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                                                                          „Kluft und Haut“ im Nationalmuseum


                                                                          Nicht ohne Stolz vermelden wir, dass die Fotokunst unserer Essayisten Dominik und
                                                                          Benjamin Reding (S. 58) in die Sammlung des Germanischen Nationalmuseums in Nürn-
                                                                          berg aufgenommen wurde und dort ab 26. Oktober fester Bestandteil der Dauerausstel-
                                                                          lung „Handwerk und Medizin“ sein wird. Dabei handelt es sich um die Bilder aus dem
                                                                          Projekt „Kluft und Haut“, das die beiden Tausendsassas in AIT 7/8.2019 bereits ausführ-
                                                                          lich vorstellten: 40 Fotografien, auf denen sich 20 zünftige Wandergesellinnen und -ge-
                                                                          sellen jeweils in ihrer Kluft und nackt (!) präsentieren. Junge Frauen und Männer im Bau-
                                                                          und Ausbaugewerbe, die die Realisierung von Architektur und Innenarchitektur erst mög-
                                                                          lich machen. Die Idee zur Serie kam den Brüdern, als sie erlebten, wie sich zwei Walz-
                                                                          gänger über die eindimensionale Außenwahrnehmung empörten – darüber, auf ein ver-
                                                                          klärtes Bild reduziert zu werden. Damit brechen die Redings! Im Spannungszustand zwi-
                                                                          schen dem Menschen mit seiner Beigabe und demonstrativer Nacktheit, durch die Dua-
                                                                          lität aus öffentlicher und privater Sphäre, die lebensgroße natürliche Darstellung und den
                                                                          Verzicht, den die selbstbewusst blickenden Portraitierten drei Jahre und einen Tag prak-
                                                                          tizieren, werden die Individuen konzentriert und in gesteigerter Deutlichkeit sichtbar. sf


                                                                          It is not without pride that we announce that the photo art by our essayists Dominik and
                                                                          Benjamin Reding (see p. 58) has been included in the collection of the Germanisches
                                                                          Nationalmuseum in Nuremberg and will be an inherent part of the “Handwerk und Me-
                                                                          dizin” permanent show as of the end of October. The photos resulted from a project
            Polsterin Frenny, Foto: Benjamin und Dominik Reding           which 20 journeymen and -women showed themselves naked and in their garb. The Re-
                                                                          which the two jacks-of-all-trades already presented in AIT 7/8.2019: 40 photographs in

                                                                          ding twins want to put an end to the glorified image attributed to the young men and
                                                                          women in the building sector – who follow a custom only known in Germany for three
                                                                          years and a day – by showing the duality of the public and the private sphere and the sa-
                                                                          crifice of those portrayed with self-confidence in their demonstrative nakedness and by
                                                                          making the individuals visible with a condensed and increased distinctness.
                                                                          www.gnm.de



                                 TITELWETTBEWERB • COVER COMPETITION






                                                                                                         Vorname


                                                                                                         Name

                                                                                                         Straße


                                                                                                         PLZ/Ort


                                                                                                         Telefon

                                                                                                         E-Mail



               Titel 1                        Titel 2                        Titel 3                     Beruf
                                                                                                                        AIT 10.2022
                                                                                                                        Titel 1:   54%
                                                                                                                        Titel 2:  28%
                                                                                                                        Titel 3:  18%
                               Wie hätten Sie sich entschieden? Bitte wählen Sie aus dem tatsächlichen Hefttitel und unseren  Ein Architekturbuch
                                                                                                                        gewonnen haben:
                               Lieblingsalternativen Ihren Favoriten und lassen Sie uns Ihre Entscheidung zukommen.
                                                                                                                        Claudia F., Ottobeuren;
                               Wie können Sie teilnehmen? QR-Code scannen und auf unserer Homepage abstimmen! Oder diese  Frank M., Isny; Johanna Z.,
                               Seite kopieren, ausfüllen und per E-Mail (pstephan@ait-online.de) oder Fax (+49 711 7591-410) senden!  Meinersen; Mia J., Gladbeck
                               Jeder 20. Einsender erhält ein Architekturbuch! Einsendeschluss ist der 15. November!    Herzlichen Glückwunsch!

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