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FORUM INNEN/AUSSEN • INTERIOR/EXTERIOR
Foto: Sonja Schwarz, Frankfurt am Main Foto: Jochen Stüber Fotografie, Hamburg
Restaurant Pankratz in Mainz Gymnasium in Jever
Der Namensgeber Pankratz war Uropa und Ururopa der heutigen Generation auf dem Ein Zwischentrakt aus den 1950er-Jahren des Mariengymnasiums in Jever entsprach nicht
Pankratzhof, zu dem neben dem Restaurant auch ein kleiner Hofladen gehört. Was hier mehr den Anforderungen und musste dem Erweiterungsbau von Enno Schneider Archi-
auf dem Teller oder in den Einkaufskörben landet, ist selbstverständlich regional und tekten weichen. An seiner Stelle entstand ein Neubau, der sich als eigenständige Ergän-
saisonal. Die Wertschätzung der Produkte und das handwerkliche Geschick ihrer Zube- zung, städtebaulich und gestalterisch in das historische Gebäudeensemble einfügt. Zwei
reitung war der Ausgangspunkt für die Gestaltung des Restaurants. Um beides in den verschobene Baukörper – ein verglaster Sockel und ein darüber schwebender Kubus –
Fokus zu rücken, inszenierte Design in Architektur aus Darmstadt Showküche und Theke nehmen den Zuwachs an Schülern und Lehrenden sowie neuen Lernkonzepten auf. Wäh-
im Zentrum des Pankratz. Die handverlese Auswahl der Materialien und der Möblierung rend sich im verglasten Erdgeschoss Atelierräume für den Kunstunterricht ansiedeln, ent-
steht im Einklang mit den servierten Menüs – wertig und detailverliebt! th standen in den Obergeschossen Klassen- und Gruppenräume für zeitgemäßes Lernen. th
The name giver Pankratz was the great- and great-great grandfather of today’s genera- An intermediate wing from the 1950s of Mariengymnasium in Jever no longer met the
tion on Pankratzhof which, beside the restaurant, also has a small farm shop. Every- standards and had to make room for the extension by Enno Schneider Architekten.
thing on plates and in shopping baskets is of course regional and seasonal. Design in Now there is a new building which, as to its design, fits into the historic ensemble as
Architektur from Darmstadt placed the show kitchen and the counter in the centre to an autonomous complement. Two staggered constructions – a glazed base and a cube
show the appreciation for the products and their processing. The material and the fur- floating above it – take up the increase of students and teachers. In the base are the
nishing is in harmony with the menus served – high quality and in love with details! studios for art courses, upstairs the class- and group rooms for modern learning.
Entwurf • Design Design in Architektur, Darmstadt Entwurf • Design Enno Schneider Architekten, Berlin
Bauherr • Client Paul Schmiel, Mainz Bauherr • Client Landkreis Friesland, Lindenallee 1, Jever
Standort • Location Lindenplatz 6, Mainz-Hechtsheim Standort • Location Terrasse 3, Jever
024 • AIT 7/8.2021