Blog AIT-ArchitekturSalon

Im Fokus: Unser SalonPartner Fabromont – Kugelgarn in der Evangelischen Bank in Kassel

Kugelgarn® für DGNB-zertifizierte Gebäude

Die Evangelische Bank, eine der führenden Kirchenbanken Deutschlands, sieht ihre besondere Verantwortung nicht nur im sozialen und ethischen Bereich, sondern auch in ihrem Handeln in Bezug auf Ökologie und Ökonomie. Der Begriff der Nachhaltigkeit sollte daher beim Um- und Neubau des Firmensitzes in Kassel konsequent alle Entscheidungen prägen und führte dazu, dass das fertiggestellte Gebäude nach den Kriterien des DGNB zertifiziert und in der Kategorie „Bestandsgebäude“ mit der höchsten Auszeichnung (Gold) versehen wurde. Dabei hat auch der Einsatz von über 6.000 m² Kugelgarn® seinen Beitrag geleistet, da dieser textile Bodenbelag strapazierfähig und langlebig ist.

Der Kasseler Architekt Prof. Alexander Reichel (Reichel Architekten BDA), der an der Hochschule Darmstadt „Nachhaltiges Bauen und Entwerfen“ lehrt, verband ein bestehendes 6-geschossiges Gebäude – repräsentativer Abschluss einer Reihe von 50er-Jahre-Bauten am Kasseler Ständeplatz – mit dem benachbarten ursprünglichen Bau der Evangelischen Bank aus den 80er Jahren. Dabei stand der Erhalt sogenannter „Grauer Energie“ im Vordergrund. Die Untergeschosse, Betonskelette und Treppenkerne konnten als Tragstruktur erhalten werden, die Verbindung und Erweiterung der Gebäude legte sich wie ein neuer Mantel darüber und verleiht dem gesamten Ensemble eine einheitliche Gestalt.

Die Büroflächen wurden als „Open Space“ angelegt: eine flexible Mischung aus Schreibtischplätzen und Zonen für den gemeinsamen Austausch, Co-working-Spaces mit Sitzmöbeln und Kreativräumen wurde realisiert. In den Verwaltungsbereichen kam Kugelgarn® der Qualität Creation lehm 311 zum Einsatz, das sich gestalterisch und farblich harmonisch in das Gesamtkonzept einbindet. Teilweise wurde hier auch die Akustik-Ausführung gewählt. So entstanden in Kombination mit den Akustik-Deckenelementen und textilen Vorhängen mitten im offenen Raumkonzept ruhige Zonen für konzentriertes Arbeiten und Besprechungen.

Eines der ausschlaggebenden Argumente für den Einsatz von Kugelgarn® war die Richtungsfreiheit, denn diese Qualität passt ideal zum Konzept der offen, ineinader fließenden Bereiche des „Open Space“: Flexibilität ohne die vorgegebene Ausrichtung einzelner Räume. Das Material ist zudem optisch nahtlos und damit leicht und kleinräumig zu reparieren.

Kugelgarn® kam in der Evangelischen Bank hauptsächlich als Bahnenware auf einem Hohlboden zur Anwendung. Ein ausgezeichneter Belag und echter Blickfang ist jedoch auch das rutschsichere Kugelgarn® auf den neu entworfenen weißen Stahlwendeltreppen.

Die Materialeigenschaften von Kugelgarn® tragen zu nachhaltiger Bauweise bei und unterstützen eine Minimierung des Energiebedarfs während des gesamten Lebenszyklus. Reparaturfähigkeit und die wenig aufwändige Reinigung, die Energiebedarf und Unterhaltskosten gering hält, sind ebenfalls nachhaltige Argumente für ein vielseitiges Material.

Alle Fotos: Constantin Meyer, Köln

 

Kontakt
Fabromont AG
Industriestrasse 10
3185 Schmitten
Schweiz
T +41 26 497 88 11
www.fabromont.ch

Jan Färber
Gebietsverkaufsleiter
T +49 431 28 92 61 00
M +49 151 10850818
jan.faerber@fabromont.ch

Weitere Blog-Einträge von Curators

Innenarchitektur im Einklang mit Nachhaltigkeit – Interview mit Susanne Brandherm von brandherm + krumrey interior architecture

GROHE Digital Talks, Innenarchitektur im Einklang mit Nachhaltigkeit
Juli 2023
Blogger Curators, Grohe

„Fakt ist aktuell der, dass wir allein durch das Bewusstsein der Thematik Nachhaltigkeit schon vieles erreichen, in allerletzter Konsequenz schaffen wir es jedoch noch nicht, das Thema Nachhaltigkeit zu 100% in Projekten umzusetzen.“ Susanne Brandherm

Innenarchitektur im Einklang mit Nachhaltigkeit – Interview mit Monika Lepel von Lepel & Lepel Architekt Innenarchitektin

GROHE Digital Talks, Innenarchitektur im Einklang mit Nachhaltigkeit
Juli 2023
Blogger Curators, Grohe

„Um das Falsche nur für Geld zu tun, ist das Leben zu kurz und dieser Haltung bleiben wir treu. Es geht um den Willen, etwas zu gestalten, was in Zukunft tragfähig ist.“ Monika Lepel

Upcoming Architects Facing New Conditions – Interview mit Matthias Alder und Alessandro Nunzi von ALDER CLAVOUT NUNZI ARCHITEKTEN

GROHE Digital Talks, Upcoming Architects Facing New Conditions
Dezember 2022
Blogger Curators, Grohe

„Was uns fasziniert, sind zum Beispiel Grundrisse, die nicht so spezifisch sind, dass die nächste Generation nichts mehr damit anfangen kann. Eine gewisse Nutzungsneutralität der Räume, ohne den Charakter, die Atmosphäre und die Gemütlichkeit aus den Augen zu verlieren, ist für uns von zentraler Wichtigkeit. Langlebigkeit wird so durch flexible Nutzbarkeit erreicht. Unsere Architektur soll in dreißig Jahren auch noch für die nächste Generation leicht nutzbar sein, denn das bedeutet für uns Nachhaltigkeit.“ Matthias Alder und Alessandro Nunzi

Upcoming Architects Facing New Conditions – Interview mit Markus Zilker von einszueins architektur

GROHE Digital Talks, Upcoming Architects Facing New Conditions
Dezember 2022
Blogger Curators, Grohe

„Wir machen uns bewusst, dass Gesetze, Normen und technische Richtlinien, nicht die ganze Realität sind, sondern dass sie lediglich Modelle sind, die wir als Gesellschaften bewusst oder unbewusst gewählt haben. Natürlich muss man sich an das allermeiste halten, aber man sollte trotzdem nichts unhinterfragt, sklavisch annehmen. Wir arbeiten ja primär im Wohnbau und ich glaube, wenn wir partizipativ arbeiten und die wirklichen Bedürfnisse von Menschen versuchen zu verstehen, dann gibt es Grundlegenderes, als Normen einzuhalten.“ Markus Zilker

Upcoming Architects Facing New Conditions – Interview mit Manuel Bieler von LOCALARCHITECTURE

GROHE Digital Talks, Upcoming Architects Facing New Conditions
Dezember 2022
Blogger Curators, Grohe

„Es gibt für mich nur ein No-Go und das ist die maßlose Optimierung. Ich bin wirklich erschrocken über diese Fokussierung auf Optimierung. Wir müssen nicht optimal sein. Es ist wichtig, Fehler zu machen, das macht den Reichtum einer Stadt, eines jeden Gebäudes und jeder menschlichen Beziehung aus. Wir müssen uns dessen bewusst sein und dagegen ankämpfen. Optimieren wir dennoch ohne Grenzen, wird sich am Ende alles vereinheitlichen und gleichen.“ Manuel Bieler

WordPress Video Lightbox