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Daten & Fakten
1999 Axel Meise gründet das Unternehmen Occhio in München, Entwurf des Occhio Leuchtensystems gemeinsam mit Christoph Kügler 2004 Veröffentlichung der Leuchtenfamilie Sento 2008 Eröffnung
des ersten Flagshipstores in München 2010 Nach dem Glühlampenverbot veröffentlicht Occhio die LED-Leuchte Più 2010 Occhio Flagshipstore in Köln wird eröffnet 2017 Veröffentlichung der Leuch -
tenserie Mito 2017 Einstieg des Beteiligungsaunternehmens EMH Partners 2019 Eröffnung der Occhio Stores in Guangzhou und Mumbai, Eröffnung des Occhio Flagshipstores in Hamburg
ität ein entscheidendes Kriterium, „denn gutes Licht bedeutet Lebensqualität.“ Zuletzt
ist laut Meise aber auch der Umgang mit diesem Licht entscheidend, „wie Licht mit
Raum, Architektur und den Bedürfnissen der Nutzer zusammenspielt. Das Licht muss
für mich individuell anpassbar und veränderbar sein.“ Erst wenn diese drei Voraus -
setzungen erfüllt sind, bieten die verschiedenen Leuchten dem Nutzer den Occhio-typ-
ischen „joy of use“.
Durch immer neue Innovationen zum Marktführer
Wenn das Occhio-Leuchtensystem schon ein erster Schritt in die richtige Richtung war,
dann war die Leuchtenfamilie Sento wohl der erste große Meilenstein für Meise und
sein Team. Das ebenfalls modulare System entwickelte sich schnell zum Bestseller
und kann inzwischen mit Fug und Recht als Klassiker bezeichnet werden. Das Modell
beeindruckte durch überzeugende Innovationen und eine bedingungslose Nutzerori-
entierung. Gleichzeitig war die Leuchte auch gestalterisch ein weiterer Schritt nach
vorne. Besonders das klare, reduzierte Design, bei dem nicht die Leuchte, sondern vor
allem das Licht im Vordergrund steht, ist geradezu der Archetyp für Occhios spätere
Leuchtenmodelle. Und dann der nächste Meilenstein: Mit dem Glühlampenverbot Erste, revolutionäre Idee – das Occhio Body-Head-Leuchtensystem • Occhio body/head system
und dem Erscheinen der LED-Leuchtmittel begann ein rasanter Technologiewandel
weg von Halogen- hin zu LED-Leuchten. Für Occhio der Beginn eines neuen Zeitalters.
Schon 2010 wurde das erste LED-Leuchtensystem Più veröffentlicht, das vor allem Die Wandleuchte Sento verticale erzeugt raffinierte Lichteffekte. • Sento verticale with sophisticated effects.
durch seine sehr hohe Lichtqualität überzeugte. Dank intelligenter Bedienfunktionen
wie „touchless control“ oder „up-down fading“ sowie der einzigartigen Lichtqualität
entwickelte sich Occhio in den kommenden Jahren zum umfassenden LED-Anbieter
im Premium-Segment. Das Meisterstück gelang dem Unternehmen jedoch 2017, als es
die Leuchtenserie Mito auf den Markt brachte. Lineare oder ringförmige Decken-, Pen-
del- und Stehleuchten ermöglichten es nun, die Design- und Lichtqualität von Occhio
in ganz neue Anwendungsbereiche zu bringen. Die Occhio-eigene Designsprache, die
sich durch all diese Produkte zieht, ist dabei kein Zufall. Das Unternehmen setzt aus -
schließlich auf Inhouse-Designs, holt also nicht – wie bei anderen Herstellern üblich –
für einzelne Entwürfe externe Designer hinzu, sondern konzentriert sich auf das
eigene, durchgängige Produktportfolio.
Eine neue Kultur des Lichts – der Aufbau einer Marke
Innovationen und eine einheitliche Präsentation gehören bei Occhio zum
Markenkern – und das nicht nur im technischen oder gestalterischen Bereich, sondern
auch im Vertrieb und beim Marketing der Produkte. Neben der kostspieligen Wer-
bekampagne – inklusive eines Zweieinhalb-Minuten-Films in Kinoqualität – eröffnete Im edlen Bronze-Look: Pendelleuchte Sento Sospeso • Elegant bronze look: pendant light Sento Sospeso
Occhio schon 2008 den ersten unternehmenseigenen Flagshipstore in München, seit-
dem sind auch in Köln und Hamburg derartige Verkaufsstellen hinzugekommen. Hier
wird, ganz wie beim großen Vorbild Apple, der Verkaufsraum als Teil des Produktport-
folios zelebriert. Gleichzeitig sind Leuchten von Occhio bei über 300 exklusiven Fach-
handelspartnern in Deutschland und Österreich erhältlich. Und auch außerhalb
Europas agiert Occhio mit stetig wachsendem Erfolg. Seit dem Herbst 2019 ist das
Unternehmen mit Occhio-Stores in Guangzhou und Mumbai vertreten. Doch trotz
dieser außergewöhnlichen unternehmerischen Leistung geht es dem Unter neh -
mensgründer Axel Meise vor allem um eines – die Weiterentwicklung des Produkts:
„Für mich ist die Zukunft des Lichts immer mit einem Mehrwert für den Anwender
verbunden. Mit dem LED-Zeitalter eröffnen sich neue technologische Möglichkeiten,
die in der Vergangenheit kaum denkbar gewesen wären. Bei Occhio nutzen wir diese
Möglichkeiten umfassend und schaffen so eine ganz neue, intuitive und spielerische
Interaktion mit unseren Leuchten und ihrem Licht. Ich bin davon überzeugt, dass
gutes Licht einen immer wichtigeren Teil zur Lebensqualität beitragen wird. Wir nen-
nen das eine neue Kultur des Lichts!“
AIT 3.2020 • 027