Ausgabe 1/2.2025


VERKAUF UND PRÄSENTATION

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

herzlich willkommen im Jahr 2025! Die anstehenden Aufgaben sind nicht leichter geworden – wir haben beschlossen, ihnen mit Mut und Zuversicht zu begegnen. Genau das wurde
spürbar, als wir uns anlässlich des 3. Jahrestages der kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine mit aktiven ProtagonistInnen unterhalten haben, und waren beeindruckt vom Engagement der Initiative Art helps und der mehr als tapferen Haltung von ukrainischen Innen-/ArchitektInnen, die uns vom Leben und der Arbeit in ihrer Heimat berichten. Die äußeren Umstände können die Qualität ihrer Entwürfe anscheinend nicht schmälern: Slava Balbek und Borys Dorogov von balbek bureau aus Kiew/Kyiv ist mit dem Brautmodengeschäft in Warschau wieder einmal ein Entwurf gelungen, der sich in seiner Gestaltungsaussage „Stein versus Textil“ von herkömmlichen Ladenbauideen deutlich abhebt.

Das betrifft auch alle übrigen Projekte, die wir zum Thema „Verkauf und Präsentation“ ausgewählt haben: Stores in Berlin, Seoul, Paris, Budapest oder Mailand, sowie Installationen in Nürnberg, Stockholm, Shanghai oder Bangkok. Der Stein, auf dem ich für nebenstehendes Foto posiere, liegt allerdings nicht im Warschauer Brautladen, sondern im Kunstmuseum von Peter Zumthor in Bregenz.

Von dort habe ich das Ausstellungs-Highlight und einen Beitrag über das Stadthaus und Hotel „kleiner Löwe“ von Herzog & de Meuron mitgebracht und wieder festgestellt: Bregenz lohnt sich zu jeder Jahreszeit.

Das behauptet Mark Jenewein von Love architecture auch von seiner Heimatstadt Graz. Er führt in der AIT-Serie „Ein Wochenende in … „ kundig und kurzweilig durch die
Landeshauptstadt der Steiermark.

Erinnern Sie sich noch an den Traditionsschuhhersteller Salamander? Was dieser mit Architektur zu tun hat, klärt sich im Beitrag „Perspektivwechsel“.

Und wie wichtig Kaufhaus-Schaufenster – nicht nur für Kinder – waren und immer noch sind, erzählt uns eindrücklich Benjamin Reding in „Vom Nashorn, das Zug fahren konnte“.

Wie zu jedem Jahresbeginn möchten wir von Ihnen wissen, welcher AIT-Titel Ihnen 2024 am besten gefallen hat. Unseren Jahrestitelwettbewerb finden Sie auf Seite 19.

2025 wollen wir das Thema „Women in Architecture“ vertiefen. Im Juni finden zahlreiche Veranstaltungen statt, die wir fortlaufend ankündigen und über die wir berichten werden. Und es startet der internationale DIVIA Award.

Gemeinsam wird es doch ein gutes Jahr!

Mit besten Grüßen
Petra Stephan, Dipl.-Ing.
Chefredakteurin
Architektin


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