Ausgabe 10.2023




BÜRO UND VERWALTUNG

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

im Süden Deutschlands dominieren gerade Dirndl und Lederhose das Bild der Großstädte: Es ist Oktoberfest-Zeit! Mich lassen ja sowohl die Münchner Wiesn als auch der Cannstatter Wasen kalt. Bier, Festzeltmusik und enthusiastisch grölende Zeitgenossen sind mir ebenso suspekt wie das Äußere und Innere der Buden, Stände und Festzelte. Für alle, denen es ähnlich geht, besteht Anlass zur Hoffnung – zumindest, was die Optik anbetrifft. Die Gestaltung von Festzelten könnte zukünftig zur innen/-architektonischen Bauaufgabe werden. Das zumindest verspricht der Vorstoß eines Stuttgarter Festzeltwirtes. Wir werden diese positive Entwicklung im Auge behalten. ,

Völlig unbeeindruckt vom Oktoberfest-Fieber haben wir uns dem aktuellen Heftthema Büro und Verwaltung gewidmet und kleine, mittlere und richtig große Büroprojekte – von 335 bis 29.000 Quadratmeter – ausgewählt, die mit herausragender Gestaltung, innovativen Konzepten und bewusstem Materialeinsatz punkten. Allen wohnt die Idee inne, mit inspirierender Innenarchitektur den Menschen, die dort arbeiten, einen attraktiven Treffpunkt für Kommunikation und konzentrierte Arbeit zugleich zu bieten. Denn dass das Angebot an Büroflächen wohldurchdacht und effizient geplant sein muss, ist spätestens in der Post-Corona-Zeit kein Geheimnis mehr. ,

Welche Veränderungen in den aktuellen Arbeitswelten stattfinden müssen, haben die Mitarbeiterinnen des Münchner Innenarchitekturbüros Die Planstelle im Beitrag „Hello again!“ eruiert. ,

Eine Arbeitsplatzlösung kann auch eine kleine, intelligent gemachte sein: An der Hochschule Coburg hat sich Ramona Böhm mit ihrer Masterarbeit dem Entwurf eines flexiblen Arbeitsplatzes namens Chamäleon gewidmet. ,

Bürogebäude aus Holz sind noch selten, aber zukunftsfähig. Über deren nachhaltige und soziale Aspekte berichten Partner und Partner Architekten aus Berlin. ,

Und dass das Arbeiten im Zug keine neue Erfindung der Deutschen Bahn ist, sondern bereits bei Politik- und Literaturprominenz geübte Praxis war, durfte unser Kolumnist Benjamin Reding am eigenen Leib erfahren und teilt diese köstliche Erinnerung mit uns. ,

Wie jedes Jahr heißen wir zum Studienbeginn die Erstsemester der Studiengänge Innenarchitektur und Architektur mit einem kostenlosen AIT-Jahresabonnement willkommen. Senden Sie uns Namen und Adresse sowie die Immatrikulationsbescheinigung zu – wir freuen uns über den frischen Wind in eigenen Reihen!

Mit besten Grüßen
Petra Stephan, Dipl.-Ing.
Chefredakteurin
Architektin


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