16. SalonKonzert “Architektur in der Musik”

Mittwoch, 29. Januar 2025 um 19 Uhr

Wir laden herzlich zum 16. SalonKonzert am 29. Januar 2025 um 19 Uhr in den ArchitekturSalon Hamburg ein – unserer Veranstaltungsreihe „Architektur in der Musik“ in Kooperation mit der Hamburger Hochschule für Musik und Theater.

Dieses Mal spielen Isaac Martinez Mederos (Masterklasse Prof. Stepan Simonyan) und Sergi Pacheco Portales (Konzertexamen Prof. Stepan Simonyan) folgendes Programm:

Johann Sebastian Bach – Partita B-Dur, BWV 825
Sergei Prokofiev – Sonate Nr. 2 a-Moll, op.14

und

Franz Liszt – Ballade Nr.2 h-Moll
Béla Bartók – Klaviersonate Sz. 80

Isaac Martinez Mederos
Der auf Gran Canaria (Spanien) geborene Pianist begann im Alter von sieben Jahren das Geigenspiel zu erlernen und mit elf Jahren widmete er sich dem Klavierspiel. Bereits in den folgenden Jahren trat er im Rahmen von Klavierabenden in den bedeutendsten Konzertsälen der Kanaren auf: Auditorio Alfredo Kraus, Teatro consistorial de Gáldar u. v. a. Um seine Ausbildung fortzusetzen zog der junge Pianist 2018 nach Deutschland, wo er in den fünf darauffolgenden Jahren bei Prof. Stepan Simonyan studierte und in diesem Jahr seinen Masterabschluss erreichen wird. 2019 debütierte er als Solist mit dem Orquesta Filarmónica de Gran Canaria im Rahmen mit dem Klavierkonzert von Robert Schumann unter der Leitung von Corinna Niemeyer. Er spielte das 3. Klavierkonzert von Sergej Prokofiev unter der Leitung von Vassily Sinaisky in der Saison 2022-2023 und das 4. Konzert von Ludwig van Beethoven.
Für das Jahr 2023-2024 erhielt er das Wardwell Ezekiah-Stipendium der Humboldt Stiftung.

Sergi Pacheco Portales absolvierte sein Bachelor-Studium und später den Masterstudiengang an der Faculteit Muziek -Hogeschool voor de Kunsten (Utrecht – Niederlande). Seit Oktober 2022 studiert er Konzertexamen bei Prof. Simonyan an der HfMT. Er hat u.a. mit Ensembles wie dem Nationalorchester der Ukraine, dem Brüsseler Philharmonischen Orchester und des Nationalorchesters von Katalonien zusammengearbeitet. Sergi ist Gewinner zahlreicher Preise und Stipendien wie dem Internationalen Carlet-Wettbewerb, dem Llíria-Wettbewerb (2. Preis), dem Prinzessin Margaret von Hessen 1. Preis in Darmstadt (Deutschland) u.а.
2020 erhielt er das Wardwell- Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung und das DAAD-Stipendium. Darüber hinaus ist er Preisträger des internationalen Bach-Wettbewerbs in Leipzig 2022.

Musik und Architektur – ihr wechselseitiger Bezug ist fester Teil unserer Kulturgeschichte. In der griechischen und römischen Antike waren sie viel enger miteinander verknüpft als dies heute der Fall ist. Traditionell gründen beide auf dem Verständnis einer kosmischen Weltordnung, welche die Regeln der Proportion und Harmonie festlegt, die Proportionslehre in der Architektur bezieht sich auf die Harmonielehre in der Musik. So hat der römische Architekturtheoretiker Vitruv in seinen Zehn Büchern über Architektur, dem einzigen aus der Antike überlieferten Architekturtraktat, gefordert, dass ein Baumeister unter anderem über Kenntnisse der Musik und ihrer mathematischen Gesetzmäßigkeit verfügen müsse. Architekten, Musiker und Philosophen haben in den Jahrhunderten nicht nur immer wieder Verbindungen zwischen den beiden Künsten gesucht und auch geschaffen, sondern sich auch wechselseitig neue Impulse gegeben. Der Philosoph Friedrich Wilhelm Joseph Schelling sagte im Jahre 1859: Architektur ist erstarrte Musik. Plastisch beschrieb der Philosoph Arthur Schopenhauer die Architektur als „gefrorene Musik“. Doch gibt es Parallelen in der Komposition eines Musikstücks – in der Architektur der Musik – zur Methodik der Architektur? Der Takt, der Rhythmus, Tonhöhen, die Frage der Proportion, der Bewegung?

Die Veranstaltung richtet sich an Architekt*innen, Innenarchitekt*innen, Planer*innen sowie alle Interessierte aus der Zivilgesellschaft an der Baukultur. Sollten Unternehmen aus der Objekt und Bauindustrie (mit Ausnahme der Premiumpartner der AIT-ArchitekturSalons) Interesse an einer Teilnahme an dem Veranstaltungsprogramm der AIT-ArchitekturSalons haben, bitten wir um eine E-Mail an die Verlagsleiterin Kristina Bacht (kbacht@ait-online.de). Wir behalten uns vor entsprechend der Interessen der Premiumpartner oder bei Überschreiten der Teilnehmerzahl Absagen zu erteilen. Wir hoffen auf Ihr Verständnis.

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