Ausgabe 10 | 2017


BÜRO UND VERWALTUNG

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ob sich auch Textildesigner auf der Suche nach Inspirationen hin und wieder ins Schweizer Engadin verirren? Wer weiß – ganz gewiss aber ist das Hochtal in Graubünden besonders für Architekten eine Reise wert, nicht nur wegen der mit Sgrafitti verzierten Engadiner Bauernhäuser. Wir AIT-Redakteure waren in den vergangenen Wochen sehr viel unterwegs: In Pontresina (Bild links), Duttweiler, Zürich (ab Seite 22), Barcelona, Olot, Pärnu (Bild rechts), Nizza, Valencia, Mailand, Bologna… und teilen unsere Trouvaillen – so sie denn innen-/architektonischer Art sind – gerne mit unseren Lesern, in dieser und in den nächsten AIT-Ausgaben und auf unserem Editor´s Blog auf Facebook. Spätestens im Oktober ist auch der Großteil der arbeitenden Bevölkerung wieder an die Schreib tische zurückgekehrt, der richtige Zeitpunkt für unsere Ausgabe zum Thema Büro und Verwaltung. Nachdem uns auf unseren Bürorecherchen schon seit Langem lustig-bunte Spaßbüros begegnen, in denen nicht nur gearbeitet, sondern auch gegessen, gespielt und geschlafen werden kann, beantworten die Autorinnen Lea Hampel und Angelika Slavik die Frage, „warum Büros heute zunehmend zur Spielwiese werden“ (ab Seite 126). Mit einer gewissen Erleichterung haben wir festgestellt, dass es von Melbourne über Guangzhou bis nach Pleidelsheim vermehrt aber auch Innen-/Architekten und Bauherren gibt, die das Thema Büroarbeitsplatz technisch, aufgeräumt, seriös und sogar luxuriös angehen, und genau die haben wir für unseren Projekthauptteil ab Seite 84 ausgewählt. Die Wahl, unserem Reise-Tipp „Ein Wochenende in Athos“ (ab Seite 38) zu folgen, hat leider nur die Hälfte unserer Leserschaft – was zu nicht unerheblichen Diskussionen innerhalb der vorwiegend weiblichen Redaktion geführt hat. Denn nur männliche Reisende sind in der orthodoxen Mönchsrepublik am heiligen Berg Athos willkommen. Uns Frauen kann höchstens die Tatsache trösten, dass Oliver Herwig mit seinem Beitrag immerhin einen Einblick in die letzte Männerbastion Europas gewährt. Und dass ein Stückchen Auto auf dem AIT-Titel zu sehen ist, bringt das Fass hoffentlich nicht zum Überlaufen, sonst schreiben Sie mir!

Mit besten Grüßen
Petra Stephan, Dipl.-Ing.
Chefredakteurin
Architektin

25 Jahre ECIA: Dr. Uwe Bresan im estländischen Pärnu (siehe Seite 12)


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