15. SalonKonzert “Architektur in der Musik”

Mittwoch, 27. November 2024 um 19 Uhr

Wir laden herzlich zum 15. SalonKonzert am 27. November 2024 um 19 Uhr in den AIT-ArchitekturSalon Hamburg ein – unserer Veranstaltungsreihe „Architektur in der Musik“ in Kooperation mit der Hamburger Hochschule für Musik und Theater.

Anmeldung

Dieses Mal spielen Malte Henrik Gohr (Klasse Prof. Hubert Rutkowski) und Sebastian Müller (Klasse Prof. Aleksandar Madzar) folgendes Programm:

Johann Sebastian Bach (1685-1750) – Aus Kunst der Fuge: Contrapunctus
Frederic Chopin (1810-1849) – Etüde op.10 nr.12 “Revolutionsetude” und Scherzo op.20 nr.1 h-moll
Domenico Scarlatti (1685-1757) – Sonata f-moll K. 466
Karol Szymanowski (1882-1937) – Serenade de Don Juan aus Masques op. 34 nr. 3

und

Johann Sebastian Bach (1685-1750) – Toccata D-Dur BWV 912
Sergei Prokoviev (1891– 1953) – Klaviersonate Nr. 7 Op. 83: Allegro inquieto, Andante caloroso, Precipitato

Malte Henrik Gohr wurde 2002 in Hamburg geboren und begann mit fünf Jahren Klavierunterricht zu nehmen, bereits mit sieben Jahren gewann er seinen ersten Musikwettbewerb. Es folgten zahlreiche erste Preise bei Schweizer Wettbewerben wie dem Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb oder dem Zürcher Musikwettbewerb. Seit 2014 lebt er wieder in Hamburg und seit Oktober 2023 studiert er Klavier in der Klasse von Prof. Hubert Rutkowski an der Hochschule: Meisterkurse bei Christopher Park, Dinara Klinton, Ewa Kupiec und Mikhail Voskresensky ergänzten seine musikalische Ausbildung. Er ist außerdem Stipendiat der renommierten „Studienstiftung des deutschen Volkes“.
Im Alter von 13 Jahren spielte der junge Pianist seinen ersten Solo-Klavierabend. In den folgenden Jahren trat er wiederholt als Solist großer Konzertaufführungen wie dem „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns (2017), dem Schumann-Klavierkonzert (2018), dem ersten Chopin Klavierkonzert (2022) in den bedeutendsten Konzertsälen Hamburgs wie der Laeiszhalle und der Elbphilharmonie auf.

Sebastian Müller ist ein 23 Jähriger Klavierstudent aus der Klasse von Prof. Aleksandar Madzar. Er begann im 4. Lebensjahr Klavier zu spielen und spielte in der Jugend sowohl Orchester, als auch Solo Auftritte. Mit dem 17. Lebensjahr entschied er sich, das Klavier zu studieren und bereitete sich in alleiniger Vorarbeit darauf vor. In der Jugend spielte Sebastian Müller besonders Werke von Beethoven, Chopin, Mozart und Liszt. Heutzutage, nach 9 Semestern Studium an der HfMT Hamburg, hat sich sein Interessenbereich auch für Werke aus dem Expressionismus und Barock erweitert.

Musik und Architektur – ihr wechselseitiger Bezug ist fester Teil unserer Kulturgeschichte. In der griechischen und römischen Antike waren sie viel enger miteinander verknüpft als dies heute der Fall ist. Traditionell gründen beide auf dem Verständnis einer kosmischen Weltordnung, welche die Regeln der Proportion und Harmonie festlegt, die Proportionslehre in der Architektur bezieht sich auf die Harmonielehre in der Musik. So hat der römische Architekturtheoretiker Vitruv in seinen Zehn Büchern über Architektur, dem einzigen aus der Antike überlieferten Architekturtraktat, gefordert, dass ein Baumeister unter anderem über Kenntnisse der Musik und ihrer mathematischen Gesetzmäßigkeit verfügen müsse. Architekten, Musiker und Philosophen haben in den Jahrhunderten nicht nur immer wieder Verbindungen zwischen den beiden Künsten gesucht und auch geschaffen, sondern sich auch wechselseitig neue Impulse gegeben. Der Philosoph Friedrich Wilhelm Joseph Schelling sagte im Jahre 1859: Architektur ist erstarrte Musik. Plastisch beschrieb der Philosoph Arthur Schopenhauer die Architektur als „gefrorene Musik“. Doch gibt es Parallelen in der Komposition eines Musikstücks – in der Architektur der Musik – zur Methodik der Architektur? Der Takt, der Rhythmus, Tonhöhen, die Frage der Proportion, der Bewegung?

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    Die Veranstaltung richtet sich an Architekt*innen, Innenarchitekt*innen, Planer*innen sowie alle Interessierte aus der Zivilgesellschaft an der Baukultur. Sollten Unternehmen aus der Objekt und Bauindustrie (mit Ausnahme der Premiumpartner der AIT-ArchitekturSalons) Interesse an einer Teilnahme an dem Veranstaltungsprogramm der AIT-ArchitekturSalons haben, bitten wir um eine E-Mail an die Verlagsleiterin Kristina Bacht (kbacht@ait-online.de). Wir behalten uns vor entsprechend der Interessen der Premiumpartner oder bei Überschreiten der Teilnehmerzahl Absagen zu erteilen. Wir hoffen auf Ihr Verständnis.

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