Newcomer-Profile


LXSY Architekten, Berlin

Wann haben Sie sich entschieden, Architektur zu studieren?
Margit Sichrovsky: Ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr, die richtigen Dinge entscheiden sich von allein.
Kim Le Roux: Ich bin zum Teil in Südafrika aufgewachsen und möchte mit Architektur meinen Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit auf der Welt leisten. Großes Thema…

Was gab den Anstoß zur Bürogründung?
Wir wurden als Finalisten für den „Better Living Challenge“ ausgewählt und durften unsere Masterarbeit „informexchange – an urban renewal concept for poor neighbourhoods in CapeTown“ in Kapstadt ausstellen. Die Idee war dann, das Ganze mit Hilfe von Spendengeldern umzusetzen.


Naumann Wasserkampf Architekten, Weimar

Wann haben Sie sich entschieden, Architektur zu studieren??
Es klingt vielleicht merkwürdig, aber wir sind beide nur mit vagen Vorstellungen ins Studium gestartet. Erst nach einiger Zeit kam das „Schlüsselprojekt“, bei dem alles wunderbar leicht und wie von selbst von der Hand ging. Von da an wussten wir, dass wir diesen Weg weiter gehen wollen.

Was gab den Anstoß zur Bürogründung?
Ein erster Preis in einem internationalen, offenen Wettbewerb zum Ende der Elternzeit unseres ersten Kindes. Der Zeitpunkt hätte nicht besser sein können.

pfeiffer sachse architekten

pfeiffer sachse architekten, Berlin

Warum haben Sie sich entschieden Architektur zu studieren?
Katja Pfeiffer: Als Kind wurde in der Nähe meines Zuhauses eine Bungalowsiedlung erstellt. Am Wochenende bin ich oft auf die Baustellen gegangen und habe mir vorgestellt, wie die Räume später aussehen werden. Als wir im Kunstunterricht unser „Traumhaus“ entwerfen sollten, habe ich viel von diesen Eindrücken verarbeitet.

Was gab den Anstoß zur Bürogründung?
Als wissenschaftliche MitarbeiterInnen an der TU Berlin beschlossen wir, an einem Wettbewerb mit einer sehr offenen Aufgabenstellung teilzunehmen: einer Haldenskulptur zum Ende des Kohlebergbaus im Saarland. Wir konnten die Jury überzeugen und erhielten den 1. Preis und die Gelegenheit zur Umsetzung.


NAICE, Berlin

Warum haben Sie sich entschieden Architektur zu studieren?
Uns reizt das disziplinübergreifende Arbeiten, vereint der Beruf des Architekten doch Aspekte der Kunst und Bautechnik. Zudem ist die Auswirkung der Architektur auf den Menschen unmittelbar. Die gebaute Umwelt umgibt uns überall, formt und beeinflusst ihre Nutzer und Betrachter.

Was gab den Anstoß zur Bürogründung?
Wir haben beide den klassischen Weg als Angestellte in einem Berliner Büro eingeschlagen. Nach vielen Jahren der Berufserfahrung wurde der Reiz, eigene Projekte zu entwickeln immer größer, sodass wir 2018 endlich unser eigenes Büro gegründet haben.


Justies / Rünzi Architekten, Freiburg / Zürich

Warum haben Sie sich entschieden Architektur zu studieren?
Nic Rünzi: Zunächst war ich nicht sicher, ob ich Architektur, Design oder etwas ähnliches studieren sollte. Nach einem Volontariat beim Vitra Design Museum habe ich festgestellt, dass viele Designer, die ich schätze, auch Architekten sind oder waren. So habe ich mich für das Studium der Architektur entschieden.
Christoph Justies: Ich bin über den klassischen Weg mit einer Lehre als Hochbauzeichner zur Architektur gekommen. Die Begeisterung für den Beruf des Architekten ist auf diesem Weg stetig gestiegen und die Entscheidung zum Studium der Architektur war für mich gefallen.

Was gab den Anstoß zur Bürogründung?
Wir arbeiteten in Zürich im gleichen Büro und hatten beide den Wunsch, etwas Eigenes zu machen. Also entschlossen wir uns, das Büro zu verlassen und an einem offenen Wettbewerb in Zürich teilzunehmen. Für uns damals ein großer Erfolg, denn einerseits belegten wir gleich den 5. Rang unter 70 Teilnehmern und – was weitaus wichtiger war – es wurde der Grundstein für eine gute Zusammenarbeit gelegt.


hehnpohl architektur, Münster

Warum haben Sie sich entschieden Architektur zu studieren?
Wegen der Kombination aus Kreativität und Rationalität.

Was gab den Anstoß zur Bürogründung?
Der Wunsch nach freiem und unabhängigem Handeln.

Philosophie des Tuns?
Wir halten es mit einem Zitat von Alvar Aalto: „Es gibt nur zwei Dinge in der Architektur: Menschlichkeit oder keine.“ Der menschliche Maßstab sollte jede Architektur bestimmen. Architektur darf sich nicht über den Menschen stellen. Die intensive Auseinandersetzung mit diesem Thema ist für uns von zentraler Bedeutung.


HGA Henning Grahn Architektur, Mainz

Warum haben Sie sich entschieden Architektur zu studieren?
Henning Grahn: Von klein auf wollte ich Architektur studieren, obwohl es in der Familie keinerlei Bezug zum Architektenberuf gab. Ich wollte einfach bauen.

Was gab den Anstoß zur Bürogründung?
Schon während der Jahre als Mitarbeiter in Wiener Büros war eigentlich immer klar, dass ich eigene Projekte verfolgen möchte – bei denen man zwar die gesamte Verantwortung, aber auch die finale Entscheidungskompetenz hat und seine eigene Handschrift entwickeln kann.


f m b architekten, Stuttgart

Warum haben Sie sich entschieden Architektur zu studieren?
Norman Binder: In einer Architektenfamilie aufgewachsen, konnte ich mir ehrlich gesagt gar nichts anderes vorstellen. Im Gymnasium war eines meiner Lieblingsfächer Kunst.
Andreas-Thomas Mayer: Ich hatte schon in der Schule große Freude an technischen und handwerklichen Dingen, aber auch einen Hang zum Künstlerischen und Gestalten. Aus der Familie kommt das sicher auch, mein Vater ist ebenfalls Architekt.

Was gab den Anstoß zur Bürogründung?
Andreas-Thomas Mayer: Ein Wettbewerb, den ich 2007 gewinnen konnte und weitere bei Norman in Aussicht stehende Projekte. Da ich zu dieser Zeit mit Dieter Faller eine Bürogemeinschaft hatte, gründeten wir dann gemeinsam das Büro „f m b architekten“ als Bürogemeinschaft mit Dieter, der ja bis heute auch noch mit seinen Projekten auf unserer Website präsent ist. Norman und ich hatten uns aber schon Ende der 1990er Jahre im Büro Lederer Ragnarsdóttir Oei kennengelernt.


LYRA / Lara Yves Reinacher Architekten, Zürich

Warum haben Sie sich entschieden Architektur zu studieren?
Lara: Meine Eltern sind viel mit mir gereist und ich habe von klein auf verschiedene Städte, Kulturstätten, Museen und Kirchen besucht. Architektur hat mich immer schon fasziniert!
Yves: Ich fand das breitgefächerte Angebot an der ETH sehr reizvoll. Es interessiert mich komplexe Zusammenhänge zu analysieren und in einfache Systeme zu bringen.

Was gab den Anstoß zur Bürogründung?
Yves: Ich wollte schon immer mein eigenes Büro. Nach einigen lehrreichen Jahren bei agps in Zürich war der Moment perfekt!


Leupold Brown Goldbach Architekten

Warum haben Sie sich eigentlich entschieden Architektur zu studieren?
Wir haben alle drei einen ähnlichen Werdegang, Andreas ist Schreiner, Wyly war Bauunternehmer in den USA, Christian ist Zimmermann. Nach der Handwerkslehre und den ersten Berufsjahren hat sich jeder von uns für ein Architekturstudium als nächsten logischen Schritt entschieden. Heute stellen wir fest, dass wir durch die beiden Ausbildungen eine sehr breite Basis haben.

Was gab den Anstoß zur Bürogründung?
Viel Neugier und Mut nach 10 spannenden Jahren in verschiedenen Büros im In- und Ausland, zuletzt alle gemeinsam bei Behnisch Architekten. Vor allem aber auch der persönliche Aspekt: Wir hatten Lust, genau in der Konstellation zu dritt ein Büro zu gründen. Das hat man ja nicht so oft in seiner Karriere, dass man sich denkt derjenige ist der richtige Partner dafür. Wir freuen uns noch immer darüber.

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