AIT 7/8.2024 Wohnen – Umbau und Umnutzung anstatt Neubau

Kaum eine architektonische Bauaufgabe wird in der Öffentlichkeit aktuell so heiß diskutiert, wie das Thema Wohnen. Forderungen nach mehr bezahlbarem Wohnraum und mehr sozialem Wohnungsbau, nach weniger Zersiedelung der Landschaft und weniger Einsatz von klima- und umweltgefährdenden Baustoff sind lauter denn je. Und so ist das Thema Wohnen ein emotional aufgeladenes, für das mit Hilfe von Innen-/ArchitektInnen neue Lösungsansätze erarbeitet werden müssen. Umbau, Renovierung und Umnutzung sind Strategien, bereits vorhandene Gebäude umweltverträglich und sinnvoll dem Wohnungsmarkt zur Verfügung zu stellen. Wir haben viele herausragende Beispiele gefunden, wie aus ungenutzten Dachböden, Altbauwohnungen, ehemaligen Handwerksbetrieben und aus leerstehenden Bauern- und Gutshäusern mit gezielten Interventionen, sensiblen Eingriffen und hohem Gestaltungsanspruch zeitgemäßer und individueller Wohnraum entstehen kann. Passend dazu informieren wir über neueste Produkte für die Ausstattung von Wohnungen und Häuser, mit den Schwerpunkten Bäder und Küchen. In der Masterarbeit von Annika Schürk an der HFT Stuttgart wird deutlich, wie wichtig das Thema Wohnen für Frauen in Uganda ist. Und worauf man sich besinnt, wenn häusliches Hab und Gut im Begriff ist, Opfer von Flammen zu werden, führen uns die AIT-Kolumnisten Dominik und Benjamin Reding in ihrem Essay „Es brennt!“ vor Augen.