BUNKERtalk 22.4.2022
Am Freitag 22.4.2022 um 18:00 Uhr lädt der AIT-ArchitekturSalon zusammen mit der Architekturgalerie München zu einem BUNKERtalk in ein.
Mit: Angelika Donhauser (Kinzo), Ludwig Wappner (allmannwappner), Wolfgang Gruschwitz (Gruschwitz), Peter Kafka (RKW), Florian Beck (ATP), Christian Eichinger (KSP Engel)
Begleitend zur Ausstellung MEMORIES findet in der Architekturgalerie München im BUNKER, in dem der AIT-ArchitekturSalon derzeit zu Gast ist, eine besondere Veranstaltung statt. Die Zeichner*innen der ausgestellten Skizzen sprechen über die Hintergründe ihrer Zeichnungen, über Erinnerungen und Prägungen sowie den Kontext, die mit den Werken verknüpft sind. Denn hinter den gezeichneten Gedanken steckt oft mehr, als man auf den ersten Blick erahnen kann. Basierend auf den Fragestellungen, welche Architekturen für sie prägend waren und was es lohnt zu erinnern, nehmen uns einige Architekt*innen an diesem Abend mit in unentdeckte Welten, zu wegweisenden Projekten und zu inspirierenden Phantasien.
Unter anderem geben uns Angelika Donhauser (Kinzo), Ludwig Wappner (allmannwappner), Wolfgang Gruschwitz (Gruschwitz), Peter Kafka (RKW), Florian Beck (ATP) und Christian Eichinger (KSP Engel) Einblicke in Ihre Gedanken beim Zeichnen, in ihre persönliche Rück- und Vorschau und in Projekte, die damit in Verbindung stehen.
Die Idee zur Ausstellung “MEMORIES – Erinnerung in der Architektur” entstand während des ersten pandemiebedingten Lockdowns im Frühling 2020. Ein Wander-Skizzenbuch mit anschließender Ausstellung zum Thema „Architektur und Erinnerung“ sollte einen achtsamen Blick auf das Vergangene werfen, das uns in diesen Momenten durch das Hier und Jetzt trägt. Was schafft Erinnerung? Was bleibt? Was soll bleiben?
Jeweils rund 70 Architekturbüros in München und Hamburg wurden eingeladen mitzuwirken und sich mit einer Handskizze im Buch verewigen. Über ein Jahr wanderten die beiden Skizzenbücher durch die Büros und werden nun als Ausstellung im AIT-ArchitekturSalon München (zu Gast in Architekturgalerie München im BUNKER) und im AIT-ArchitekturSalon Hamburg parallel gezeigt.
Herzlich laden wir Sie ein, dieser interessanten Gesprächsrunde vor Ort zu lauschen. Im Anschluss ist Gelegenheit mit den Redner*innen und Kolleg*innen aus der Planung weiter im Austausch zu bleiben und die Ausstellung noch einmal intensiv zu betrachten. Für Verpflegung ist gesorgt.
Freuen Sie sich auf einen inspirierenden Abend!
Klicken Sie hier für weitere Informationen zum Programm und zu den Referent*innen.
Programm
17:30 Uhr | Einlass
18:00 Uhr | Begrüßung Kristina Bacht (AIT-ArchitekturSalon), Octavianne Hornstein (Architekturgalerie München)
18:10 Uhr | Gesprächsrunde mit Angelika Donhauser (Kinzo), Ludwig Wappner (allmannwappner), Wolfgang Gruschwitz (Gruschwitz), Peter Kafka (RKW), Florian Beck (ATP), Christian Eichinger (KSP Engel)
Austausch mit den Referent*innen und Kolleg*innen aus der Planung
Kinzo
Kinzo, das sind Karim El-Ishmawi, Martin Jacobs und Chris Middleton und das u?ber 50-ko?pfiges Team aus ArchitektInnen, InnenarchitektInnen und DesignerInnen. 2005 haben sie ihr Architekturbu?ro in Berlin gegru?ndet und arbeiten seither weltweit fu?r international ta?tige Unternehmen an der Schnittstelle zu Innenarchitektur und Design im breiten Spektrum von Lebens- und Arbeitswelten. Seit Anfang 2020 sind sie durch Angelika Donhauser und ihr Team auch in Mu?nchen mit einem Bu?ro vertreten. Eine optimale Beratung ihrer Kunden, genaue Analyse jedes Projekts und die gemeinsame Entwicklung von Strategien bilden das Fundament ihrer Arbeit. Der ganzheitliche Gestaltungsansatz sowie die Begleitung durch alle Phasen komplettieren die Firmenphilosophie, die stets nach einer individuellen und nachhaltigen Lo?sung strebt. Kinzo denkt Ra?ume und Prozesse neu und tritt den Beweis an, dass es immer eine kluge Lo?sung zu entdecken gibt.
www.kinzo-berlin.de
Angelika Donhauser
Angelika Donhauser war von 1999 bis 2007 Interior designer bei Albrecht&Partner in München. Von 2008 bis 2009 war Sie als Interior designer und office manager bei Bea&Kate Interiors in Wien tätig. In den Jahren 2009 bis 2019?? war Sie Head of Interior Design bei Landau&Kindelbacher in München mit Schwerpunkt “Büro”. Von 2010 bis 2011 absolvierte sie eine Ausbildung als Mediator an der AK Bayern in München und Wien (Mediator Bau). Seit 2017 ist Angelika Donhauser Dozentin am Lehrstuhl Innenarchitektur an der Universität Coburg?. Sie ist Mitglied des BDIA und der Architektenkammer Bayern. Seit 2019 ist sie bei Kinzo Leiterin des Standorts München.
Statement
Was ist die Geschichte hinter der Skizze und der Erinnerung im MEMORIES Buch?
Natürlich das durch die Pandemie beschleunigte Thema „ Work form Anywhere“.
Wie schnell die Veränderung dann doch „normal“ sich anfühlt.
Welche Architektur, Architekt*innen oder Bauwerke in Ihrer Laufbahn waren prägend und bleiben in Erinnerung?
Sicher ein Projekt der Gegenwart – Villa K am Starnberger See, ein besonderes Haus für Kinder, was auch den Nutzern in bester Erinnerung bleiben soll!
Was wünschen Sie sich, das es in Zukunft in Erinnerung bleibt?
Eben solche Projekt, die viele motivieren!
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allmannwappner
Mehr als 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 20 Nationen arbeiten bei allmannwappner in München an nationalen und internationalen Projekten. In der Entstehung von Architektur sind viele mehr beteiligt – Planungspartner, Bauherren, Institutionen, Politiker, Nutzer. Offenheit und Wertschätzung motivieren das Büro zur Reflexion im eigenen und gemeinsamen Handeln, was aus dessen Sicht zu einem kreativen Entstehungsprozess von Architektur gehört.
Mit Spezialisten aus allen relevanten Fachdisziplinen sorgt allmannwappner für das Gelingen ausgezeichneter Architektur in jedem Entstehungsschritt – im vereinbarten Projektrahmen mit der besten aller guten Möglichkeiten eine unverwechselbare Lösung zu entwickeln. Dazu gehören Machbarkeitsstudien und Wettbewerbe ebenso wie Consulting und Projektentwicklung, Master- und Gebäudeplanung sowie Innenarchitektur. Ihr Werk ist heterogen. Jedes der Projekte geht einen kontextbezogenen Dialog ein. In der Entstehung suchen sie Positionen, die sowohl auf ästhetischem Empfinden als auch auf rationalen, präzisen Strukturen gründen – und Überraschung ermöglichen, indem sie Konventionen hinterfragen.
www.allmannwappner.com
Prof. Ludwig Wappner
Ludwig Wappner (Dipl.-Ing. Univ. Architekt und Stadtplaner) ist Gru?ndungspartner von Allmann Sattler Wappner Architekten in Mu?nchen. Das Unternehmen firmiert seit 2022 unter allmannwappner. Seit 2010 ist er auch Professor fu?r Entwerfen und Baukonstruktion am KIT in Karlsruhe. Zuvor war er bereits Gastprofessor an nationalen und internationalen Universita?ten.
Er ist aktuell Vorsitzender der Gestaltungsbeira?te von Mannheim und Pforzheim, nach Erfahrungen in Mu?nchen, Bamberg, Ingolstadt und Trier. Daru?ber hinaus ist er BDA Mitglied, sowie Vorsitzender der Schellingstiftung in Karlsruhe. Als Preisrichter von Wettbewerben und Gutachten baut er auf eine langja?hrige Erfahrung. Vortra?ge, Publikationen sowie Gastkritiken und Workshops im nationalen und internationalen Kontext, sind wesentlicher Teil seines Wirkens in Praxis, Lehre und Forschung.
Statement
Gebaute Architektur sollte inspirierend und anregend sein, sie sollte im besten Sinne in der Summe Ihrer gebauten Eigenschaften bei den Nutzern und Betrachtern
etwas nachhaltig Bleibendes auslösen und berühren. Hierbei gilt es immer wieder zu überprüfen, wieweit der architektonische Entwurf in der gebauten Realität diesem Anspruch standhält und am Ende mehr ist wie das visuell schöne Bild, welches in der Regel nur den Sehsinn anspricht. Aber gute Architektur ist mehr als das Sehen, sie spricht in einem kompositorischen Zusammenklang mehrere Sinne gleichzeitig an und bietet mit ihrer multisensorischen Erinnerung ein bleibendes Erlebnis.
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Gruschwitz
Die Gruschwitz GmbH ist ein Design- und Realisierungsbüro für kundenorientiere Räume, dazu gehören Läden, Showrooms, Lebensmittelmärkte, Büros, Hotels, Kanzleien, Arztpraxen, Privatklinken, Co Working Spaces und Co Living Spaces. Zu ihren Kunden zählen u.a. PUMA, Burberry, Balenciaga und Superdry. Seit 2016 bietet die Gruschwitz GmbH zusammen mit der Waketo GmbH maßgeschneiderte Beratungsleistungen im Bereich Digital Retail sowie E-Commerce Strategien & Content Marketing.
www.gruschwitz.de
Wolfgang Gruschwitz
Wolfgang Gruschwitz, geb. am 24.11.1961 in Passau, studierte an der TU München Bauingenieurwesen. Während seiner mehrjährigen Studienaufenthalte in den USA und Großbritannien setzte er sich primär mit den Themen Gastronomie, Handel und Verkaufsförderung auseinander und arbeitete zwei Jahre lang als Lichtplaner.
12 Jahre leitete er Projekte und verantwortete New Business im elterlichen Architektur- und Innenarchitekturbüro in Gröbenzell bei München.
Die International Housewares Association mit Sitz in Chicago nominierte Wolfgang Gruschwitz 2003 als Juror für den Global Innovator Award, “recognizing excellence in housewares retailing from around the world”.
Seit 2003 führt er sein eigenes Unternehmen mit Sitz in München und Moskau.
Statement
An meine Zeichnung habe mich mit mehreren Skizzen herangetastet. Architekturzeichnungen sind in der Regel schwarz-weiß, mit Tusche und fertig. Aber wie heißt es so schön, wenn Du eine Vision hast, male Bilder. Je intensiver die Vision, nutze kräftige Farben und mache sie so erlebbar. Erst dann kann ein Bild zu einer mächtigen Waffe werden. Skizzen geben nur Fragmente wieder, und es bedarf einer Interpretation. Vielleicht mag die Farbgebung kindisch erscheinen und meine Zeichnung ist sicherlich nicht perfekt oder gar maßstabsgetreu, aber darum geht es mir nicht. Ich wollte die Eindrücke, die ich im Kopf hatte, wiedergeben. Dazu gehören viele übereinandergeschichtete Grüntöne sowie ein weißes treppenförmiges Haus. Hier habe ich unterschiedliche Perspektiven ausprobiert und mich schließlich dafür entschieden, die Lodge vorne zu platzieren und den Berg, um den es eigentlich geht, dann im Hintergrund. Dieses fast schon königliche Gefühl, das einen dort oben erfasst, wollte ich wiedergeben. Mit Mut fangen die schönsten Geschichten an, so auch meine Geschichte in Bosnien. Trotz aller Skepsis und Hindernisse haben wir hier ein tolles Projekt auf die Beine gestellt, das der Region ein Stück Hoffnung gegeben hat.
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RKW Architektur +
RKW Architektur + mit Hauptsitz in Düsseldorf prägt weite Teile der deutschen Architekturlandschaft seit 1950. Gegründet von Helmut Rhode, ist es seitdem beständig gewachsen und hat sich in vielen Bereichen zu einer federführenden Instanz entwickelt – so etwa im Bau von Büro- und Verwaltungsgebäuden, Projekten für die Forschung und Entwicklung in der Industrie oder im Bereich Bildung und Hochschule sowie der Handelsarchitektur. Eine große Bandbreite im Bereich Wohnen komplettiert die Expertise. Maßgeblich für den Alltag und auch mitverantwortlich für den Erfolg des Büros ist seine Vielfalt. Nicht ein Architekt führt RKW Architektur +, sondern neun – die Partner, jeder mit eigenen Kompetenzen und Erfahrungen. Gemeinsam mit rund 420 Mitarbeitern aus über 30 Nationen bietet RKW privaten und öffentlichen Bauherren ein umfassendes Angebot in sämtlichen klassischen Leistungsphasen plus Generalplanung, Bau- und Qualitätsmanagement, BIM-Planung sowie Projektentwicklung, Moderation und Beratungsleistungen. Dieser Dreiklang aus Menschen und Prozessen, die zu erfolgreichen Projekten führen, ist auch der Leitsatz des Büros: people – process – projects.
www.rkw.plus.de
Peter Kafka
Peter Kafka, Dipl.-Ing. (FH) Architekt, Assoziierter Partner, seit 2019 Standortleiter in München. Vernetzt, strukturiert und prozesssicher – er plant und baut für Industrie, Forschung und Entwicklung.
Statement
In meinem Beitrag habe ich die Erinnerung an die außergewöhnliche Zeit der Pandemie zum Thema gemacht und wie es unsere Arbeit durch die Videokonferenzen und Homeoffice schlagartig verändert, aber weiterhin ermöglicht hat.
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ATP architekten ingenieure
Nachhaltige Gebäude entstehen im interdisziplinären Zusammenwirken der Projektbeteiligten. Daher perfektioniert ATP wir seit über 40 Jahren die Gesamtplanung aller Architektur- und Ingenieurleistungen. Neben der Architektur gehören Tragwerksplanung, Gebäudetechnik sowie die Überwachung der fachgerechten Ausführung zum Leistungsbild des Unternehmens.
Mit eigenen Forschungsgesellschaften berät ATP auch bei Fragestellungen rund um Innovation oder Lebenszyklus im Umfeld der Planung und entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Immobilie.
www.atp.ag
Florian Beck
Dipl.Ing. Florian Beck ist Architekt und Stadtplaner. Er studierte in den 90er Jahren an der Universität Stuttgart, am IIT-Chicago und an der GSD in Harvard. Diese Studienjahre und Orte prägen seine Persönlichkeit, seine Arbeit und seinen ganzheitlichen Ansatz bis heute, – und haben auch in der “Memories Skizze” ihren Platz gefunden. Er ist Associate Partner und der Head of Design bei ATP Architekten in München und leitet auch das integrale Design und Research Studio des Büros. Am Lehrstuhl für Entwerfen und Konstruieren – LEK der TU München unterrichtet er seit 2018 jedes Semester ein – Conceptual Design Seminar. – “Scale doesn’t matter”. Auch hier geht es immer um integratives Denken, Formfindung, Ideen Entwicklung, Construction Methods oder digital Manufacturing, etc. https://www.arc.ed.tum.de/lek/entwerfen/heavy-metal/
Zuvor hat er im Fachbereich Holzbau und Smart Building an der Hochschule Salzburg gelehrt, sowie 10 Jahre am Institut für Raumkonzeptionen und Entwerfen der Fakultät Architektur der Universität Stuttgart. https://www.arc.ed.tum.de/fileadmin/w00cgv/lek/Gastprofessur/LEK-FlorianBeck-CV-WiSe2122.pdf
In über 25 Jahren Planungstätigkeiten selbständig und in Büropartnerschaften hat er an vielen sehr großen, großen und kleinen und immer komplexen Projekten in Europa, Asien und mittlerem Osten als Architekt mitgewirkt.
Statement
„Der ersten spontanen Skizze, darf man auch vertrauen – sie ist intuitiv, ehrlich und kraftvoll.“
Wanderbuch / Aufgabe …
Irgendwann landen diese Anfragen immer auf meinem Tisch. Tatsächlich bereiten mir diese Themen aber auch mehr Freude als Arbeit, auch weil ich das integrative Denken und spontane Skizzieren in unserem Beruf für äußert wichtig halte. Und wie bei jedem Projekt gab es auch hier eine erste rohe Ideen-Skizze, welche dann als Konzept weiterentwickelt wurde und graphisch verfeinert wurde. Auf diese Weise überwindet man auch das Zögen vor dem ersten Strich und den Respekt vor den weißen Blatt in einem gebunden Buch. Erster Gedanke war es die Seite mit einer Story zum Thema – Memories – comicartig als Wimmelbild zu füllen.
Memories / Erinnerungen …
… und die unstillbare Sehnsucht des Architekten nach – der Reise, dem Ort und dem Raum. – Exploration, Inspiration, Motivation, …
In Zeiten der Pandemie und Krise haben wir uns bei der Absurdität der digitalen Reise auf dem virtuellen Globus erwischt. Es ist heute einfach die Orte der Erinnerung so zu besuchen, allerdings gibt es keine neuen Erfahrungen. Es blieb uns aber die Zuversicht auf die baldige Rückkehr in die reale Welt. Ein Jahr später, reisen wir jetzt alle bewusster und wissen die Erlebnisse, Orte und Begegnungen auch tatsächlich zu wertschätzen.
Skizze / Sketch …
Die Skizze ist viel mehr als ein Bild oder ein Plan, – sie zeigt die gesamte Idee, die Gedanken und das Konzept in Einem. Die Skizze kennt nicht richtig oder falsch, gerade oder krumm, sie soll auch nicht schön sein, sie ist schnell und direkt, – die Skizze ist auch immer persönlich. Die erste Skizze sollte sein wie das prägende Gitarrenriff für einen Rock Song. Der ersten spontanen Skizze, muss man vertrauen – sie ist intuitiv, ehrlich und kraftvoll.
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KSP Engel
KSP Engel ist ein international tätiges Architekturbüro mit über 300 Mitarbeiter*innen aus 40 Nationen. Es wird von Inhaber Jürgen Engel und einem 10-köpfigen Führungsteam geleitet. Gemeinsam stehen wir für funktionale, effiziente, nachhaltige Gebäude. Dabei beziehen wir ökologische, ökonomische und soziokulturelle Aspekte ins architektonische Denken mit ein. Für uns ist Design ein Prozess: Wir denken jede Bauaufgabe neu und beantworten jede architektonische Frage spezifisch. Dabei sehen wir anspruchsvolle Anforderungen als Chance, um individuelle architektonische Lösungen zu entwickeln und dabei Technik und Ästhetik zusammenzuführen.
www.ksp-engel.com
Christian Eichinger
Christian Eichinger hat in München an der Technischen Universität und in Chicago am Illinois Institute of Technology studiert, dann in Chicago, Madrid, Frankfurt, Peking und München gearbeitet. Seit 2009 ist er bei KSP Engel. Von 2013 bis 2017 war er verantwortlich für die Projekte im Büro Peking, jetzt leitet er das Büro in München.
Statement
Was war Ihr erster Gedanke als Sie die Einladung erhalten haben beim Wander-Skizzenbuch “Memories” mitzumachen? Was war das erste Bild, das Sie vor Augen hatten?
Krise ist immer auch ein Neubeginn, da halte ich es für ein passendes Sinnbild – ein neues Buch mit leeren Seiten, die es zu befüllen gilt.
Wie sind Sie an die Aufgabe herangegangen?
Mit einer gesunden Mischung aus Neugier und Skepsis, besonders bei der mythischen Überhöhung des Vergangenen. Ich erinnere mich zwar gerne, freue mich aber lieber auf die Zukunft. Daher dachte ich an die Meixi Urban Helix, nicht nur als ganz persönlicher Ort der Erinnerung, sondern auch wegen ihrer vielversprechenden Ausblicke.
Welchen Wert hat die Skizze für Sie im alltäglichen Arbeitsprozess und welche Rolle spielt die Skizze in Ihrem Büro?
Oft erscheint sie als ein vollendetes Produkt, für mich ist sie jedoch vielmehr ein unerlässliches Arbeitsmittel, das in seiner Abstraktion hilft, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und Gedanken zu formen. Sie muss nicht immer gestalterischen Ansprüchen genügen, sondern lebt von ihrem momenthaften Charakter im Arbeitsprozess.
Hinweise
Sollten Sie wider Erwarten nach Erhalt einer Teilnahmebestätigung doch nicht an Bunkertalk teilnehmen können, bitten wir um eine kurze Rückmeldung.
Gefördert von der Bundesbeauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Anmeldung
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Sollten mehr Anmeldungen eingehen als Plätze zur Verfügung stehen, entscheidet das Los. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Bitte füllen Sie für jeden Teilnehmer ein eigenes Formular aus. Vielen Dank!
Teilnahme
Die Veranstaltung richtet sich an Architekt*innen, Innenarchitekt*innen und Planer*innen im Bereich der Baukultur. Sollten Unternehmen aus der Objektindustrie (mit Ausnahme der Premiumpartner der AIT-ArchitekturSalons) Interesse an einer Teilnahme an dem Veranstaltungsprogramm der AIT-ArchitekturSalons haben, bitten wir um eine E-Mail an die Verlagsleiterin Kristina Bacht (kbacht@ait-online.de). Wir behalten uns vor entsprechend der Interessen der Premiumpartner oder bei Überschreiten der Teilnehmerzahl Absagen zu erteilen. Wir hoffen auf Ihr Verständnis.