14. SalonKonzert “Architektur in der Musik”
Dienstag, 29. Oktober 2024 um 19 Uhr im AIT-ArchitekturSalon Hamburg
Wir laden herzlich zum 14. SalonKonzert am 29. Oktober 2024 um 19 Uhr in den AIT-ArchitekturSalon Hamburg ein – unserer Veranstaltungsreihe „Architektur in der Musik“ in Kooperation mit der Hamburger Hochschule für Musik und Theater.
Dieses Mal spielt Yi-Teng Huang aus der Konzertklasse von Prof. Anna Vinnitskaya folgendes Programm:
Franz Schubert – Impromptu in f Moll, Op.142 No.1
Ludwig van Beethoven – Sonate in E Dur, Op.109 No.30
Pause
Wolfgang Amadeus Mozart – Fantasie in d Moll, KV.397
Frédéric Chopin – Sonate in h Moll, Op.58 No.3
Yi-Teng Huang wurde am 16. August 1998 in Taipei Taiwan geboren.
Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er in Taipei bei Prof. Chun-Chieh Yen. Seit 2015 studiert Yi-Teng Huang an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg in der Klasse von Prof. Anna Vinnitskaya und ist er zur Zeit in der Vorbereitung zum Konzertexamen.
Als Preisträger in verschiedenen Wettbewerben, unter anderem dem “Asia Youth Piano Competition (2011), dem “Chung – Cheng Senior – Highschool Piano Competition (2013), dem “Steinway Youth Piano Competition Taiwan (2014), dem “New Art INC Piano Competition (2014) und dem “Elise Meyer Klavierwettbewerb in Hamburg (2021) überzeugte er bereits mit Auszeichnung. Als Semi-Finalist im 12. Internationalen Paderewski Wettbewerb und bei Konzerten in verschieden europäischen Ländern konnte er bereits auch kammermusikalisch Erfahrungen sammeln. Zuletzt konzertierte er im Alfred Cortot – Saal Paris, als Solist in der Hamburg Laeizhalle, der Pommerschen Philharmonie in Bydgoszcz, dem Nationalen Konzertsaal Taipei, im Kaohsiung Center for Arts in Weiwuying und dem Orchesterzentrum NRW Dortmund.
Einen Eindruck bekommen Sie auf YouTube. Yi-Teng Huang spielt Franz Schubert “Auf dem Wasser zu singen” in Klavierfassung von Franz Liszt im Rahmen der Paderewski International Piano Competition.
Musik und Architektur – ihr wechselseitiger Bezug ist fester Teil unserer Kulturgeschichte. In der griechischen und römischen Antike waren sie viel enger miteinander verknüpft als dies heute der Fall ist. Traditionell gründen beide auf dem Verständnis einer kosmischen Weltordnung, welche die Regeln der Proportion und Harmonie festlegt, die Proportionslehre in der Architektur bezieht sich auf die Harmonielehre in der Musik. So hat der römische Architekturtheoretiker Vitruv in seinen Zehn Büchern über Architektur, dem einzigen aus der Antike überlieferten Architekturtraktat, gefordert, dass ein Baumeister unter anderem über Kenntnisse der Musik und ihrer mathematischen Gesetzmäßigkeit verfügen müsse. Architekten, Musiker und Philosophen haben in den Jahrhunderten nicht nur immer wieder Verbindungen zwischen den beiden Künsten gesucht und auch geschaffen, sondern sich auch wechselseitig neue Impulse gegeben. Der Philosoph Friedrich Wilhelm Joseph Schelling sagte im Jahre 1859: Architektur ist erstarrte Musik. Plastisch beschrieb der Philosoph Arthur Schopenhauer die Architektur als „gefrorene Musik“. Doch gibt es Parallelen in der Komposition eines Musikstücks – in der Architektur der Musik – zur Methodik der Architektur? Der Takt, der Rhythmus, Tonhöhen, die Frage der Proportion, der Bewegung?