Was War Was Wird – Morger Partner | Ausstellung im AIT-ArchitekturSalon Hamburg

Vernissage: 20. Juni 2022, 19 Uhr mit SalonGespräch mit Meinrad Morger, Henning König und Martin Klein (Morger Partner Architekten)

Symposium “Handschrift vs. Haltung: Wir machen weiter – aber wie?”:  1. Juli 2022, 14-18 Uhr  > zum Symposium

Ausstellungslaufzeit: 21. Juni bis 5. August 2022 verlängert bis 6. September 2022

Ort: AIT-ArchitekturSalon, Bei den Mühren 70, 20457 Hamburg
Öffnungszeiten: Mo – Mi, Fr 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, 1. Sa im Monat 13-18 Uhr und nach Vereinbarung

Gegenwärtig vollzieht sich in vielen renommierten Architekturbüros ein Generationenwechsel. Er impliziert die Frage, wie deren Identität weiter geschrieben und fortentwickelt werden kann. Sie ist insbesondere für jene Architekt*innen relevant, die ikonographische Werke geschaffen oder herausragende Beiträge zu speziellen Fragestellungen geliefert haben. Zusätzliche Bedeutung gewinnt die Frage vor dem Hintergrund der sich seit ca. 10 Jahren radikal ändernden Schwerpunkte beim Bauen, die gleichzeitig auch die Rolle von Architekt*innen als gesellschaftliche Akteure enorm beeinflussen.

Morger Partner Architekten thematisieren diesen Entwicklungsprozess in der Ausstellung und versuchen, ihn mit voranzutreiben. Zu diesem Zweck wurde ein bürointerner Stegreif initiiert, bei dem für 22 Projekte aus der 33-jährigen Bürogeschichte zukünftige Entwurfs- und Nutzungsszenarien entwickelt wurden. Dabei wurde untersucht, wie die Gebäude auf die ökologischen, ökonomischen, demographischen, politischen Veränderungen der nächsten Jahrzehnte reagieren können, d.h. es stand nichts Geringeres als deren Resilienzpotential auf dem Prüfstand. Im übergeordneten Sinne macht die Ausstellung zugleich deutlich, dass im 21. Jahrhundert das Bauen im Bestand die wahrscheinlich wichtigste Aufgabe der Architektur sein wird.

Szenographisch interpretiert Was War Was Wird Lina Bo Bardis legendäres Standmodul für ihr Museu de Arte de São Paulo. Jedes Modul präsentiert ein Projekt und zeigt das ursprüngliche Projekt und den Umbau auf Vorder- und Rückseite. Die Standmodule werden ergänzt durch Videos mit Interviews der unterschiedlichen Generationen im Büro Morger Partner Architekten und eine Publikation.

Die Ausstellung wurde kuratiert von Andreas Ruby und zuerst gezeigt in der Architektur Galerie Berlin.

Rahmenprogramm:  Am 1. Juli 2022 von 14 bis 18 Uhr wird das Thema des Generationenwechsels im Zuge des halbtägigen Symposiums “Haltung vs. Handschrift: Wir machen weiter – aber wie?” mit Beiträgen von u.a. Staab Architekten, Pool Architekten, Eisenschmidt Consulting Crew, Hild und K, Morger Partner Architekten, Steidle Architekten und O & O Baukunst näher beleuchtet:  Über das Gründen eines Architekturbüros wird gern und viel gesprochen. Aber was passiert, wenn seine Gründer*innen in Rente gehen, darüber schweigt man sich eher aus, dabei betrifft die letzte aller Deadlines irgendwann jedes Büro und die Optionen, damit umzugehen, sind überraschend vielfältig.  > zum Symposium

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