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Referent*innen Vorträge und Guided Tours

Markus Innauer

Innauer Matt Architekten, AT-Bezau

„Sinn und Sinnlichkeit“

Markus Innauer studierte Architektur an der Universität für angewandte Kunst in Wien und erhielt sein Diplom in der Meisterklasse von Zaha Hadid. Zusammen mit Sven Matt gründete er 2012 das Büro Innauer Matt. Er war Gastprofessor an der Academy for Architectural Culture in Hamburg und Gastdozent an der TH Rosenheim. Seit 2015 ist er Mitglied im Gestaltungsbeirat der Gemeinde Schruns.

Das Büro Innauer Matt Architekten hat seinen Sitz in Bezau im Bregenzerwald. Es interpretiert Aufgaben nah am Ort, der Landschaft und ihren Bewohner*innen. Zwischen den Bergen entstehen so atmosphärisch dichte und fein detaillierte Arbeiten, die das Vorhandene mit dem Neuen verbinden. Zentrales Motiv ist dabei immer die Suche nach einer Baukunst, die durch eine unaufgeregte Alltäglichkeit vertraute Orte mit Bestand schafft.

www.innauer-matt.com

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Oana Stănescu

Design Studio led by Oana Stănescu, GER/USA-Berlin/New York

„Cover: Arbeiten mit dem Vorhandenen“

Oana Stănescu gründete 2018 ihr gleichnamiges Designstudio in New York. Sie ist Mitbegründerin des Projekts Plus Pool in New York und gründete zuletzt das interdisziplinäre Studio Blueprints of Justice am MIT in Zusammenarbeit mit dem Legal Design Lab der Stanford University und Virgil Abloh. Sie hat unter anderem an der Harvard University, der Columbia University, der Princeton University, der UCLA und der Architectural Association gelehrt und Vorträge gehalten.

Ihre Projekte regen dazu an, unsere Beziehung zur gebauten Umwelt zu überdenken und Möglichkeiten für urbane Räume zu erkunden, die Lebensqualität und Nachhaltigkeit in den Vordergrund stellen. Zu ihren Arbeiten gehören die Wiederbelebung einer Standseilbahn in Reșița, Rumänien, Einzelhandelsgeschäfte für Virgil Ablohs Modelabel Off White und Installationen im Museum of Modern Art in New York, auf dem Coachella-Musikfestival 2022 und auf dem Concéntrico International Festival of Architecture and Design 2023 in Logroño, Spanien.
www.oanas.net

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Omar Degan

DO Architecture Group, SOM-Mogadishu

„Resilienz bauen: Design für Fragilität im Zeitalter der Klimakrise“

Omar Degan hat einen Masterabschluss in Architektur für Nachhaltigkeit und gebaute Umwelt von der Chinese University Hongkong und der Polytechnischen Universität Turin, wo er zudem einen Post-graduate Abschluss mit dem Schwerpunkt Notfallkontexte und Entwicklungsländer erhielt. Er leitet das Büro DO Architecture Group und hat mit internationalen Organisationen wie UN-Habitat und IOM zusammengearbeitet. Er wurde 2022 von der Obama Foundation als African Leader für seine Arbeit am Horn von Afrika und darüber hinaus ausgezeichnet. 2023 gründete er das FragilityLab, um Themen wie Konfliktgebiete und Klimaresilienz zu unterstützen.

DO Architecture Group ist ein internationales Architektur- und Forschungsbüro mit Sitz in Somalia, Italien und den USA, das sich auf Notfallarchitekturen, Wiederaufbau nach Konflikten, fragile Kontexte und Klimaanpassung spezialisiert hat. Die Arbeiten befassen sich mit der Entwicklung kulturell und ökologisch sensibler Lösungen für globale soziale Herausforderungen.
www.doarchitecturegroup.com

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Logan Amont

atelier amont, CH-Basel

„Zu Themen wie der Platzierung einer Bank im Verhältnis zu einem Baum und der Sonne und so weiter…“

Logan Amont absolvierte eine Lehre als Holzbootbauer in New Hampshire, USA und als Gärtner in Kyoto, Japan bevor er Architektur an der Accademia di architettura in Mendrisio studierte. Er lebt und arbeitet in Basel, wo er das Atelier Amont gründete. Er ist als Gastkritiker und Vortragender regelmäßig an internationalen Hochschulen eingeladen, u. a. Harvard GSD, TUM München, AHO Oslo, AAM Mendrisio und Central Academy of Fine Arts Beijing.

Atelier Amont entwirft Räume, die einen bleibenden Wert über viele Generationen hinweg schaffen – sowohl in einem intellektuellen als auch in einem grundlegenden, emotionalen Sinn. Aktuelle Projekte des Büros sind Malešický, ein Restaurant und Aussichtsturm in Prag, eine Grundschule in Gelterkinden und ein Kindergarten in Vimperk (beide Schweiz).
www.atelier-amont.ch

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Artem Kitaev

KOSMOS Architects, CH/AT-Zürich/Graz

„Neuinterpretation des Bestehenden“

Artem Kitaev ist Architekt, Architekturforscher und Wissenschaftler. Er studierte am Moskauer Architekturinstitut und am Moskauer Akademischen Kunstlyzeum der Akademie der Künste. Er arbeitet mit Herzog & de Meuron in Basel und Meganom Architects in Moskau zusammen. Zudem ist er Gründungspartner des preisgekrönten Büros KOSMOS Architects.

KOSMOS Architects ist ein experimentelles Architekturbüro, dessen Mitwirkende virtuell über Grenzen hinweg zusammenarbeiten. Ihre Arbeiten umfassen städtebauliche, architektonische und objektbezogene Entwürfe sowie Forschungsarbeiten und Kunstinstallationen, die sich mit ökologischen und sozialen Herausforderungen auseinandersetzen. KOSMOS erhielt unter anderem den Genfer Preis für experimentelle Architektur, den Pro-Helvetia-Preis für den Schweizer Pavillon an der Prager Quadriennale und eine Nominierung für die Swiss Art Awards.
www.k-s-m-s.com

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Jan Yoshiyuki Tanaka

JAJA Architects, DK-Kopenhagen

„Strategisches und praktisches Arbeiten für eine bessere Lebensqualität und Umweltverantwortung“

Jan Y. Tanaka schloss 2008 sein Architekturstudium an der Aarhus School of Architecture ab und gründete noch im gleichen Jahr JAJA Architects. Er arbeitet intensiv an allen Projekten des Studios, von Masterplänen, Landschaften und städtischen Räumen bis hin zu Bauprojekten und Details.

JAJA arbeitet strategisch und praktisch in den Bereichen Architektur und Stadtplanung. Mit dem Schwerpunkt auf Mobilität, Transformation und Biomaterialien streben sie eine Zukunft an, die Lebensqualität und Umweltverantwortung miteinander verbindet. Zu den preisgekrönten Projekten des Büros zählen Parking House + Konditaget Lüders, Streetmekka Aalborg und Vrå Children and Culture Centre.
www.jaja.archi

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Nicolas Moreau

Moreau Kusunoki, FR-Paris

„Von der ersten Generation zur Regeneration (der Museen)“

Nicolas Moreau studierte Architektur an der École d’architecture de Paris-Belleville. Er arbeitete für SANAA und Kengo Kuma and Associates in Tokio und war Mitbegründer und CEO von Kuma Europe. Zusammen mit Hiroko Kusunoki gründete er im Jahr 2011 das Büro Moreau Kusunoki in Paris.

Die Architektur von Moreau Kusunoki ist in der kulturellen Dualität ihrer Herkunft verwurzelt. Das Büro entwirft aus der Überzeugung heraus, dass Architektur am besten in Zurückhaltung und Introspektion konzipiert wird. Dies ermöglicht undefinierte Räume, die durch Aneignung das Potenzial für neue Bedeutungen und persönliche Erfahrungen schaffen. Zu den Projekten gehören das preisgekrönte Guggenheim Helsinki, das im Bau befindliche Powerhouse Parramatta Museum in Sydney und die Renovierung des Centre Pompidou in Paris.
www.moreaukusunoki.com

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Marta Sękulska-Wrońska

WXCA, PL-Warschau

„Leidenschaft für Architektur“

Marta Sękulska-Wrońska studierte Architektur an der Technischen Universität Warschau. Im Jahr 2010 wurde sie Mitarbeiterin und später Partnerin und Geschäftsführerin im Büro WXCA, einem der bekanntesten polnischen Architekturbüros. Sie ist regelmäßig als Vortragende oder Podiumsteilnehmerin geladen und wurde 2019 zur Präsidentin der Warschauer Niederlassung des Verbands Polnischer Architekten gewählt.

WXCA mit Sitz in Warschau ist ein Architekturbüro, das sich auf öffentliche Räume und Einrichtungen, einschließlich kultureller Institutionen, spezialisiert hat. Für das Europäische Zentrum für geologische Bildung in Chęciny und das Memorial Museum in Palmiry wurde WXCA für den Mies-van-der-Rohe-Preis der EU nominiert. Das Büro war zudem für die Gestaltung des polnischen Pavillons auf der Expo 2020 in Dubai verantwortlich und gewann kürzlich den internationalen Wettbewerb für das Konzept zum Wiederaufbau des zerstörten Sächsischen Königspalastes in Warschau.
www.wxca.pl

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Nicolas Lapierre

Atelier L’Abri, CA-Montreal

„Eine verantwortungsvolle Architektur“

Nicolas Lapierre studierte Architektur an der École d’architecture de Paris-Belleville und der Université de Montréal. Er war als Projektleiter bei BIG Bjarke Ingels Group in New York tätig. Im Jahr 2013 gründete er zusammen mit Francis M. Labrecque das Büro Atelier L’Abri. Im Jahr 2020 folgte das Spin-off Construction Modulor, das als Generalunternehmer auftritt.

Atelier L’Abri ist ein Architektur- und Bauunternehmen mit Sitz in Montreal. Das Atelier hat sich auf ökologisches, gesundes und nachhaltiges Bauen spezialisiert. Das Büro ist der festen Überzeugung, dass eine Architektur, die verantwortungsbewusst ist und ihren Kontext respektiert, zur Verbesserung unserer Umwelt und unserer Lebensqualität beitragen kann. Im Jahr 2024 erhielt Atelier L’Abri den Architizer’s Best Young Firm Award.
www.labri.ca/

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Stephan Schwarz

ISSS research, DE-Berlin

„Vom Haus der Zukunft zur Nachbarschaft der Zukunft“

Stephan Schwarz studierte Architektur an der Technischen Universität Graz und diplomierte im Bereich Städtebau. Er war Mitarbeiter im Büro Dietmar Feichtinger Architectes in Paris und akademischer Mitarbeiter am Fachgebiet Stadtplanung BTU Cottbus-Senftenberg. Im Jahr 2010 gründete er zusammen mit Ingrid Sabatier das Büro ISSS Research mit Sitz in Berlin.

ISSS Research folgt einem kollaborativen Entwurfsansatz: Das Studio arbeitet an ganzheitlichen Konzepten von großmaßstäblichen Städtebauplänen bis zu innovativen Architekturentwürfen. Der Fokus liegt dabei auf bedeutsamen, tief in ihrem Kontext verwurzelten Räumen, die robust und flexibel genug sind, um der ungewissen Zukunft begegnen zu können. Das Büro erarbeitet daher prozesshafte Entwicklungsstrategien, die Freiräume für Experimente und Spontanität eröffnen. In interdisziplinären Teams beschäftigen sie sich mit zukünftiger Mobilität, hybriden Typologien, kooperativem Grundbesitz, urbanem Metabolismus und resilienten urbanen Landschaften.
www.isssresearch.com

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Julia Gottstein & Tina Kortmann

UNStudio, NL-Amsterdam
»architect meets industry – Komplexitätsmanagement – Intelligente Werkzeuge für holistische Projekte«

Julia Gottstein ist Senior Architect / Associate bei UNStudio. Sie studierte in Innsbruck und Lund und sammelte Erfahrungen in Büros in Österreich, bevor sie 2014 als Architektin zu UNStudio kam. Sie hat an der Entwicklung von Entwürfen und Projekten wie Southbank by Beulah in Melbourne (AU), Van B in München (DE) und Centre Culturel in Paris (FR) teilgenommen. Tina Kortmann ist Associate Director / Senior Architect bei UNStudio in Amsterdam. Sie studierte Architektur an der RWTH Aachen und in Kopenhagen. Bevor sie 2010 zu UNStudio Amsterdam kam, arbeitete sie in international anerkannten Büros in Kopenhagen, Paris, Aachen und Tokio. Sie und ihr Team konzentrieren sich hauptsächlich auf Projekte in Deutschland. Dazu gehört seit 2017 das FOUR Frankfurt.

UNStudio hat seinen Sitz in Amsterdam, Niederlande, und wurde 1988 von Ben van Berkel und Caroline Bos gegründet. Der Name steht für “United Network Studio”, was den kollaborativen Ansatz in Architektur, Stadtplanung und Design unterstreicht. UNStudio ist bekannt für innovative, zukunftsorientierte Projekte, die Funktionalität mit ästhetischer Eleganz verbinden. Zu den berühmten Arbeiten zählen der Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart und das Raffles City-Projekt in Hangzhou. Mit interdisziplinären Teams schafft das Büro nachhaltige Lösungen und prägt die globale Architekturlandschaft.
www.unstudio.com
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Stefan Kaufmann

Nemetschek, DE-München
»architect meets industry – Komplexitätsmanagement – Intelligente Werkzeuge für holistische Projekte«

Stefan Kaufmann lehrte und forschte an der TU München zu Themen wie BIM, Parametrik, digitales Konstruieren und automatisierte Fertigung. Er hat als Berater des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur die nationale Deutsche BIM-Strategie mitentwickelt. Heute ist er Product Manager bei ALLPLAN und verantwortet den Bereich BIM Strategy & New Technologies mit besonderem Fokus auf der Integration von künstlicher Intelligenz in Planungsprozesse.

ALLPLAN, Teil der Nemetschek Group, ist ein führender Anbieter von BIM-Lösungen für Architektur, Ingenieurwesen und Bauwesen. Seit über 50 Jahren entwickelt das Unternehmen innovative Software für präzise Planung, effiziente Zusammenarbeit und nachhaltiges Bauen. Mit Fokus auf Interoperabilität und digitaler Transformation unterstützt ALLPLAN die Steuerung von Projekten von der Konzeptphase bis zur Realisierung. Der Hauptsitz ist in München, mit weltweitem Netzwerk.
www.nemetschek.com/de
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Markus Kill

heinlewischer, DE-Köln
»architect meets industry – “Mehr als nötig!  Ein Privatmensch baut eine ganzheitliche Schule”«

Markus Kill studierte Architektur an der Universität Stuttgart. Seit 1995 ist er Architekt bei heinlewischer und wurde 2008 Partner im Kölner Büro, das heute 80 Mitarbeitende zählt. Er plant und realisiert Gebäude für Bildung, Forschung, Verwaltung und Kultur, darunter die Physikalischen Institute der Universität zu Köln, das Studierendenwohnheim „Tita-Cory-Campus“ in Münster, das Fraunhofer IIS in Nürnberg, das Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) in Nürnberg, das Kulturzentrum und Rathaus in Schwelm sowie das World Conference Center (WCCB) in Bonn.

Das Büro heinlewischer wurde 1962 gegründet und hat seinen Ursprung in Stuttgart. Mit einem Fokus auf Bildungs-, Forschungs- und Gesundheitsbauten hat heinlewischer bedeutende Projekte wie das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg und die Max-Planck-Institute in Tübingen und Rostock mitgestaltet. Interdisziplinäre Zusammenarbeit und der Einsatz modernster Technologien prägen die Arbeitsweise des Büros, das zeitlose und nutzerorientierte Architektur schafft.

www.heinlewischer.de

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Alfonso Paradinas

Holcim, CH-Zug
»architect meets industry – “Mehr als nötig!  Ein Privatmensch baut eine ganzheitliche Schule”«

Alfonso Paradinas ist seit September 2023 Global Chief Marketing Officer bei Holcim Group Services in Zug, Schweiz. In dieser Rolle leitet er die globale Marketing- und Markenstrategie, verantwortet Preisgestaltung, Innovation sowie die Vermarktung nachhaltiger Bauprodukte. Zuvor spielte er eine Schlüsselrolle in Holcims Kreislaufwirtschaftsstrategie, um Recyclinglösungen und nachhaltige Baustoffe weltweit zu fördern.

Holcim, ein Pionier der Baustoffinnovation, prägt seit über einem Jahrhundert die globale Bauindustrie mit wegweisenden Lösungen in Zement, Beton und nachhaltigem Bauen. Gegründet 1912 in der Schweiz, steht das Unternehmen heute für Kreislaufwirtschaft und CO₂-Reduktion, insbesondere durch Produkte wie „ECOPact“, einen klimafreundlichen Beton. Als Teil der Holcim-Gruppe agiert es in über 70 Ländern und entwickelt Technologien, die ressourcenschonendes Bauen ermöglichen, um die Transformation der Branche voranzutreiben.
www.holcim.de
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