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SERIEN  EIN WOCHENENDE IN ...  •  WEEKEND IN ...






















           Foto: Maastricht Marketing                                   Foto: Maastricht Marketing






           Ikonischer Kuppelbau des Bonnefantenmuseums (3) • Iconic domed building of the Bonnefanten Museum (3)   Die älteste der Niederlande: St. Servatius-Brücke (5) • The oldest bridge in the Netherlands: St. Servatius Bridge (5)





                                                                         L  auftext englisch

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           Foto: Jean Pierre Geusens                                    Foto: Hugo Thomassen





           Komplex aus 23 Baukörpern: das Gouvernement (4) • Complex of 23 buildings: the Gouvernement (4)   Schirmartiges Dach im Atrium des Mosae Forum (6) • Umbrella-like roof in the atrium of the Mosae Forum (6)




           Die begehbaren Regale wurden von Keijsers Interior Projects entworfen. Insgesamt  ging anschließend an den Lütticher Fürstbischof über. Seit 2005 ist die Mühle wieder
           stammt das Interieur von Merkx+Girod Architecten mit Sitz in Amsterdam.   in Betrieb, in der angrenzenden traditionellen Bäckerei lässt sich die jahrhundertealte
           r 12:00 Uhr – Als Nächstes führt uns der Weg zum Vrijthof (8). An diesem wohl promi-  Produktionskette vom Landwirt über den Müller bis zum Bäcker nachvollziehen.
           nentesten Platz in der Altstadt von Maastricht kommt man nicht vorbei! Er ist umgeben   r 14:30 Uhr – Bereits im Jahr 1229 wurde die Stadtmauer (12) erbaut, die noch gut erhal-
           von zahlreichen historischen Gebäuden wie der gotischen St. Johannes-Kirche mit rotem   ten ist. Sehenswert ist vor allem das Stadttor (Helpoort), das älteste der Niederlande.
           Turm, dem Museum am Vrijthof, einst bekannt als Museum Spaans Gouvernement, den   r 15:00 Uhr – Zum Kaffeetrinken lohnt sich eine Einkehr im Kruisherenhotel (13), einem
           schönen, alten Baumbeständen aus dem 19. Jahrhundert – vor allem aber St. Servatius   ehemaligen Kloster aus dem 15. Jahrhundert mit gotischer Kirche, das vom Architek-
           (9), einer romanischen Kathedrale, die seit der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts in   ten Rob Brouwers zum Fünf-Sterne-Designhotel transformiert wurde. Einzigartig ist
           mehreren Etappen über einen Zeitraum von über 100 Jahren erbaut wurde.  die Atmosphäre auch dank des eleganten Lichtdesigns von Ingo Maurer. Eine weitere
           r 12:30 Uhr – Nach einem kurzen Spaziergang gelangt man zu einer weiteren histori-  Hotel-Alternative ist übrigens das Château St. Gerlach (14) in Valkenburg.
           schen Sehenswürdigkeit aus dem 11. Jahrhundert: die romanische Liebfrauenbasilika   r 16:00 Uhr – Am Nachmittag bietet Maastricht viele Möglichkeiten: Im Stokstraatkwar-
           (10) kennzeichnete nach ihrer Fertigstellung das Zentrum der Stadt. Schon im fünften  tier kann man angenehm durch kleine Geschäfte und Boutiquen schlendern, Architek-
           Jahrhundert soll sich an dieser Stelle eine Kirche befunden haben, was sich in der einzig-  turfans besuchen „La Fortezza“ von Mario Botta in der Nähe des Bonnefantenmuseums,
           artigen Atmosphäre des Sakralbaus spüren lässt. Hier sollte man unbedingt einkehren:     Naturfreunde spazieren durch den Aldenhof Park, und wer genug erkundet hat, gönnt
           ein mystischer Ort, an dem man den Trubel der Stadt für einen Moment vergessen kann.  sich eine Auszeit im Sanctum Spa oder SpaSereen. Bei schlechtem Wetter bietet auch
           r 13:00 Uhr – Für einen Mittagssnack empfiehlt sich das Café Wij Maken Koffie oder  die Sphinxpassage (15) Zuflucht. 30.000 Fliesen erzählen hier auf 120 Metern Länge und
           Darq Maastricht, die nur fünf Gehminuten voneinander entfernt liegen.  fünf Metern Höhe von der Geschichte der Keramikindustrie in Maastricht.
           r 14:00 Uhr – Ein wunderbares ingenieurtechnisches Glanzlicht der Stadt liegt nur   r 18:00 Uhr – Maastricht gilt als kulinarische Hauptstadt der Niederlande, sehr gut und
           zwei Minuten von der Liebfrauenbasilika entfernt: Die historische Wassermühle Biss-  sehr exklusiv speist es sich im Restaurant Mes Amis (16), das Menüs von vier bis neun
           chopsmolen (11) im idyllischen Jekerkwartier sollte man sich nicht entgehen lassen!  Gängenserviert. Klassisches Fine Dining mit mediterranem Touch und in eleganter Atmo-
           Im 11. Jahrhundert befand sich die Mühle im Besitz von Godfried van Bouillon und   sphäre gibt es im ebenfalls sehr empfehlenswerten Au Coin des Bons Enfants (17).

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