prägen das neue Projekt „11 Decks“ von DC Development, bei dem Björn Dahler und Lother Schubert federführend wirken. Der Hamburgische Architekt Prof. Carsten Roth durfte die Architektur entwerfen und ihm ist ein besonderer Bau als Teil des Westfield Überseequartiers Hamburgs gelungen.
Das Gebäude, das 30 Meter über der HafenCity Hamburgs gerade errichtet wird, zeichnet sich durch eine Schiffsbug-Optik mit abgetreppten Dachgärten mit Blick zur Elbe aus. Auf 141 Garagen- und Fahrradstellplätzen mit 70 E-Ladestationen, einem Hundewaschplatz, einem Werkraum und einem Wäscheservice lagern Gastronomie- und Verkaufsflächen, über die sich auf 10 Etagen 306 Wohneinheiten erstrecken. Diese unterteilen sich in 1-, 2-, 3- und 4-Raumwohnungen, die alle extra von dem Innenarchitekten-Duo Amin Panahi und Randi Schumacher entworfen wurden. Sie werden von dem Designerpaar in drei Stilausrichtungen „Gio“, „Jet“ und „Chia“ angeboten. Die Wohnungen haben eine Größe von 39 – 200 Quadratmetern und verfügen über eine Loggia, einen Balkon oder eine Terrasse. Die 18 Penthouse-Wohnungen haben begrünte Dachgärten mit einer Fläche von bis zu 240 Quadratmetern. Sportlich der Preis, denn der Quadratmeter der Eigentumswohnungen liegen im Schnitt bei 11.300,- €. Besonders hervorzuheben sind die „community spaces“, die auf der Ebene des begrünten Innenhofs von 1.600 qm liegen. Dort gibt es „coworking spaces“, einen Kraftraum und einen Yogaraum, sowie ein Clubhouse, in dem man sich treffen oder Spiele spielen kann, in dem gemütlichen Clubsofa verweilt oder an einem Billiardtisch eine ruhige Kugel schiebt. Organisiert wird die Bewohner-Community mit Hilfe von zwei eigens entwickelten Apps: der „Gebäude Management App“ und der „smart home App“. Mit Hilfe dieser können die Bewohner gerne auch unentgeltlich einmal im Jahr die „community spaces“ buchen oder für einen schönen Barbecue-Abend die dafür zur Verfügung stehende Penthouse-Wohnung im 11. Stock. Ein Juwel also, wer es sich leisten kann.
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„Einen Entwurf machen und dann jemand anderen bauen lassen, das kommt für uns nicht infrage. Unser Ziel ist es, dass wir alles machen, und zwar so gut wie möglich. Unser Motto dazu lautet: “What you see is what you get.” Uns ist wichtig, dass der Entwurfsgedanke aus dem Wettbewerbsbetrag in jeder Leistungsphase erhalten bleibt und nicht im Verlauf des Projektes untergeht.“ Christine Horner und Christoph Hinterreitner
GROHE Digital Talks, Upcoming Architects facing new Conditions
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„Die Arbeitswerkzeuge haben sich verändert. Früher hat man mit der Hand gezeichnet, heute modellieren wir das Ganze dreidimensional. Durch Maschinen wie die CNC-Fräse entwirft, plant und baut man in der Folge auch anders als voran gegangene Architektengenerationen. Neben der Digitalisierung ist die Ressourcenknappheit ein entscheidendes Thema. Wir haben nicht unbegrenzt Rohstoffe zur Verfügung und auch der Flächenversieglung muss Einhalt geboten werden. Wir müssen schauen, wie können wir verdichten und aufstocken, und mit welchen Materialien? Das sind Aspekte, die ich für viel gravierender halte als ein digitales Planungswerkzeug wie BIM.“ Eva Hierzer
GROHE Digital Talks, Upcoming Architects facing new Conditions
Juli 2022
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„Im schlechtesten Fall bauen wir heute die Ruinen, die wir in zwanzig Jahren sanieren müssen. Qualität ist damit eine Haltungsfrage, die man so umsetzen muss, dass sich die Bauherrenschaft diese auch leisten kann. Qualität bedeutet nicht, es möglichst kompliziert und teuer zu machen, sondern ein Gebäude so intelligent herzustellen, dass es in den nächsten dreißig Jahren auf alle Nutzungsanforderungen reagieren kann, ohne währenddessen schmuddelig oder unangenehm zu werden. Unser Anspruch dabei ist stets, Räume zu schaffen, in denen sich Menschen wohlfühlen, die Interesse wecken und die gerne dauerhaft genutzt werden.“ Andreas Krawczyk
GROHE Digital Talks, Upcoming Architects facing new Conditions
Juli 2022
Blogger Curators, Grohe
„Auf der einen Seite steht die Tatsache, dass wir wirklich große klimatische und gesellschaftliche Herausforderungen meistern müssen und auf der anderen Seite eine Überregulierung, die eine kreative, schnelle und ernsthafte Reaktion auf diese Herausforderungen unterminiert. Sich hier für neue Rahmenbedingungen einzusetzen, ist ganz wichtig. Darin liegt eine Verantwortung unserer Disziplin – und eine Chance, dieser wieder mehr Relevanz zu verschaffen.“ Sebastian Kofink & Simon Jüttner