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Darja Studer Projektbeteiligte
1995 geboren in CH-Bern seit 2015 Studium Industrial Design an der Darja Studer, Nour El Gourany, David Buehlmann, Wanda Gysin, Alain Wipf, Lara Wschiansky, Maxine Dutli,
Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW in CH-Basel 2017 Auslands - Maria Rudin, David Baumann
semester Produktdesign an der Universität der Künste in Berlin Gruppenbild links: Reihenfolge beginnend oben links
Prototypen für zukünftige Lichtkonzeptionen und Leuch ten zum
Thema mobiles Licht haben Studierende der Schweizer Hochschule
für Gestaltung und Kunst in Basel entworfen. Fachlich unterstützt
wurden sie dabei von der Schweizer Lichtmanufaktur Ribag. Zur Mai -
länder Möbelmesse im April durften die angehenden Designer ihre
Werke im Rahmen der Nachwuchs-Plattform Salone Satellite präsen-
tieren. Darja Studer berichtet über den Weg von der Idee zum eigens
angefertigten und funktionstüchtigen Prototyp.
Students at the Swiss Academy of Art and Design in Basel develo-
ped prototypes for future lighting concepts and luminaires with the
theme of mobile light. They were professionally supported in this
by the Swiss Ribag Licht AG luminaire manufacture. For the Milan
furniture exhibition in April, the future designers were allowed to
display their works in the context of the young-talent platform
Salone Satellite. Darja Studer tells about the steps from the idea to
the specifically made and functioning prototype.
BUI von • by Darja Studer
von • by Darja Studer
D as mobile Licht – ein Begleiter, eine Hilfe im Alltag, ein Weg zu mehr Flexibilität
und Dynamik im Raum. Die Möglichkeiten, mobiles Licht in verschiedensten
Bereichen einzusetzen, sind vielfältig. Seit Beginn der Zeit nutzt der Mensch diese
Funktion für sich, von der Fackel zur Laterne und bis heute zur Taschenlampe. Doch wie
interpretieren wir angehenden DesignerInnen dessen Nutzen auf eine neue Art und
Weise? Wie bringen wir unsere eigene Idee der Bedeutung des mobilen Lichts zum
Ausdruck? „Ein Haus ist nur be wohnbar, wenn es voller Licht und Luft ist“, behauptete
bereits Le Corbusier. Diesen Gedanken aufnehmend, analysierten wir zunächst die inti-
me Ver bindung zwischen Licht und Wohnen. Das Potenzial von mobilem Licht ließ uns
in unterschiedliche Recherche themen eintauchen: Untersucht wurden Situationen im
Urlaub, Be dürfnisse von Senio rInnen, Möglichkeiten im Arbeitsbereich ebenso wie
atmosphärische Licht stim mungen im Wohnraum. Je eine eigenständige Konzeptidee
wurde entwickelt und ausgearbeitet. Vorgabe war dabei lediglich der Einsatz von LED
und das Schaffen von Proto typen. Der Fokus lag jedoch nicht nur auf dem technischen
Umgang mit dem Leucht mittel, sondern auch auf der formalen Ge staltung. Unsere
jeweilige Interpretation des mobilen Lichts bildete den Grundstein unserer Arbeit. Das
Zusammenspiel von Ge staltung und Funktion ist fester Bestandteil der Entwürfe. Die
Technik muss dabei richtig eingesetzt werden, die Handhabung möglichst einfach und The Family von • by Nour El Gourany
verständlich sein – und gleichzeitig darf der emotionale Bezug zum Licht nicht fehlen.
Ray von • by Maria Rudin
Vom Entwurf zum Prototypen und zur Ausstellung
Die individuelle Betreuung erfolgte durch die Hochschulmitarbeiter Nicole Schneider (Do -
zen tin) und Professor Werner Baumhakl (Institutsleiter Industrial Design). Zusätzlich er -
hielten wir von Andreas Richner (CEO, Eigentümer) und Pascal Amacker (Creative Di rec -
tor De sign and Development) bei der Lichtmanufaktur Ribag wichtige Inputs und eine
fachliche Ein schätzung unserer Ideen. Nun setzten wir das mobile Licht in einen Kontext,
um die Bedürfnisse der NutzerInnen zu analysieren. Bei der Weiterentwicklung öffneten
die immer flexibler werdenden Lebens struk turen viel Spielraum. Von der ersten Idee bis
zum finalen Entwurf erfolgte ein intensiver Arbeitsprozess. Nun fehlt nur noch der letzte
Schritt: die Fertigung eines funktionierenden Prototyps in den Werkstätten der Hoch -
schule. Dabei wurden wir tatkräftig von der Werkstattleitung und TutorInnen unterstützt.
Meine Idee ist inspiriert von traditionellen japanischen Lampions. Von deren Ästhetik in
der Form und dem atmosphärischen Licht ließ ich mich leiten. Es vermittelt für mich ein
Ge fühl von Sicherheit und Wärme. Diese Wärme, diese Emotion nahm ich in mein
Konzept auf und legte den Fokus dabei auf die Stimmung, die das Licht vermittelt.
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