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WOHN- UND BÜROGEBÄUDE IN MÜNSTER
in der Dreifaltigkeitskirche (1937–1939) von Heinrich Benteler und Alfred Wörmann
in the Dreifaltigkeitskirche (1937–1939) from Heinrich Benteler und Alfred Wörmann
Entwurf • Design Pfeiffer Ellermann Preckel Architekten, Münster
D ie ursprünglichen Pläne aus den 1930er-Jahren sahen
vor, die Kirche als Garnisonskirche für die umliegen-
den Kasernen zu nutzen. Doch wuchs die Wohn -
bevölkerung in der Nähe so schnell, dass in der Drei faltig -
keitskirche bis 2007 Gemein degottes dienste gefeiert wur-
den – bis das Dach einsturzgefährdet war. Das Ge bäude
wurde langfristig an eine Woh nungs bau genossen schaft
verpachtet und das Mün steraner Architekturbüro Pfeiffer
Ellermann Preckel mit dem Um bau beauftragt. Die
Außenhülle des Kirchengebäudes sollte dabei in seinem
Charakter erhalten bleiben. Zur Belichtung der neuen
Räume wurde ein Lichthof geplant, der – mittig in das
Kirchenschiff gesetzt – mit transluzenten Glaspaneelen für
Leichtigkeit im Kirchengewölbe sorgt. Verglaste Stege
ermöglichen kurze Wege und visuelle Kommunikation. Im
Kirchen schiff wurde eine Mischung aus gewerblichen
Räumen und Wohnen in betreuten Wohngemeinschaften
vorgesehen und auf fünf Geschossen barrierefrei ausge-
baut. Im Erdge schoss und im ersten Ober geschoss zog je
eine betreute Wohngruppe mit acht Personen ein. In den
darüberliegenden Etagen wurden Büroflächen errichtet,
wobei Wohngemein schaf ten und Büro s über getrennte
Zugänge erschlossen werden.
T he original plans from the 1930s intended using
the church as a garrison kitchen for the surroun-
ding barracks. However, the population in the vicinity
grew so quickly that community services were held at
the Dreifaltigkeitskirche until 2007 – when the roof was
in danger of collapsing. The building was leased
long-term to a housing cooperative and the Munster
architectural office Pfeiffer Ellermann Preckel was com-
missioned with the conversion. The outer envelope of
the church building was to keep its look. For illumina-
ting the new rooms, an atrium was planned which,
positioned in the centre of the nave, ensures lightness
in the church vault with translucent glass panels.
Glazed walkways make short routes and visual com-
munication possible. For the nave, a mixture of com-
mercial premises and assisted living in shared apart-
ments was planned and barrier-free constructed on five
Fotos: Mark Wohlrab, Kamen moved into the ground floor and the first upper floor.
floors. An assisted-living group with eight people each
On the levels above them, office premises were con-
structed. The shared apartments and the offices are
separately accessed.
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