Franziska Kocks

Situative Farbraumanalyse: Franziska Kocks, Stipendiatin 2021/2022

Blog Interior Scholarship
Februar 2022
Blogger Franziska Kocks

Eine der wichtigsten Schnittstellen in der für die Methode aufgegriffenen Disziplinen stellen die Eingänge am Gebäude dar, an denen sowohl räumliche, farb- und materialtechnische als auch typologische Grenzen spürbar werden. Die Analyse richtet dabei ihren Fokus auf die Außenwirkung dieser Schwellenbereiche in den Stadtraum. Eine sequenzielle Unterteilung des Bereiches von ‚Erkennen‘ bis ‚Ankommen‘, ermöglicht es, konkret auf die menschliche Perspektive und Wahrnehmung beim Erreichen der Eingänge einzugehen. Durch eine abstrahierte und interaktive Darstellung der Raumkörper mithilfe bedruckter Folien stellte ich gestalterische Möglichkeiten dar und zog diese als Diskussionsgrundlage für den Entwurf heran. Mein Ziel war es, einen fließenden Übergang von der Analyse zur Gestaltungspraxis zu finden.

Die Collage – Eine Visualisierung von Architektur und Farbe: Franziska Kocks, Stipendiatin 2021/2022

Blog Interior Scholarship
Januar 2022
Blogger Franziska Kocks

Beim Versuch, Farben zu beschreiben, kommen wir schnell an die Grenzen unseres Wortschatzes und verfallen in ein kategorisches Unterteilen in „Rot“, „Grün“, „Blau“ etc., wodurch es schwierig wird, Stimmungsbilder zu differenzieren. Sprechen wir über Farben am Bau, also im architektonischen Kontext, spielen automatisch Faktoren wie Material- und Oberflächenbeschaffenheit eine wichtige Rolle und erhöhen die Komplexität. Neben der sprachlichen Differenzierung von Farbnuancen liegt die Herausforderung auch in der begleitenden analogen Visualisierung. Farben werden dabei zu atmosphärischen Kompositionen, welche sich abhängig von Licht und Schatten verändern können.

Franziska Kocks, AIT Stipendiatin der STO-Stiftung 2021/2022

Blogger*innen
Dezember 2021
Blogger Franziska Kocks

“In meinem Verständnis von Innenarchitektur werden die Grenzen von Innen und Außen sowie von Privat und Öffentlich aufgebrochen. Um die Frage, wie wir in Zukunft nachhaltig leben wollen, beantworten zu können, müssen fließende Übergänge erzeugt werden und zwar nicht nur in den erlebbaren Atmosphären, sondern auch in den Methoden künstlerischer Disziplinen. Demnach verstehe ich meine Rolle als Gestalterin viel mehr als eine strategische und kuratorische Begleitung, durch die mit den Nutzer:innen gemeinsam ein Identifikationsraum produziert und angeeignet werden kann.
Das Zusammenspiel aus Farbe, Material und Licht erzeugt dabei ein ganzheitliches Wahrnehmen von Räumen mit allen Sinnen. Für mich bereitet der gezielte Einsatz von Farbe am meisten Freude und ermöglicht mir, schon während des Gestaltungsprozesses mit den beteiligten Menschen zu kommunizieren und zu interagieren.”

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