Ausstellung “Boltshauser Architects – Radikale Materialität”
- Boltshauser Architects – Radikale Materialität | Modell H1 | ©Niklas Eschenmoser
- Boltshauser Architects – Radikale Materialität | H1 Zwhatt | ©Kuster-Frey
- Boltshauser Architects – Radikale Materialität | Skizze SPZO | ©Roger-Boltshauser
- Boltshauser Architects – Radikale Materialität | Ofenturm | ©Sandro Livio Straube
Vernissage 13. November 2025, 19 Uhr
mit Grußwort von Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg und Rundgang durch die Ausstellung geführt von Roger Boltshauser
Finissage 15. Januar 2026, 19 Uhr
mit Vortrag von Roger Boltshauser und weiteren Gästen
In der installativen Ausstellung BOLTSHAUSER ARCHITECTS – RADIKALE MATERIALITÄT zeigt sich der vielfältige und innovative Einsatz von Lehm in ihrer Architektur, von der Aufbereitung des Materials über die künstlerische und forschende Annäherung bis hin zum fertigen Bauwerk.
Anmeldung Vernissage & Finissage
Seit Ende der 1990er Jahre setzen sich Boltshauser Architekten für die Etablierung des Baustoffs Lehm als lokale und klimaneutrale Ressource ein, haben daraus eine Vielzahl von Bauten realisiert und mit innovativen Anwendungen Pionierarbeit geleistet.
Heute loten sie das Potential des Lehms in hybrider, dafür breiterer Verwendung in Kombination mit anderen Baustoffen aus und treiben damit seine Skalierbarkeit voran. Im Labor der Professur von Roger Boltshauser an der ETH Zürich werden empirische Erfahrungen aus der Praxis wissenschaftlich unterlegt, Forschungsergebnisse fließen zurück in die Entwicklung von Prototypen in der Praxis. Diese Rückkopplung aus Lehre, direktem Ausprobieren, begleitender wissenschaftlicher Analyse und der Bereitschaft, das neu erworbene Wissen wieder in Umlauf zu bringen, sind entscheidend dafür, Lehm als zeitgemäßen Baustoff zu etablieren, der neben seinen ökologischen Vorteilen auch heutige Anforderungen an Sicherheit und Langlebigkeit erfüllt.
Über die Ausstellung
Zwei Lehmwände – nicht nur als Exponate gebaut, sondern zugleich Testwände eines realen Bauprojekts – unterteilen den Ausstellungsraum in drei Bereiche, in denen prozesshaft und installativ der vielfältige Umgang mit dem Grundstoff Lehm gezeigt wird. Keine klassische Architekturausstellung, sondern ein Konglomerat ganz unterschiedlicher Aspekte der Auseinandersetzung mit dem Material.
Im ersten Raum ist die Aufbereitung des Lehms als Rauminstallation zu sehen. Der Rohstoff in seiner Textur, die typische Siebkurve, die notwendig richtige Mischung des Materials werden sinnlich direkt erfahrbar. Das Material stammt aus der Umgebung Hamburgs, verweist auf seine historische Omnipräsenz im Klinker der gegenüberliegenden Speicherstadt und zeigt sich in seiner ungebrannten, CO₂-neutralen Verwendung als direkte Alternative.
Über Boltshauser Architekten
Gegründet von Roger Boltshauser 1996 in Zürich hat das Büro heute rund 100 Angestellte, 2021 wurde ein Zweitsitz in München eröffnet. Boltshauser Architekten wurden bekannt durch ihren innovativen Einsatz nachhaltiger Materialien und wegweisende Kombinationen mit zirkulären Energiekonzepten. Zu ihren bekanntesten Bauten gehören das Haus Rauch in Schlins, der Ofenturm für das Ziegelei-Museum in Cham, das Holzhybridhochhaus Zwhatt H1 in Regensdorf, das Forschungsgebäude GLC für die ETH Zürich, das Schwimm- und Sportzentrum Oerlikon sowie ihr eigener Bürohauptsitz an der Dubsstrasse in Zürich.
Vernissage am 13. November 2025 um 19 Uhr
Begrüßung durch Kristina Bacht, ArchitekturSalon Hamburg
Grußwort von Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg
Rundgang durch die Ausstellung geführt von Roger Boltshauser
Im Anschluss Snacks und Getränke, Besichtigung der Ausstellung
Finissage am 15. Januar 2026 um 19 Uhr
mit Vortrag von Roger Boltshauser und weiteren Gästen
Anmeldung Vernissage & Finissage
Bitte füllen Sie für jede*n Interessent*in ein separates Formular aus.









