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Florian Beck präsentiert den anderen TeilnehmerInnen die Ergebnisse der gemeinsamen Überlegungen. Die ArchitektInnen schätzten den Blick hinter die Kulissen bei der Salamander-Werksbesichtigung.
Oliver Noak und Marion Enz im Gespräch in der Werkhalle. Besuch im Salamander myWindow Showroom Michael Ziller skizziert Ideen während des Workshops.
Oliver Noak, dreisterneplus, München Michael Ziller, zillerplus, München Florian Beck, HPP Architekten, Stuttgart
„Der ‚Kunst-Stoff‘ mit seinen unzähligen Möglichkeiten „Die Auseinandersetzung mit dem Material und den „Die Innovation und Entwicklung von Baumaterialien
und positiven Bildern sollte wieder Teil des Material- Möglichkeiten, die sich aus der Logik der Verarbeitung steht immer für eine bestimmte Zeit oder Situation.
kanons werden und nicht nur eine ungeliebte Alterna- ergeben, haben mich zu einer neuen Einschätzung des Dem Ansatz, einen neuen innovativen und zirkulären
tive sein. Es gibt gute Argumente dafür. Der Weg, den Kunststofffensters geleitet. Wenn das Profil materialge- ‚Kunst-Stoff‘ mit modernen spezifischen Eigenschaften
Salamander hier geht, ist beeindruckend und macht recht und vielfältig eingesetzt wird und die einfachen in Ökologie, Ökonomie und Gestaltung zu entwickeln,
Lust auf mehr.“ Möglichkeiten von Recycling und Kreislaufwirtschaft stehe ich daher grundsätzlich offen gegenüber.“
bei möglichst lokaler Produktion intelligent angewen-
Till Lill, supertecture, Kaufbeuren det werden, hat das Kunststofffenster eine gute Berech- Michael Bayr, BAYR GLATT GUIMARAES, Augsburg
„Das geerbte Kunststoff-Imperium verpflichtet Till und tigung am Markt.“ „Um das Kunststofffenster zukunftsfähig zu machen, ist ein
Götz Schmiedeknecht zu ökosozialer Verantwortung Produkt notwendig, das aus 100 Prozent recyceltem Mate-
und Weiterentwicklung der 100-jährigen Salamander- Jong-A Yu, KSP Engel, Frankfurt am Main rial besteht. Salamander ist hier auf einem guten Weg.“
Nachhaltigkeit. Durch Innovation und Begeisterung „Ich bin sehr beeindruckt von der Offenheit der bei-
rettet Salamander mit Plastikfenstern und 100 Prozent den Geschäftsführer, sich den Herausforderungen der Simon Jüttner, Buero Kofink Schels, München
Recycling kurz die Welt. Bitte Salamander, überrascht Nachhaltigkeit und des Umweltbewusstseins sowie den „Wenn die Fenster aus Recyclingmaterial halten, was
uns immer weiter! Das ist der Kunststoff, aus dem die neuen Gestaltungsmöglichkeiten zu stellen und sich für sie versprechen, kann das Kunststofffenster bei der Bau-
(Architekten-)Träume sind – und auch die Bauwende.“ Innovation zu engagieren.“ wende durchaus eine Rolle spielen.“
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