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VORSTELLUNGSGESPRÄCH • INTERVIEW



                                                      1. Welches Gebäude löst bei Ihnen leidenschaftliche Gefühle aus?




                                                      2. Welcher Innenraum hat Sie am meisten beeindruckt?




                                                      3. Was ist für Sie der Inbegriff von Kitsch?




                                                      4. Gute Innen-/Architektur ist ...



             Gisbert Pöppler von Gisbert Pöppler      5. Welches Vorurteil gegen Ihren Berufsstand bringt Sie zur Weißglut?
             Architektur und Interieur, Berlin

             In einem Vorstellungsgespräch werden oft persönliche
             Fragen an BewerberInnen gestellt. Im AIT-Vor stellungs -  6. Innen-/ArchitektInnen sind ...
             ge spräch bitten wir Chefinnen und Chefs um Antwort.

             Gisbert Pöppler studierte Architektur in San Francisco
             am California College of Arts and Crafts und in Berlin   7. Was würden Sie heute als junger Absolvent tun?
             an der Technischen Universität, wo er 1996 sein Di-
             plom machte. Es folgten erste Arbeitserfahrungen in
             Berliner Büros, bis er 1999 gemeinsam mit der Archi-
             tektin Ilona Prinz das Büro Prinz-Pöppler gründete, um   8. Was würden Sie gerne erfinden?
             im Schwerpunkt Bürowelten für die Berliner Start-up-
             Szene zu realisieren. Seit 2004 bietet Gisbert Pöppler,
             unter eigenem Namen Designlösungen für Produkte,
             wie den Esstisch Kajak Grün, und für Innenarchitek-  9. Wen oder was würden Sie am liebsten abschaffen?
             tur, wie das hier zu sehende Projekt The Village (1+2).
             Im Zentrum aller Bestrebungen steht für Gisbert Pöpp-
             ler zeitlose Interieurs zu schaffen, „die progressiv sind
             und oft ein Understatement oder selbstbewussten Luxus  10. Von wem hätten Sie sich gerne Ihr Haus bauen lassen?
             ausstrahlen.“ Erreicht wird diese Zielsetzung stets durch
             das Zusammenspiel von ausdrucksstarken Farben, gro-
             ßem Detailbewusstsein sowie Textur- und Materialviel-
             falt. „Überschwängliche Schnörkel werden mit nord-  11. Zeigen Sie uns die Lieblingsecke in Ihrer Wohnung: (3)
             europäischer Zurückhaltung gemildert und schaffen har-
             monische Hybride von unerwarteter Eleganz.“
             www.gisbertpoeppler.com

















            Foto: Robert Rieger                1                                       2                                        3





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