Ausstellung “interdisziplinär international – beautiful | sustainable | together … in der Speicherstadt”
Eine studentische Ausstellung als “work in progress”
Vernissage: Dienstag, 6. Februar 2024 um 19 Uhr
mit Gesprächen zum Thema “Denkmal Speicherstadt – über Freie Ideen für die Zukunft, Didaktik, Mögliches und Unmögliches“ mit Kristina Bacht (AIT-ArchitekturSalon), Christian Krukenberg (HHLA), Dr. Uta K. Mense (UNESCO-Welterbekoordination), Frau Dr. Paula Morgenstern (BUKEA), Nathalie-Zoé Fabert (Consulat français de Hambourg), Studierenden, Dozent*innen, Professor*innen aus Lübeck, Hamburg, Strasbourg und Marseille… und allen anderen!
Seit mehreren Jahren hat sich ein informelles Kooperationsformat zwischen mehreren deutschen und französischen Hochschulen etabliert. Dabei sind meistens die INSA Strasbourg, die TU Braunschweig, die HCU-Hamburg und die TH Lübeck. Auch weitere Hochschulen beteiligen sich, je nach Möglichkeit, mit unterschiedlichem Input, wie die ENSA Nancy, die ENSA Marseille und die HAW Hamburg. Es geht stets darum an einem Ort, einem Projekt zu arbeiten, dabei aber, je nach Hochschule und Studiengang individuell, unterschiedliche Formate zu platzieren. Somit ergibt sich inhaltlich eine Spannweite von Technik bis Gestaltung, dies immer wieder in interdisziplinärer Bearbeitung und sowohl als Stegreife wie auch Semester- oder gar Abschlussarbeiten.
Das Interessante dabei ist der Austausch und die Wahrnehmung der unterschiedlichen didaktischen Ansätze, Sichtweisen, Arbeitsmethoden, Schwerpunkte – dies gilt für alle, die Dozierenden und die Studierenden. Ein absolut bereicherndes Format für die beteiligten Hochschulen.
Dieses Mal war es an der TH Lübeck, ein Thema vorzuschlagen. Die beiden Studiengänge Bachelor NGB (Nachhaltige Gebäudetechnik mit Reinhold Wuttke) und Master Architektur (Nachhaltiges Planen und Bauen mit Heiner Lippe) konnten ein spannendes Projekt finden: international und interdisziplinär wurde am Weltkulturerbe Hamburgs, der Speicherstadt, gearbeitet! Der übergeordnete Titel war „Planen im Bestand, Denkmalschutz und Nachhaltigkeit“. Darunter konnten sowohl rein gestalterisch-architektonische als auch technisch-energetische Fragestellungen erörtert werden. Ein Schwerpunkt lag dabei auf anspruchsvollen, nutzungsbezogenen, integrativen Lösungen nach dem Motto des „New European Bauhaus“ der ehemaligen Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen: schön – nachhaltig – gemeinsam
Die Bearbeitung wurde begleitet durch herausragende Begehungen in der Speicherstadt von Lüftungszentralen, Baustellen, Kellern, Lagerbereichen, Büros, Sprinklerzentralen und vielem mehr. Um auch die auswärtigen Studierenden einzubinden, die nicht immer vor Ort sein konnten, auch über Liveübertragen, Filme und Fotos. Meetings wurden online vereinbart, Erkenntnisse über die Sanierung der Hafensituation in Marseille wurden gesammelt, an Korrektur-/Präsentationsterminen wurde gegenseitig online oder persönlich teilgenommen und schließlich alles zusammengeführt.
Die Ergebnisse der Arbeiten von Studierenden aus Lübeck, Hamburg und Strasbourg werden in der Ausstellung gezeigt – und alles steht zur Diskussion!
Idee, Konzeption, Organisation: Heiner Lippe, Reinhold Wuttke (TH Lübeck)
mit freundlicher Unterstützung von:
HHLA Hamburg www.hhla.de
S+I Sachverständige Ing. Norderstedt www.s-u-i.de
Anmeldung
Teilnahme
Die Veranstaltung richtet sich an Architekt*innen, Innenarchitekt*innen und Planer*innen im Bereich der Baukultur. Sollten Unternehmen aus der Objektindustrie (mit Ausnahme der Premiumpartner der AIT-ArchitekturSalons) Interesse an einer Teilnahme an dem Veranstaltungsprogramm der AIT-ArchitekturSalons haben, bitten wir um eine E-Mail an die Verlagsleiterin Kristina Bacht (kbacht@ait-online.de). Wir behalten uns vor entsprechend der Interessen der Premiumpartner oder bei Überschreiten der Teilnehmerzahl Absagen zu erteilen. Wir hoffen auf Ihr Verständnis.