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Changing Our Footprint – Henning Larsen

Die Ausstellung „Changing Our Footprint“ zeigt Henning Larsens kleine, aber skalierbare Schritte in Richtung einer wünschenswerten Zukunft anhand gebauter Projekte, Forschung, Tests und kontinuierlichen Erkenntnissen. Unter dem Motto „Das Skizzenpapier ausrollen“ bittet Henning Larsen die Besucher, sich auf einen Dialog einzulassen, schwierige Fragen zu stellen, gemeinsam nach besseren Lösungen zu suchen und immer wieder abzuwägen, wie groß die Auswirkungen des eigenen Handelns sind.

BEHIND

…und am Ende sehen wir alle nur das fertige Produkt! Doch wie stellt man eigentlich einen Teppich her? Wer hat den Stuhl gebaut, auf dem ich sitze? Woraus besteht ein Lichtschalter? Wie wird ein Schalter produziert? Woher kommt das Holz meiner Arbeitsoberfläche? Architekt*innen und Planer*innen wollen Verantwortung übernehmen, das bedeutet Achtsamkeit bei der Wahl der Produkte. Die Ausstellung BEHIND blickt hinter die Kulissen von Produktherstellern und beantwortet Fragen zum Thema Produktion, Nachhaltigkeit, Materialität und Design.

Was War Was Wird – Morger Partner Architekten

Gegenwärtig vollzieht sich in vielen renommierten Architekturbüros ein Generationenwechsel. Er impliziert die Frage, wie deren Identität weiter geschrieben und fortentwickelt werden kann. Sie ist insbesondere für jene Architekt*innen relevant, die ikonographische Werke geschaffen oder herausragende Beiträge zu speziellen Fragestellungen geliefert haben. Zusätzliche Bedeutung gewinnt die Frage vor dem Hintergrund der sich seit ca. 10 Jahren radikal ändernden Schwerpunkte beim Bauen, die gleichzeitig auch die Rolle von Architekt*innen als gesellschaftliche Akteure enorm beeinflussen.

Symposium „Handschrift vs. Haltung: Wir machen weiter – aber wie?“

Über das Gründen eines Architekturbüros wird gern und viel gesprochen. Aber was mit einem Büro passiert, wenn seine Gründer*innen in Rente gehen, darüber schweigt man sich eher aus, als wäre es ein Tabu. Was vermutlich damit zu tun hat, dass die Götter der Moderne einfach nicht in Rente gingen, sondern stilvoll an der Côte Azur ertranken oder mit dem 5B in der Hand sanft am Zeichentisch entschliefen. Der Fall einer Architekt*in, die irgendwann den Beruf erfüllt an den Nagel hängt, um entspannt ihren Lebensabend mit etwas völlig anderem zu verbringen, ist doch eher selten. Wer seinen Beruf als Berufung versteht, tut sich in der Regel schwer mit dem Aufhören.

SalonGespräch “Essen und Raum: Wie kulinarische Praktiken städtische Räume prägen”

Inwiefern kann Essen in städtischen Veränderungsprozessen als Methode dienen? Welche Erkenntnisse liefern empirische Untersuchung von Essenspraktiken und deren räumlichen Zusammenhängen über Bedingtheiten des urbanen Lebensalltags? Gemeinsam mit der Soziologin Ingrid Breckner diskutieren Julia von Mende (Architektur) und Inga Reimers (Empirische Kulturwissenschaft) in einem Tischgespräch Methoden und Ergebnisse ihrer Forschungen zum Thema ‚Essen‘ sowie Transformationspotentiale für urbane Kontexte.

ArchitektenLunch mit Thomas Huth, Parat by Dorma Hüppe

Unser nächstes ArchitektenLunch findet am Donnerstag, 16. Juni 2022 um 13 Uhr im AIT-ArchitekturSalon Hamburg statt. In der LunchLecture wird uns Thomas Huth einen Werkbericht des Hamburger Büros Parat präsentieren. Neben der Kurzvorstellung einiger Projekte, liegt dessen Schwerpunkt auf einer jüngst fertiggestellten Arbeit: der Transformation einer bestehenden Bürofläche. Diese steht stellvertretend für die planerische Herausforderung unserer Zeit: Wie kann Innenarchitektur die Rückkehr der Mitarbeiter*innen in das Büro fördern?

Webdesignagentur in Florenz von Studio AFSa

In der „Manifattura Tabacchi“, einer ehemaligen Tabakfabrik in Florenz, ist vor Kurzem ein neuer Anziehungspunkt für zeitgenössische Kunst und Mode entstanden. Zeitgleich mit einigen trendigen Bars, Restaurants, Ateliers und Läden zog auch die auf interaktive Erlebnisse, Virtual Reality und Installationen spezialisierte Webdesignagentur Monogrid ein. Diese arbeitet unter anderem mit bekannten Mode- und Luxusmarken wie Dolce & Gabbana, Maserati und Prada zusammen. Die vor Ort arbeitenden Architekten Antonio Acocella und Pietro Seghi von Studio AFSa haben die Bildsprache der kreativen Produktion auf eine szenografische Ebene urbaner Stadträume übersetzt. Aluminiumprofile als wandzonierendes Element, blaue PVC-Streifen zur Raumtrennung und Polycarbonatplatten als transluzente Trennwände prägen die Materialpalette. Der reversible Charakter der Objekte ermöglicht einen schnellen Wechsel von der Büronutzung zum Ausstellungs- und Veranstaltungsort, wobei der Empfangstresen beispielsweise zur DJ-Station und Bar umfunktioniert wird. js

Eisdiele in Barcelona von Masquespacio

Die Herausforderung bei der Gestaltung der Eisdiele Amiko Gelato in Barcelona lag vor allem in der Kubatur des Ladenlokals, das mit sechs Metern Breite und etwa 20 Metern Tiefe sowohl funktional als auch gestalterisch sinnvoll zoniert werden musste. Das Designerduo nutzte geschickt Material- und Farbwechsel, um dem langgestreckten Raum Struktur zu verleihen. Eine maßgeschneiderte Thekensituation trägt ebenfalls zur Gliederung bei. Kräftige, dunkelgrüne und altrosafarbene Fliesen bilden die Basis der futuristisch anmutenden Szenerie, die durch zahlreiche runde und abgerundete Elemente sowie Details ergänzt wird. Metallakzente und erdtonfarbene Bezüge der Sitzgelegenheiten vervollständigen das Design. js

Gastronomiebereich in Hamburg von Studio De Schutter und Studio Aisslinger

Um die Wiedereröffnung gebührend in Szene zu setzen, entwickelte das Berliner Lichtplanungsbüro Studio De Schutter für den rund 2000 Quadratmeter großen Food-Markt ein ganzheitliches Beleuchtungskonzept mit einem flexiblen und adaptierbaren Lichtsystem. Zusätzlich konzipierten die Lichtplaner zahlreiche Sonderlösungen, die den einzelnen Bereichen ihren individuellen Charakter verleihen. Die vom Innenarchitekturbüro Studio Aisslinger gestaltete Fläche befindet sich im bisher versiegelten Untergeschoss, das nach langer Zeit erstmals wieder für Besucher zugänglich ist. Eine besondere Herausforderung war nicht nur der Denkmalschutz des postmodernen Juwels von gmp Architekten aus dem Jahr 1980, sondern auch die Lage der Gastronomie im Untergeschoss des Hanseviertels. Studio De Schutter ist es gelungen, eine Atmosphäre zu schaffen, die im Winter wie im Sommer, tagsüber wie abends „funktioniert“ – Dabei gleicht das Lichtkonzept die unterschiedlichen Lichtverhältnisse zwischen hellen Tageslichtzonen und lichtarmen Bereichen aus, indem es einerseits den geringen Tageslichteinfall kompensiert und andererseits gezielt Akzente setzt. Anziehungs- und Höhepunkt des Le big TamTam ist die zentral gelegene Bar unter der Kuppel.

Bar in Kiew von Mirzoyan Studio

Nastia Mirzoyan hatte die Aufgabe, im ersten Stock des Bursa Hotels eine Musikbar zu schaffen, die Liebhaber von Schallplatten und Live-Sets anzieht. Der Raum ist einfach und funktional aufgeteilt: Am Eingang befinden sich ein DJ-Pult und eine Plattensammlung, in der Mitte eine Tanzfläche, und an beiden Seiten gibt es jeweils eine Bar-Theke. Besonderes Augenmerk wird auf die akustische Gestaltung gelegt: Der vertikale, stringente Rhythmus der integrierten Wandregale aus Sperrholz sowie die rasterförmige Akustikdecke sorgen für ein aufgeräumtes Erscheinungsbild, sodass nichts vom wichtigsten Element der Bar ablenkt: der Musik. Elegante Akzente setzen die Tischplatten aus rostfreiem Stahl am Fenster und der geflieste Tresen mit seiner Steinoberfläche – sie verleihen dem Raum eine besondere Note. js
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