Büroquartier in Bonn von JSWD

Die drei Baukörper mit sechseckigem Grundriss schaffen eine neue repräsentative Adresse in Hamburg. Weiß eingefärbter, hydrophobierter Beton verbindet die Gebäude zu einer Einheit. Dabei erzeugen die Geometrien der Fassadenstruktur ein ständig wechselndes Erscheinungsbild, wenn der Betrachter seinen Standort und damit den Blickwinkel ändert. Bei zwei der Gebäude wurde das Fassadenraster tragend ausgeführt, wodurch die Bürogeschosse im Inneren frei von Stützen oder Stützenvorsprüngen sind. Bei „Hochhaus 1“ hingegen wurden die Fassadenfelder über zwei Geschosse, im Sockelbereich sogar über drei Geschosse gespannt, um die Vertikalität des Gebäudes zu betonen. Ein konventionelles, tragendes Stahlbetonskelett, das mit glasfaserverstärktem Beton verkleidet wurde, bespielt die Fassadenebene – eine Idee, die in den Foyers fortgesetzt wird. So bilden weiße, dreieckige Glasfaserbetonelemente die Bekleidungen an Decke und Rückwand und malen – dem Rhythmus der Statik folgend – polygonale Formen im gesamten Innenraum der langen Empfangsräume.

Entwurf: JSWD Architekten, Köln, www.jswd-architekten.de
Bauherr: Art-Invest Real Estate Management GmbH, Köln
Standort: Bonn
Fertigstellung: 2023
Fotos: Christa Lachenmaier, HG Esch

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