Ausgabe 05 | 2017


ÖFFENTLICHE BAUTEN

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

das Sitzen, wie hier im Big Easy von Ron Arad auf dem Moroso-Stand, kam auf dem Salone del Mobile in Mailand definitiv zu kurz. Laufen war angesagt – tagsüber in den Messehallen in Rho und abends von Showroom zu Showroom auf dem Fuorisalone – um sich einen Überblick über die neuesten internationalen Einrichtungstrends zu verschaffen. Zugegeben: Bei Sonnenschein war alles halb so schlimm! Das Sehenswerteste präsentieren wir in einem großen Messenachbericht (ab Seite 44), zudem finden Sie zahlreiche Fotos von persönlichen Eindrücken und Begegnungen in unserem Editors Blog auf Facebook. Einen Überblick über die Euroluce, die alle zwei Jahre im Rahmen des Salone statt findet, zeigen wir in unserer Juni-Ausgabe. Bei der Auswahl der spektakulärsten Leuchten unterstützt uns Innenarchitekt und Lichtplaner Heiko Gruber (Bild rechts), der als Trendscout auf der Euroluce unterwegs war. Die Kollegen in der Redaktion hatten sich inzwischen der aktuellen AIT-Ausgabe gewidmet: Öffentliche Bauten – Kindergärten und Schulen. Veränderte Ansprüche an Kinderbetreuungseinrichtungen, bildungspolitische Reformen wie Ganztags-, Inklusion- oder Gemeinschaftsschule sowie ein über die Jahrzehnte erzeugter Sanierungsstau haben in Fachkreisen zu der Erkenntnis geführt, dass ein halbherziges Nach bessern keine Lösung mehr sein kann. Vielmehr müssen – laut Grundschulverband – an schulische Lern- und Lebensräume besondere innen-/architektonische Anforderungen gestellt werden: „Weg vom starren Einheitsraum und -mobiliar, hin zu flexibel veränderbaren Raumtypen, zu einer Planung von Architektur und Ausstattung aus einem Guss!“ Das nahmen wir doch gerne zur Kenntnis und sogleich als Grundlage für die Projektauswahl. Neben Kindertagesstätten, Kindergärten und Schulen aus Deutschland, Österreich, Großbritannien, Finnland, Spanien, Litauen und China (ab Seite 92) zeigen wir noch eine kleine, feine Auswahl an Kirchen und Kultureinrichtungen (ab Seite 122). Und falls sich der Frühsommer inzwischen durchgesetzt hat: Ein Wochenende in … Leipzig (ab Seite 60) lohnt sich! Habe ich an Ostern selbst getestet!

Mit besten Grüßen
Petra Stephan, Dipl.-Ing.
Chefredakteurin
Architektin



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