Messe BAU 2019 – Architekt und Industrie im Dialog

MESSE BAU München | 14.- 19. Januar 2019
Auf der Messe Bau 2019 in München wird vom 14.-19. Januar 2019 die Vortragsreihe “Architekt und Industrie im Dialog” fortgesetzt. Im Forum A4 wird an allen sechs Messetagen, in Kooperation mit den Architekturzeitschriften AIT und xia, ein spannender Austausch zwischen Architekten und Herstellern aus der Baubranche zu aktuellen Themen stattfinden. Täglich von 11-14 Uhr werden drei Referenten aus international renommierten Architekturbüros sowie drei Vertreter aus der Industrie über neue Entwicklungen und Trends berichten und diskutieren.
Die Inhalte erstrecken sich vom modularen Bauen über Inszenierung von Licht und Verschattung, urbane Vielfalt im privaten und öffentlichen Raum, Lebensräume für Jung und Alt, Orte des neuen Lernens bis hin zur Anwendung von BIM in Planungsprozessen

Das Forum findet auf einem von der Messe besonders gestalteten Areal in Halle A4 statt und bietet mit einem in die Fläche integrierten Gastronomiekonzept die Möglichkeit, den Dialog mit den Referenten und Kollegen vor oder nach den Vorträgen weiterzuführen.


Montag, 14.1.2019 | In Serie: Holz – Stahl - Beton

Es entstehen immer mehr architektonische Highlights des modularen Bauens, die die Vorfertigungsprozesse wieder salonfähig machen. Nicht nur die Vorteile der Zeit- und Kosteneinsparungen, sondern auch die Flexibilität der An- und Umbaumöglichkeiten spielen im Zeitalter der Nachhaltigkeit eine große Rolle, sowohl im Bauen mit Holz, Stahl und auch Beton. Vom Mauerstein über vorinstallierte Wandmodule bis hin zu ganzen Häusern – die Größe und Bandbreite seriell gefertigter (Bau-)Produkte variieren. All diese können in Serien hergestellt werden – aber auch Unikate hervorbringen. Beispiele zeigen, dass Serialität mehr ist als Massenproduktion, und als Prozess zu verstehen ist.

11 Uhr
Serielles Bauen aus dem Meer / Serial construction from the sea
Jan Rübenstrunk, GATERMANN + SCHOSSIG Architekten, Köln

Architektur und Stahlbau im Dialog / Architecture and steel construction in dialogue
Dr. Gregor Machura, Bauforum Stahl, Düsseldorf

12 Uhr
Beton als Haute-Couture / Concrete as haute-couture
Luca, Selva, Luca Selva AG | Architekten ETH BSA SIA, Ch-Basel

Bauen in der Zukunft – Modulare Gebäude / Building in the future – Modular buildings
Robert Kohler, ADK Modulraum, Neresheim

13 Uhr
Urbaner Holzbau / Urban wood construction
Prof. Tom Kaden, Kaden + Lager, Berlin

Beton – Ansichten und Einsichten – Holz / Concrete – Outlooks and insights – Wood
Ralf Schläpfer, Lignatur AG, Waldstatt, Schweiz

Dienstag, 15.1.2019 | Interfaces: beleuchtet und verschattet

Die Anforderungen an die Qualität von Tages- und Kunstlicht in Gebäuden werden immer komplexer. Dabei wird Licht als integrativer Bestandteil der Architektur verstanden und geplant. Im Sinne des Zusammenspiels von Architektur und Tages- und Kunstlicht entstehen inspirierende und herausragende Lösungen bei privaten und öffentlichen Gebäuden wie auch im Stadtraum. Themen wie Fassadengestaltung und Verschattungssyteme, Interaktive Medienfassaden, Kunstlicht im LED-Zeitalter, Gebäudesteuerung und Smart Building werden von Architekten, Lichtplanern und Experten aus der Industrie beleuchtet. Licht in allen Facetten zur Geltung zu bringen und effizient zu nutzen steht im Vordergrund jeglicher Planungen.

11 Uhr
GesamtheitLicht / EntityLight
Jürgen Gaiser und Vandana Shah, Blocher Partners, Stuttgart

Benno Zimmer, RIDI Group, Jungingen

12 Uhr
Über allem das Licht / Above all the light
Alexander Brenner, Alexander Brenner Architekten, Stuttgart

Alles im Kasten / Everything in the box
Markus Ehrlich, MHZ Hachtel GmbH & Co. KG, Leinfelden-Echterdingen

13 Uhr
Amos Rex – Underground Museum / Amos Rex – Underground Museum
Freja Ståhlberg-Aalto, JKMM Architects, Helsinki, Finnland

Interaktives Licht – Smartconcrete / Interactive light – Smartconcrete
Dr. Andreas Roye, LUCEM GMBH, Aachen

Mittwoch, 16.1.2019 | Urban Remixing: zwischen privatem und öffentlichem Raum

Die Städte lebenswert für alle Generationen zu gestalten wird heute immer wichtiger. Insbesondere auch um die Abwanderung aus den Städten zu reduzieren und die Stärkung urbaner Lebensformen für Jung und Alt zu fördern. Den urbanen Grundcharakter und Charme sollten geprägt sein durch kleinteilige Strukturen und durchmischte Funktionen wie Wohnen und Arbeiten, Einkaufen, Kultur und Erholung auf engem Raum. Ein wichtiger Faktor für die Wohnqualität neuer Stadtquartiere ist auch die Nähe zu sozialen Einrichtungen, wie Schulen und Kindergärten.

11 Uhr
Cities Now. Cities Next./ Cities Now. Cities Next.
Michaela Winter-Taylor, Gensler, London, Großbritannien

Millionen von Möglichkeiten / Million choices
Florian Bausch, Vorwerk & Co. Teppichwerke GmbH & Co.KG

12 Uhr
Inhabitable Screens / Inhabitable Screens
Cino Zucchi, CZA Cino Zucchi Architetti, Mailand, Italien

Tageslicht im urbanen Umfeld / Daylight in the urban context
Carsten, Ficker, LAMILUX Heinrich Strunz GmbH, Rehau

13 Uhr
Caring Community / Caring Community
Bob Gysin, Bob Gysin & Partner BGP Architekten ETH SIA BSA, Zürich, Schweiz

ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. KG, Büdelsdorf

Donnerstag, 17.1.2019 | Living and Care: Lebensräume für jung und alt

In Zeiten des demografischen Wandels und der Individualisierung der Gesellschaft ist die Notwendigkeit in den Vordergrund getreten, die Bedürfnisse der Generation Silber zu erkennen und auf diese architektonisch einzugehen. Wohngemeinschaften für das Dritte Lebensalters sowie betreutes und altersgerechtes Wohnen in den urbanen Zentren sind seit einigen Jahren stärker im Fokus der Immobilienbranche. Auch die Rückbesinnung auf das Zusammenleben mehrerer Generationen unter einem Dach in Form von Bauprojekten für generationenübergreifendes Wohnen gewinnen an Attraktivität. Das Wohnen im „Cluster“ bietet neue Formen der Gemeinschaft. Bauen für Hilfs- und Pflegebedürftige spielt eine zunehmend bedeutende Rolle. Die Selbstbestimmtheit so lange wie möglich aufrecht zu erhalten sollte zur Selbstverständlichkeit werden, ob im städtischen Wohnumfeld, beim Wohnen selbst, in der Pflege, im Krankenhaus oder sogar im Hospiz.

11 Uhr
Alters- und demenzsensible Architektur / Age and dementia-sensitive architecture
Dr. Ing. Birgit, Dietz, Bayrisches Institut für Alters- und Demenzsensible Architektur

Sanitärräume barrierefrei / Barrier-free sanitary rooms
Bernd Steltner, HEWI Heinrich Wilke GmbH, Bad Arolsen

12 Uhr
Carespaces / Carespaces
Morten Gregersen, nordarchitects, Kopenhagen, Dänemark

Mitten im Geschehen – Das Projekt: 5 Haus / In the middle of the action – The project: 5 house
Silvia Lederer, Agrob Buchtal, Alfter-Witterschlick

13 Uhr
Gebaute Nachbarschaft / Building neighbourhoods
Prof. Xaver Egger, SEHW Architektur GmbH, Berlin

Smarter Home / Smarter Home
Ulf Buntrock, Busch-Jaeger Elektro GmbH, Lüdenscheid

Freitag, 18.1.2019 | Digital: vom Entwurf zur Umsetzung

“Building Information Modeling” (BIM) hat in den letzten Jahren an Dynamik gewonnen. Sowohl bei Architekten und Ingenieuren als auch bei der Industrie ist das Thema zwischenzeitlich unverzichtbarer Teil vom Entwurf bis zur Umsetzung. Der Faktor Mensch ist dennoch essentiell für eine erfolgreiche Umsetzung von BIM. Wie lassen sich analoge Prozesse mit digitalen Methodiken in Einklang bringen. Wie werden Planungs- und Kostensicherheit gewährleistet. Helfen digitale Prozesse bei einer Planungs-Transparenz?

11 Uhr
Schönheit im digitalen Zeitalter / Beauty in the digital age
Markus Giera, Kaulquappe GmbH, Zürich, Schweiz

Digitale Herausforderung / Digital Challenge
Günther Weizenhöfer, GEZE GmbH, Leonberg

12 Uhr
The value of design / The value of design
Florian Idenburg, SO–IL Office Ltd., New York, USA

Open BIM / Open BIM
Stefan Kaufmann, Allplan Deutschland GmbH, München

13 Uhr
Nicht-lineare parametrische Architektur-Prozesse / Non-linear parametric workflows
Jürgen Heinzel, UN Studio, Amsterdam, Niederlande

Digital: Die Bedeutung von BIM in der Architektur / Digital: The importance of BIM in architecture
Gérard Sidoun, SIDOUN International GmbH, Freiburg

Samstag, 19.1.2019 | Orte des neuen Lernens

Wie sieht die Schule von morgen aus? Zahlreiche Bildungsinstitutionen sind veraltet und müssen sich einer Sanierung und Transformation unterziehen. Bildungsprogramme der Kommunen erfordern in den kommenden Jahren Neubauten. Darüber hinaus kommen aufgrund neuer technischer und sicherheitsrelevanter Themen neue Anforderungen an den Bildungsbau von morgen hinzu. Ganztagsmodelle führen zu Funktionsmischungen und Vernetzungen im öffentlichen Raum. Wirtschaftlichkeit und bedarfsgerechtes Bauen sind hierbei Themen, die im Fokus stehen sowie Prävention vor Gewalt und Vandalismus, soziale Interaktion aber auch Raumakustik, Licht und Gesundheitsaspekte. Was kann hier architektonische Gestaltung für einen Mehrwert für Orte des gemeinsamen Lernens und Lebens, Orte der Kommunikation, der Ruhe und Bewegung im Innen und Außen schaffen? Was sind die Anforderungen an einen modernen Bildungsraum im digitalen Zeitalter? Was lehren uns skandinavische Planungen?

11 Uhr
Lernen auf Augenhöhe / Learning at eye level
Binke Lenhardt, Crossboundaries, Beijing, China

Michael Kiefer, Schüco Stahlsysteme Jansen – Schüco International KG, Bielefeld

12 Uhr
Shaping our future / Shaping our future
Klaudio Muca, CEBRA Aarhus, Aarhus, Dänemark

Klasse Schule – (T)Räume für helle Köpfe / Too cool for school – Spaces for bright minds
Thomas Zimmermann, nora systems GmbH, Weinheim

13 Uhr
Making City: towards an architecture that connects
Marijn Schenk, NEXT Architects, Amsterdam, Niederlande

Farben der Bildung / colors of education
Markus David, Pfleiderer Deutschland GmbH, Neumarkt

Anerkennung durch Architektenkammern
Das Forum A4 von AIT-Dialog auf der BAU wird als Fortbildung von folgenden Architektenkammern anerkannt:

Architektenkammer Baden-Württemberg: pro Tag 2 anerkannte Stunden
Architektenkammer Berlin: Teilnahmebescheinigung möglich
Architektenkammer Brandenburg: Fortbildung beantragt
Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen: pro Tag 4 anerkannte Stunden
Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern: Anerkennung als Fortbildung, keine Punktevergabe
Architektenkammer NRW: pro Tag 2 anerkannte Unterrichtsstunden à 45 Min.
Architektenkammer Sachsen: Fortbildung beantragt
Architektenkammer Saarland: Fortbildung beantragt
Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein: Fortbildung beantragt
Architektenkammer Rheinland-Pfalz: Teilnahmebescheinigung möglich
Architektenkammer Thüringen: Teilnahmebescheinigung möglich

Diese Architektenkammern vergeben keine Fortbildungspunkte – ein Punktesystem gibt es nicht – eine Teilnahmebestätigung ist daher nicht erforderlich:

Bayerische Architektenkammer
Architektenkammer Bremen
Hamburgische Architektenkammer
Architektenkammer Niedersachsen
Architektenkammer Sachsen-Anhalt

Über die Referenten

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