Ausgabe 5.2025


ÖFFENTLICHE BAUTEN

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wissen Sie heute noch, was Sie am 2. Mai 2000 gemacht haben? Ich schon: Ich habe meinen ersten Arbeitstag in der AIT-Redaktion absolviert! Was sich anfangs wie eine vorübergehende Episode im Lebenslauf anließ, hat sich dann doch so richtig angefühlt, dass 25 Jahre und 250 AIT-Ausgaben später es scheint, als sei die Zeit einfach davongeflogen. Und weil wir Sie an diesem Zeitsprung teilhaben lassen wollen, finden Sie auf Seite 15 die neue Rubrik „Vor 25 Jahren“. Darin blättern wir – auch in den kommenden Monaten – in den jeweiligen AIT-Ausgaben aus dem Jahr 2000 und lassen das Jahr Revue passieren.

Schon seit 1961 findet die Salone del Mobile in Mailand statt, vor drei Wochen ging die 63. Veranstaltung mit gewohnt hoher Besucherfrequenz zu Ende. Wir haben schon einmal die ersten Eindrücke bildstark ab Seite 38 aufbereitet. AIT-Kollegin Annette Weckesser hat sich inzwischen auf der ISH umgesehen, Janina Poesch besucht momentan die EXPO 2025 in Osaka, und ich packe gerade die Koffer für die Architektur-Biennale in Venedig – wir werden Sie auf dem Laufenden halten.

Brandaktuell ist das Ergebnis der Preisverleihung des ersten ECIA Awards: Der internationale Innenarchitektur-Verband European Council of Interior Architects hat diesen Preis am 25. April in Oslo vergeben, und zwei deutsche Innenarchitektur-Projekte kamen auf den 1. und 2. Platz: Wir gratulieren 12:43 Architekten und DIA Dittel Architekten – nachzulesen auf Seite 14!

Hohe Kompetenz aufseiten der deutschen Innen-/ArchitektInnen, speziell im Kindergarten- und Schulbau, zeichnete sich auch bei der Projektauswahl zum Heft-Thema „Öffentliche Bauten“ ab: Ob Neubau, Umbau oder energetische Ertüchtigung – auf über 50 Seiten finden Sie eine große Bandbreite außergewöhnlich guter Kultur- und Erziehungsbauten in Berlin, Stuttgart, Massenbachhausen, Ellwangen, Ingerkingen und Merseburg.

Die äußerst anspruchsvolle Aufgabe, für sehbehinderte Kinder zu bauen, beschreibt eindrücklich Liza Heilmeyer von Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten.

Und dass öffentliche Bauten auch als Lost Places ihre Berechtigung haben und als Filmkulisse und Tor ins Nichts dienen können, berichtet Benjamin Reding aus eigener Erfahrung.

Ich danke allen, die mich in den letzten 25 Jahren mit Freundschaft, Vertrauen und Ideen unterstützt und begleitet haben, und freue mich auf den weiteren künftigen Austausch.

Mit besten Grüßen
Petra Stephan, Dipl.-Ing.
Chefredakteurin
Architektin


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