Finissage mit Konzert “… alles nur theater” PROF. JÖRG FRIEDRICH | STUDIO PFP

 

Finissage mit Konzert: 31. Januar 2024, 19 Uhr mit musikalischen Beiträgen von Ilga Nelles (Cello), Kohei Koizumi und Spartak Margaryan (beide Klavier)

Ausstellung über Kulturbauten von STUDIO PFP bis 31. Januar 2024 im AIT-ArchitekturSalon Hamburg

Anmeldung Finissage

Wir beschließen die Ausstellung „… alles nur theater“ von PROF. JÖRG FRIEDRICH | STUDIO PFP am 31. Januar 2024 um 19 Uhr mit einem Konzertabend. Ilga Nelles (Cello), Kohei Koizumi und Spartak Margaryan (beide Klavier) werden an Cello und Flügel Stücke von Ludwig van Beethoven, Fréderic Chopin und Felix Mendelssohn-Bartholdy zum Besten geben.

Begrüßung Kristina Bacht und Jörg Friedrich

Ilga Nelles (Cello) und Kohei Koizumi (Klavier)
Felix Mendelssohn-Bartholdy, „Romance sans paroles“ Op. 109 & Fréderic Chopin, zwei Mittelsätze aus Sonate für Violoncello und Klavier op. 65 g-Moll, Scherzo und Largo

Spartak Margaryan (Klavier)
Ludwig van Beethoven, 6 Bagatellen Op. 126 – G-Dur, Op. 126, No. 1; g-Moll, Op. 126, No. 2; Es-Dur, Op. 126, No. 3; b-Moll, Op. 126, No. 4; G-Dur, Op. 126, No. 5; Es-Dur, Op. 126, No. 6


Über die Musiker*innen

Kohei Koizumi, Klavier
Kohei Koizumi wurde 1991 in Japan geboren, lebt und arbeitet in Hamburg.
Nach dem Schulabschluss begann er in Japan sein Bachelorstudium für Klavier bei Nobumichi Koyanagi an der Musashino Academia Musicae in Tokio und schloß im Jahr 2016 bei ihm seinen „Master für Klavier“ ab.
Von 2017-2021 hat er am „Hamburger Konservatorium“ bei der Pianistin Christiane Behn studiert. Während des Studiums am Hamburger Konservatorium vertiefte er zusätzlich in Liedbegleitung und Kammermusik.
Kohei Koizumi hat bereits viele Konzerte im In- und Ausland als Solist, mit Orchestern und im Duo mit anderen Musikern absolviert, in Hamburg unter anderem in der Elbphilharmonie.
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Spartak Margaryan, Klavier
Spartak Margaryan, geboren 1994 in Hamburg, begann mit elf Jahren mit dem Klavierspiel und absolvierte die renommierte staatliche Alexander-Spendaryan-Musikschule in Eriwan (Armenien) bei Marina Vardanyan, Prof. Vagharshak Harutunyan und Prof. Suren Zakaryan.
In dieser Zeit entstanden auch eigene Kompositionen, welche in der Aram Khachaturian Concert Hall aufgeführt wurden und beim Publikum und Fachkritikern mit viel Aufmerksamkeit verfolgt wurden.
– 2008 bis 2010 erfolgreiche Deutschland- Konzerttournee im Rahmen der Initiative “Kammerton”
– Preisträger bei international renomierten Musikwettbewerben
– weitere Studien und Masterklassen bei international renommierten Klaviervirtuosen
– Masterklassen bei Prof. Elisso Virsaladze und Konstantin Lifschitz.
– weiteres Studium 2012 bis 2013 an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Konrad Elser, seit 2014 in der Masterklasse von Prof. Anna Vinnitskaya an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg
„Spartak Margaryan ist ein fantastischer Künstler mit einer stark ausgeprägten Persönlichkeit; bei ihm klingt auch ein Repertoirestück wie eine Entdeckung“, so schrieb Prof. Anna Vinnitskaya über den jungen Künstler.

Spartak Margaryan konzertiert als Solist und in Kammermusikensembles auf vielen Bühnen in Armenien, Italien, Polen, Russland, Frankreich und Deutschland und charakterisiert sein pianistisches Ideal wie folgt: „Für mich bleibt trotz allem ein Gigant des Pianismus Rosaline Turek. Sie ist der Beweis, dass es möglich ist, die fundamentalen Gesetze der Physik zu überschreiten, dass man die Zeit anhalten und Dinge manipulieren kann, von denen wir nicht einmal wissen, das Paradoxon.“
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Ilga Nelles, Cello
Architektin (*1966, Aachen) lebt und arbeitet seit 1996 in Hamburg.
Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt in der Entwicklung von möglichst klar ausgearbeiteten Konzepten, abgeleitet von den Orten und Nutzungen, der Beschäftigung mit der Schönheit von Tragwerken. Dabei reicht ihre Tätigkeit von der Ideenentwicklung auf einem leeren Blatt Papier bis hin zur Ausarbeitung der letzten Schraube, der Faszination für mechanische Lösungen. Ein aktuelles Projekt im Entwurfsstadium ist das Memorial Dr. Peter Nyot Kok in Rumbek, Südsudan – 2023.

Vorher:
2017-2022 Architektin bei Hillmer und Richter Architekten GmbH, Hamburg
2011-2016 Architektin bei Plus Architekten Hamburg
1996-2011 Architektin bei Bothe Richter Teherani Architekten
1994-1995 Architektin bei Calatrava Valls, Paris
1994 RWTH Aachen. Diplom

Ein weiteres Interesse gilt der Musik, sie spielt sehr gerne Cello mit Schwerpunkt im der Kammermusik und nahm auch teil an Kammermusikkursen mit dem Mandelring Quartett. Für Ilga Nelles ist die Kombination von Architektur und Klang ein spannendes Feld, das es zu vertiefen gilt. Zusammen mit dem Architekten Ulf Große (PFP Architekten) hat sie zwei Töchter, geboren 2001 und 2004.


Über die Ausstellung

Prof. Jörg Friedrich hat mit seinem Architektenteam Studio PFP über drei Jahrzehnte dem Theaterbau in Europa als neuem Raum für Gedankenfreiheit in der Stadtkultur der Gegenwart nachgespürt. Die Ausstellung zeigt eine Reihe ausgewählter Theaterprojekte und Konzepte von Studio PFP, die alle um den Begriff des angemessenen Maßstabs ringen: Das „Theater in der Stadt“ wird in Neubauprojekten, raffinierten Umbauten und Erweiterungen vorhandener Theaterbauten und in der Erfindung neuer Theatertypen anschaulich gezeigt. Dass der Theaterbau eine unökonomische Grenzerfahrung auch für jedes Architekturbüro ist, eine gefährliche Gratwanderung zwischen Kunstwollen und staatlichen oder städtischen Kunsterlaubens oder realistischer Einschätzung der eigenen finanziellen Möglichkeiten, zeigen nicht nur die realisierten, sondern auch die vielen, Idee gebliebenen, beeindruckenden Architekturentwürfe.

Die Ausstellung zeigt anschaulich, wie Studio PFP das vertikale Theater vom Prototyp in Gütersloh bis hin zur Hochhausstadt in Frankfurt ständig weiterentwickelt haben, angereichert mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung im Theaterbau. Genauso werden schwimmende Theater als Rettungsstationen für Flüchtlinge im Mittelmeer präsentiert, es wird deutlich gemacht, wie die Theater in Dresden, Stuttgart oder Erfurt aus dem städtischem Grund und Boden emporwachsen, wie bestehende Theaterbauten in Düsseldorf, Nürnberg, Würzburg, Salzburg, Padua, Rom oder Hamburg umgeformt werden zu neuen Kulturorten und wie – aus dem Schutt der Baustellen – neue Raumschöpfungen entstehen können. Raumschöpfungen, die der Gedankenfreiheit im Theater neue Wege zu öffnen versuchen für die zauberhafte, magische Welt des Sprech- und Musiktheaters. Gezeigt wird auch der Wachstumsprozess des Bauens – ein Prozess intensivster kollektiver Anstrengung – sowohl als Neubau, aber auch das Zerstören und Revitalisieren im Gebäudebestand.

Gemeinsam ist den Arbeiten von Jörg Friedrich dabei die langjährige Auseinandersetzung mit der Fortentwicklung des Typus „Theater“ und die Einfügung und Zwiesprache mit dem Standort, an dem das Theater sich mit der Stadt vernetzt und zu einem kulturellen Brennpunkt maßstäblich verdichtet.

Die vielen individuellen Innenräume, Säle, Backstageszenarien, die lichten hellen Foyers und die städtische, urbane Handschrift verleihen den oft preisgekrönten Theaterbauten von Studio PFP durch ihre Individualität eine eigene, selbstbewusste Setzung der kulturellen Nutzung. Sie erzählen vom Bestreben der Architekten um Vernetzung der Theaterbauten mit dem öffentlichen Leben im Zentrum der Stadt, ohne ihr „Theatersein“ zu verleugnen. (Zitat Horst Bredekamp)
> zur Webseite der Ausstellung

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    Die Veranstaltung richtet sich an Architekt*innen, Innenarchitekt*innen und Planer*innen im Bereich der Baukultur. Sollten Unternehmen aus der Objektindustrie (mit Ausnahme der Premiumpartner der AIT-ArchitekturSalons) Interesse an einer Teilnahme an dem Veranstaltungsprogramm der AIT-ArchitekturSalons haben, bitten wir um eine E-Mail an die Verlagsleiterin Kristina Bacht (kbacht@ait-online.de). Wir behalten uns vor entsprechend der Interessen der Premiumpartner oder bei Überschreiten der Teilnehmerzahl Absagen zu erteilen. Wir hoffen auf Ihr Verständnis.

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