AIT 11.2023 Gesundheit und Wellness – Innenarchitektur ohne Schwellenangst
Das Thema der November-Ausgabe „Gesundheit und Wellness“ passt wie immer hervorragend zur Jahreszeit und dürfte sowohl aus planender als auch aus nutzender Sicht besonders interessant sein. Manche Projekte, die wir ausgewählt haben, möchte man allerdings nur im Ernstfall oder nach medizinischer Indikation aufsuchen müssen: Diese Zahnarztpraxen, Kinder- oder Rehakliniken sind jedoch so gestaltet, dass Schwellenangst gar nicht erst aufkommt und die Aufenthaltsqualität so hoch wie möglich ausfällt – ist es doch unstrittig, dass gute Innenarchitektur im Gesundheitswesen evident für Heilung und Genesung ist. Wie Architekturpsychologie den Krankenhausbau reformiert, beschreiben dann auch Gemma Koppen und Dr. Tanja C. Vollmer in ihrem Beitrag „Evidenzbasiert“. Wer möglichst lange gesund bleiben und aussehen möchte, tut gut daran, rechtzeitig vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Gut gestaltete Fitness- und Ästhetikstudios sowie atmosphärische Schwimmbäder unterstützen entsprechende Präventivaktionen. Passend zu den inspirierenden Projekten zeigen wir Fliesen- und Feinsteinzeugtrends der Cersaie in Bologna, Platten- und Holzwerkstoffe, sowie Produkte für die Ausstattung von Arztpraxen, Krankenzimmern und Wartebereiche. Und wie groß der Spannungsbogen zwischen Gesundheit und Wellness sein kann, stellt Dominik Reding mit „Meine Nacht in Neukölln“ und Mete Ay mit seiner Masterarbeit „Queer Club“ an der AdBK München unter Beweis.
Architekten, Innenarchitekten, Designer, Objekteinrichter und Lichtplaner aus fast 30 Ländern der Welt lesen AIT. Fast 25 Prozent der verbreiteten Auflage wird ins Ausland geliefert, weshalb die zehn Ausgaben der AIT zweisprachig – deutsch/englisch – erscheinen. AIT ist das offizielle Organ des BDIA (Bund Deutscher Innenarchitekten).