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Architekturführer Frankfurt 1970–1979 Almost Nothing

Anhand von zehn ausgewählten Bauten stellt der Band die Architekturgeschichte des po- Gebäude, bestehend aus „beinahe Nichts“ – ein Ideal, das Mies van der Rohe radikal
larisierenden Jahrzehnts der 1970er-Jahre vor und setzt somit die aufwendig gestaltete verfolgte. Wie bedeutend sein Wirken auch außerhalb der Architektur noch ist, zeigen
Serie der Architekturführer zur Nachkriegszeit in Frankfurt fort. Dabei führt er gerade die die unzähligen Nachahmungen und Interpretationen seiner Werke. 100 dieser Projekte
Dualität von Ablehnung und Wertschätzung für den speziellen Charme der Bauten vor hat Architekt und Autor Christian Bjone nun gesammelt. In kurzen Texten bietet er
Augen. Eben diese eigensinnige Schönheit fängt Fotograf Georg Dörr in seinen begleiten- Hintergrundinformationen zu den Künstlern, Designern und Architekten sowie ihren
den Detailaufnahmen ein. Ergänzt werden die Autorentexte überdies durch zahlreiche Werken und den Berührungspunkten mit van der Rohes Leben und Œuvre. Die dabei
Beiträge von Architekten, Kunsthistorikern, Designtheoretikern und Musikjournalisten, aufgezeigten Perspektiven sind erhellend und zudem unterhaltsam. Da ist es beinahe
die Design, Kultur und Gesellschaft sowie die Politik der Zeit umreißen. gf schade, dass nicht alle darin erwähnten Serien umfangreicher gezeigt werden. gf

Architekturführer Frankfurt 1970-1979 Von Freunde Frankfurts e. V., Wilhelm E. Opatz. Erschienen 2018 im Verlag Junius, Almost Nothing - 100 Artists Comment on the Work of Mies van der Rohe Von Christian Bjone. Erschienen 2019 im Verlag
Hamburg. Deutsch. 208 Seiten. Hardcover. Format: 21,4 x 24,4 cm. 44,00 EUR. ISBN 978-3-88506-814-3 Park Books AG, Zürich. Englisch. 240 Seiten. Hardcover. Format: 21,5 x 28 cm. 48,00 EUR. ISBN 978-3-03860-080-8