FORWARD: Impulse einer zukunftsorientierten Architekturgeneration

16. Januar 2025, München, Forum C2

Auf der Messe BAU 2025 in München findet vom 13. bis 17. Januar 2025 ein umfangreiches Rahmenprogramm zu aktuellen Themen der Baubranche statt. Etablierter Bestandteil der Messe ist das Forum C2 – eine vielseitige Vortrags- und Diskussionsplattform auf einem besonders gestalteten Areal in Halle C2. In Kooperation mit AIT-Dialog wird dort am Donnerstag, 16. Januar 2025 eine Vortragsreihe angeboten, die den Blick auf die Schwerpunkte und Arbeitsweisen junger Architekturbüros weltweit lenkt.

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„FORWARD: Impulse einer zukunftsorientierten Architekturgeneration“

Veränderte Wertesysteme, ein zunehmendes Verantwortungsbewusstsein für Ökologie und Ökonomie sowie der Einfluss von KI, Mobilität und Flexibilität haben in den letzten Jahren einen Paradigmenwechsel bewirkt. Die großen Herausforderungen unserer Zeit und multiple Krisen hätten ein Rückgang von Innovation, Mut und Experimentierfreudigkeit bewirken können. Doch das Gegenteil ist der Fall. Die neue Generation von Architekt*innen zeichnet sich durch eine Mentalität aus, gemeinsam zu agieren statt einzeln frontal nach vorn zu blicken. Neue nomadische Arbeits- und Lebensweisen beeinflussen die Vorstellung von Zuhause, von Zuflucht, von Wohnung.

Es sind vor allem die Projekte jenseits der herkömmlichen Bauaufgaben, die ins Auge fallen: Zwischen- und Mischnutzungen, temporäres Wohnen, Transformationen von Bestandsgebäuden zu Orten für die Gemeinschaft sowie unterschiedliche Interventionen im Stadtraum. Es sind Projekte, bei denen das kollektive Leben im Mittelpunkt steht und die unmittelbare Umgebung wiederentdeckt wird. Den lokalen Kontext aufzugreifen, zu interpretieren und zu stärken, spielt dabei eine wesentliche Rolle.

Der Gemeinschaftsorientierung folgend, zeigt sich dieses Konzept auch in den Arbeitsweisen: Die Newcomer agieren interdisziplinär, in Kollektiven und mit variablen Kooperationen. Die synergistische Zusammenarbeit unterschiedlicher Netzwerke ermöglicht es, Arbeitsprozesse dynamischer zu gestalten und aus einem breiten Ideenfundus zu schöpfen, um zu neuartigen und innovativen Ergebnissen zu gelangen. Die Projekte der jungen Generation basieren auf einem fundierten akademischen Diskurs, weshalb es wenig verwundert, dass zahlreiche von ihnen auch in der Lehre aktiv sind. Ihre Arbeit bewegt sich zwischen kreativer Schöpfung, akademischer Lehre und partizipativen Planungsprozessen. Dadurch trägt diese Generation maßgeblich zur Neuausrichtung der Rolle von Architekt*innen bei und zeigt auf, dass eine kritische Reflexion über Bauverfahren und eine verantwortungsvolle Nutzung von Ressourcen unerlässlich sind. Statt Reduktion als Einschränkung zu betrachten, sind erfolgreiche Beispiele gefragt, die belegen, dass auf der Grundlage von Nachhaltigkeitskonzepten hochwertige Architektur entsteht.

Anmeldung

Bitte füllen Sie für jede*n Teilnehmer*in das Anmeldeformular separat aus.

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