Ausgabe 7/8.2025


WOHNEN

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

was für ein Sommer! Nicht nur die Hitze trieb uns hin und wieder den Schweiß auf die Stirn, die letzten Wochen erwiesen sich darüber hinaus als ungewöhnlich ereignisreich. Neben Jurysitzungen und Preisverleihungen, Großereignissen wie Architekturbiennale in Venedig und Expo 2025 in Osaka begleiteten wir elf Innenarchitekturschaffende nach Helsinki zum INsider Award 2025. Dort war es zwar merklich kühler, aber das geballte Innenarchitekturprogramm mit Bauten von Alvar Aalto und die spannende Auszählung der PreisträgerInnen brachten uns dann doch ins Schwitzen. Wer gewonnen hat, erfahren Sie auf Seite 10!

Außerdem fanden bundesweit zahllose Veranstaltungen im Rahmen des Women in Architecture Festivals (WIA) statt; diese sammeln wir gerade für die September-Ausgabe.

Ansonsten haben wir uns natürlich dem Heftthema Wohnen gewidmet und weltweit über 20 Projekte – Umbauten, Anbauten, Ausbauten, Neubauten – ausfindig gemacht, die wir gern mit Ihnen teilen möchten, weil sie so ganz anders sind: intelligent, flächensparend, nachhaltig, relevant, einfach, konsequent, sozial, kostengünstig, … schauen Sie selbst.

Über ganz spezielle Wohnräume schreibt Prof.in Ingrid Breckner in ihrem Beitrag „Extra Räume“.

In Hamburg wurde die Chance gemeinschaftlicher Ergänzung privater Wohnpraxis genutzt und ein leerstehendes Erdgeschoss in einen Nachbarschaftstreffpunkt umgewandelt – eine Alternative der Arbeitsgemeinschaft Prototyp Wohnen bestehend aus dem Architektur und Urban Design Büro Projektbüro, Altstadt für Alle! e.V. und dem AIT-ArchitekturSalon.

Um schwellenloses Wohnen geht es im Technischen Ausbau. In einem ehemaligen Sportgeschäft im Fischerviertel Valencias haben gon architects für einen querschnittgelähmten Familienvater und Inklusionsaktivisten eine 25 Meter tiefe, rollstuhlgerechte Wohnung eingerichtet.

Und in unserer Serie „Perspektivwechsel“ berichtet der studierte Architekt Andreas Knapp von einem Projekt besonderer Art: In der alten Rheinkirche in Duisburg-Homberg hat er eine ungewöhnliche letzte Ruhestätte gestaltet – ein Kolumbarium, poetisch und faszinierend zugleich.

Ist Ihnen der „Davos-Stil“ geläufig? Dann hatten Sie bereits in der 1970er-Jahren ein ausgeprägtes Gespür für Innenarchitektur! Benjamin Reding hat eine liebevoll-wehmütige Hommage an den – betuchten Kreisen vorbehaltenen – Einrichtungsstil geschrieben. Großartig!

Mit besten Grüßen
Petra Stephan, Dipl.-Ing.
Chefredakteurin
Architektin


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