Transformation der Mero-Halle in Berlin von modulorbeat

Mero-Halle in Berlin 01

Dank der landschaftlichen Reize 1969 als Freizeitpark zum 20. Jahrestag der DDR eröffnet, lag der Spreepark nach der Wende und nach einigen Umnutzungen lange Zeit brach. Seit 2020 werden nach und nach Relikte aus der Zeit des „Kulti“, wie etwa das Riesenrad, künstlerisch und unter Berücksichtigung des Nachhaltigkeitsaspekts neu interpretiert und wiederbelebt. Dank des Umnutzungskonzepts von modulorbeat entfaltet sich nun auch das Potenzial des einstigen Schnellrestaurants: der Mero-Halle. Jan Kampshoff nutzte zusammen mit seinem Team aus Münster und der künstlerischen Leiterin des Spreeparks Katja Aßmann den Bestand der Halle als Ausgangspunkt und Ressource für die Entwicklung eines neuen hybriden Ortes. Die bestehende Tragwerkskonstruktion mit den namengebenden Mero-Knoten wurde im Rahmen der Sicherungsmaßnahmen des Parks ertüchtigt und durch einen blauen Korrosionsschutz ergänzt. Neu eingefügte Teilüberdachungen schützen vor Regen oder Hitze, während Vorhangelemente einzelne Sektionen innerhalb der Halle bilden und die Grenze zwischen innen und außen thematisieren. Die zunächst temporäre Installation wird nun nach einem erfolgreichen Testbetrieb zum dauerhaften Teil des neuen Spreeparks. js

Entwurf: modulorbeat, Münster, www.modulorbeat.de
Bauherr: Spreepark Art Space / Grün Berlin GmbH
Standort: Berlin
Fertigstellung:
2022
Fotos:
Jan Kampshoff

Alle News


Newsletter abonnieren
Diesen Beitrag als PDF herunterladen

WordPress Video Lightbox