Förderung für DesignBuild-Projekte – dieses Jahr in drei Kategorien
Auch in diesem Jahr lobt die Stiftung den Summer School Wettbewerb aus – allerdings erstmalig in neuer Form und als DesignBuild PROJECT auch mit neuem Namen.
„Weil uns trotz der Pandemie in den vergangenen Wochen eine Reihe von umsetzbaren Anträgen erreichte, haben wir uns entschlossen, den Wettbewerb auch in diesen schwierigen Zeiten stattfinden zu lassen. Wir freuen uns sehr über dieses Engagement und wollen gerne wieder Unterstützung leisten“, betont Prof. Pasel, Stiftungsrat Architektur der gemeinnützigen Sto-Stiftung.
Projekte und Reflxionen
Der diesjährige DesignBuild-Wettbewerb umfasst neben der klassischen Projektförderung diesmal zwei neue Kategorien – DesignBuild REFLECT sowie DesignBuild RESEARCH. Während erstere die wertvollen Reflexionen von bereits durchgeführten DesignBuild-Projekten in Buchform fördert, nimmt die Kategorie RESEARCH die Architektur-Forschung in den Blick: Junge Talente auch aus dem akademischen Mittelbau sollen gefördert werden, um ihren kreativen Technik-, Design- oder Prozess-Ideen nachgehen zu können. Denn gute Ideen brauchen Zeit, um tatsächlich entwickelt, getestet, modelliert und prototypisch „gebaut“ werden zu können – egal, ob es um eher theoretischer Grundlagenforschung mit der Entwicklung neuer Methoden, Modelle und Technologien bis hin zur konkreten Anwendung geht, ob die Entwicklung innovativer gestalterischer und konstruktiver Planungslösungen im Vordergrund steht oder der Forschungsschwerpunkt im Bereich der Optimierung konkreter Bauteile, Baukörper bzw. Baustoffe vor dem Hintergrund einer nachhaltigen Lebenszyklusbetrachtung steht.
Alle jungen Talente sind herzlich eingeladen, sich über europäische Architektur-Fakultäten, Lehrstühle oder ihre Fachbereiche der Hochschulen zu bewerben. Bewerbungen können über www.sto-stiftung.de einfach und direkt online gestellt werden.
„Bedingt durch Corona verursachte Einschränkungen ist vielleicht gerade jetzt die Zeit gekommen, den Themenkomplex „DesignBuild” in seiner ganzen Bandbreite zu reflektieren. Das schließt die Vorstellung bereits abgeschlossener Projekte inklusive der Erörterung theoretisch wie praktisch gesetzter Vorgaben beziehungsweise deren Zielerreichung ebenso mit ein wie eher theoriebildende bzw. vergleichende Projektstudien“, erklärt Pasel.
Dafür werden Vorlagen zur Verfügung gestellt, die aber große Freiräume bei der Gestaltung von Umschlag und Inhalt für die jeweilige Hochschule bzw. Institut einräumen. Urheberrechte werden mit einer Open-Content-Lizenz geregelt. Ein kommerzieller Vertrieb der Bücher ist nicht vorgesehen, eine ISBN-Nummer wird aber vergeben.
Ausgelobt werden insgesamt 150.000 Euro Fördermittel. Der Wettbewerb richtet sich an Architektur-Fakultäten und -Fachbereiche aller Hochschulen in Deutschland und in Europa. Alle Ausschreibungen – DesignBuild PROJECT, DesignBuild REFLECT und DesignBuild RESEARCH – müssen getrennt voneinander online beantragt werden. Anträge und weitere Informationen sind unter www.sto-stiftung.de/designbuild abrufbar. Sie können einfach und direkt online gestellt werden.
Einsendeschluss für alle Einreichungen ist der 31. März 2021.
Eine namhaft besetzte Jury wird im April die Preisträger bekannt geben. Fördermittel können im Anschluss sofort abgerufen werden, sodass sie bereits im Sommersemester zur Verfügung stehen. Zusätzlich unterstützt die Stiftung die Gewinnerprojekte bei der Öffentlichkeitsarbeit.
Weitere Informationen: www.sto-stiftung.de
Die gemeinnützige Story-Stiftung stellte zu Jahresbeginn ihren Stiftungsrat turnusgemäß für die nächsten fünf Jahre neu auf. Den Bereich “Architektur” verantwortet nun Prof. Ralf Pasel, Professor für Entwerfen und Baukonstruktion an der TU Berlin, der den Bereich von Prof. Cheret, Emeritus der TU Stuttgart, übernimmt. Prof. Cheret gehörte dem Rat von Anbeginn an. Till Stahlbusch, seit Gründung der Stiftung Vorsitzender und Schatzmeister, rückt als neuer Vorsitzender an die Spitze der Stiftung.