Neugestaltung der Empfangshalle eines Bürohauses in Rom von Punto Zero
Das im Süden von Rom liegende Stadtviertel Esposizione Universale di Roma – auch EUR genannt¬ – wurde einst unter Mussolini als Weltausstellung geplant. Mit dem Sturz der faschistischen Regierung endete auch der Bau von EUR. Erst 1952 wurde das Projekt unter veränderter städtebaulicher Zielsetzung fortgesetzt. Es entstand ein Verwaltungszentrum mit Wohneinheiten, in dem sich bis heute insbesondere Unternehmen ansiedeln. In einem dieser bestehenden Bürokomplexe gestaltete das italienische Planungsbüro Punto Zero eine neue Empfangshalle. Zentral verortet, erreichen Nutzer und Nutzerinnen von hier aus alle weiteren Gebäudeteile. Die vor Ort arbeitenden Architekturgestalter schufen einen brachial-linear wirkenden Raum, der mit Sichtbeton und perforierten Oberflächen die Materialien der Umgebung komprimiert aufgreift. Um den Verkehrsfluss so wenig wie möglich zu stören, sorgen ein schlichter Empfangstresen für Informationen sowie kubische Betonblöcke im Innen- und Außenraum für Sitzgelegenheiten und Treffpunkte. Ein dynamisch wirkendes Belichtungskonzept sowie farbige Beschilderungen unterstützen das Nutzungskonzept. js
Entwurf: Punto Zero, IT-Rom, www.puntozeroarchitetti.com
Bauherr: InvestiRe Sgr
Standort: IT-Rom
Fotos: Serena Eller
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