ECOLA
ECOLA Award 2019
Preisgekrönte Putzfassaden in Europa
Die Jury des ECOLA Award 2019 hat unter dem Vorsitz von Manuelle Gautrand (Manuelle Gautrand Architecture, FR-Paris) am 17. Mai 2019 in Stühlingen vier Erste Preise vergeben. In der Kategorie Neubauten gewannen Aires Mateus Architects aus Lissabon mit dem „Meeting Centre in Grândola“ in Portugal und AIM Studio mit dem „Local Community Center Goši?i“ in Tivat, Montenegro. Das Berliner Büro Bruno Fioretti Marquez konnte die Kategorie Sanieren/Renovieren/Umbauen mit der Umnutzung und Sanierung des Schloss Wittenberg für sich entscheiden, und auch die spanischen TEd’A arquitectes setzten sich mit dem Projekt „Can Picafort – 4 tourist apartments“ in dieser Kategorie durch. Der ECOLA Award (European Conference of Leading Architects – Award for the Use of Render in Architecture) wurde bereits zum neunten Mal vergeben.
Der von Sto und dem Bundesverband Ausbau und Fassade im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes in Kooperation mit AIT-Dialog ausgelobte ECOLA Award (bis 2004 „Bundesdeutscher Architekturpreis Putz“) teilt sich in zwei Kategorien: Neubauten und Sanieren/Renovieren/Umbauen. Voraussetzung für das Auswahlverfahren war die Anwendung des Werkstoffes Putz als ein architekturprägendes Element. 30 Projekte konnten der Kategorie Sanieren/Renovieren/Umbauen zugeordnet werden, 81 entfielen auf die Kategorie Neubau. Veranstaltungsort der Jurysitzung am 17. Mai war in diesem Jahr der Hauptsitz der Sto SE & Co. KGaA in Stühlingen im Schwarzwald. Der internationalen Bewertungsjury gehörten an: Manuelle Gautrand, Manuelle Gautrand Architecture, FR-Paris (Jury-Vorsitzende), Prof. Valentin Bearth, Bearth & Deplazes Architekten, CH-Chur; Andreas Cukrowicz, cukrowicz nachbaur architekten, AT-Bregenz. Zu beurteilen waren 111 Arbeiten aus 27 europäischen Ländern, die von 19 Nominierungsjuroren sorgfältig vorausgewählt worden waren. Insgesamt vergab die Jury vier Preise.
Die Preisverleihung findet im Rahmen der ECOLA-Konferenz vom 26. bis 28. September 2019 im estnischen Tallinn statt. Teilnehmer sind alle Preisträger sowie die Wettbewerbs- und Nominierungspreisrichter. In Vorträgen und Workshops bietet die Konferenz die Gelegenheit, sich intensiv mit dem Werkstoff Putz auseinanderzusetzen, sowohl in der praktischen Anwendung als auch in seiner technischen und gestalterischen Weiterentwicklung.