FahrradTour UMBAU mit gmp

Mit dem Fahrrad besuchen wir einige Hamburger UMBAU-Projekte von gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner der letzten Jahrzehnte und erfahren unterwegs von Jan Blasko (Partner), Hinrich Müller (Associate Partner) und Jan Stolte (Associate Partner) von gmp mehr über die besuchten Gebäude aus mehr als 40 Jahren UMBAU.

Startpunkt ist der Vorplatz der Fabrik in Altona. Die 1899 erbaute Maschinenfabrik war 1971 in ein Kultur- und Kommunikationszentrum umgewandelt worden, jedoch bereits 1977 wieder bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Für den Wiederaufbau 1979 konzipierte gmp einen Nachbau des Originals unter Verwendung von Abbruchmaterialien und ausrangierten Industriebauteilen.

Richtung Süden geht es vorbei am Hauptsitz von gmp an der Elbchaussee, bevor wir das Wohnstift Augustinum am Museumshafen Övelgönne erreichen und, mit einem Abstecher zum Campus Rainvilleterrasse, weiter entlang der Elbe bis zum Fischmarkt fahren. Nach einem Blick auf die dortige Wohnbebauung biegen wir ab zum Museum für Hamburgische Geschichte. Dort wurde 1989 der L-förmige, 1000 qm große Innenhof mit einer beeindruckenden Glasüberdachung aus zwei tonnenförmigen Schalen sowie einer Übergangskuppel versehen, damit dieser auch für Ausstellungen genutzt werden kann.

In der Innenstadt angekommen streifen wir das Hanseviertel und begeben uns zum Rathausmarkt zum Alten Wall Nr. 2-32. Der vollständig unter Denkmalschutz stehende Kopfbau des Ensembles wurde bis 2020 in seiner historischen Substanz – mit Oktogon, historischem Marmor-Treppenhaus und klassizistischer Muschelkalkfassade – aufwendig saniert und beherbergt eine gemischte Nutzung mit Ladengeschäften, Restaurants, einer Veranstaltungsfläche und dem Bucerius Kunstforum. Außerdem wurde der gesamte Baublock neu strukturiert und auch städtebaulich besser eingebunden.

Zurück am Wasser machen wir Halt am Kesselhaus . Bei der Sanierung des historischen Gebäudes stand die denkmalgerechte Wiederherstellung des äußeren Erscheinungsbildes des ersten Hamburger Dampfkraftwerks im Mittelpunkt. Der historische Bestand wurde im Sinne der ursprünglichen Planung von 1886 restauriert, und die historische Silhouette des Gebäudes wurde mittels filigraner stählerner Schornsteinaufsätze komplettiert. Über die Kibbelstegbrücke verlassen wir die Speicherstadt wieder und machen uns auf den Weg zum letzten Stopp, der Alsterschwimmhalle.

Erst Ende letzten Jahres wurde die Sanierung der Alsterschwimmhalle fertig gestellt. Als einer der größten Schalenbauten Europas ist die Schwimmhalle von Horst Niessen, Rolf Störmer, Walter Neuhäusser und Jörg Schlaich ein Wahrzeichen der Hamburger Nachkriegsmoderne. 50 Jahre nach ihrer Errichtung, wurde das denkmalgeschützte Gebäude nun umfassend von gmp saniert, umgebaut und erweitert.

Den Abschluss findet unsere Tour bei einem gemeinsamen Picknick mit kühlen Getränken und einem Snack auf der Alsterwiese Schwanenwik. Sie sind herzlich eingeladen!

Bitte beachten Sie: Wir werden auf der Tour ca. 20 Kilometer Fahrrad durch den Stadtverkehr fahren. Es werden keine Räder gestellt, bitte bringen Sie ein eigenes, verkehrstüchtiges Fahrrad zum Treffpunkt mit. Sollte das Wetter zu schlecht sein und eine Fahrradtour nicht erlauben, müssen wir die Veranstaltung leider kurzfristig verschieben.

Teilnahme
Die Veranstaltung richtet sich an Architekt*innen, Innenarchitekt*innen und Planer*innen im Bereich der Baukultur. Sollten Unternehmen aus der Objektindustrie (mit Ausnahme der Premiumpartner der AIT-ArchitekturSalons) Interesse an einer Teilnahme an dem Veranstaltungsprogramm der AIT-ArchitekturSalons haben, bitten wir um eine E-Mail an die Verlagsleiterin Kristina Bacht (kbacht@ait-online.de). Wir behalten uns vor entsprechend der Interessen der Premiumpartner oder bei Überschreiten der Teilnehmerzahl Absagen zu erteilen. Wir hoffen auf Ihr Verständnis.