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SERIEN EIN WOCHENENDE IN ... • WEEKEND IN ...
Foto: Visit Faroe Islands, FO-Tórshavn Foto: Hendrik Bohle, Berlin
Der Østrøm Design Store (8) befindet sich im Yachthafen. • The Østrøm Design Store (8) is located in the marina. Tinganes (11): „Thing-Landzunge“ und Sitz der Landesregierung • „Thing headland“ and seat of the government
Bildunterschrift • englisch
Foto: Visit Faroe Islands, FO-Tórshavn Visualisierung: Element/Henning Larsen, FO-Gøta
Steinprent (9): Lithografische Werkstatt mit internationaler Strahlkraft • Lithographic workshop with global appeal Das Terminal (12) der Smyril Line soll bis 2026 fertiggestellt sein. • The Smyril Line Terminal (12) is scheduled for 2026.
Premierministers an der Spitze der Halbinsel gut zu erkennen. Dieser windumtoste Zipfel r 9 Uhr — Ein malerischer und nicht zu anspruchsvoller Weg führt aus der Stadt hinaus,
der Hauptstadt ist besonders reizvoll, denn hier bekommen Sie einen guten Eindruck vorbei an Wasserfällen, Bergketten und Schafsweiden nach Kirkjubøur (15). Die histori-
davon, warum sich die Wikinger für diesen Ort entschieden haben: Geschützt von der sche Siedlung war einst das geistliche und kulturelle Zentrum der Färöer. Davon zeugen
Insel Nólsoy haben Sie einen weiten Blick in alle Richtungen auf massiven Basaltstein. Im noch heute die Ruine des Magnus-Doms (Kirkjubømúrurin) von etwa 1300, die benach-
Osthafen legen die Fähren der Smyril Line an, die Dänemark mit Island verbinden. Das barte Sankt-Olav-Kirche (Ólavskirkjan) aus dem 13. Jahrhundert und der älteste auf den
neue Terminal (12) (Eystara Bryggja), dessen Fertigstellung für 2026 geplant ist, soll dann Färöern erhaltene Königsbauernhof der Wikinger (Kirkjubøargarður) aus dem 11. Jahr-
noch mehr Gäste auf die Inseln bringen und den Hafen ein Stück weit den Menschen hundert. Die gesamte Anlage steht auf der Anwärterliste zum UNESCO-Weltkulturerbe.
der Hauptstadt zurückgeben. Das Design stammt vom dänischen Büro Henning Larsen r 13 Uhr — Zum Sonntagsbrunch geht es am besten zurück ins Hotel: Das Ruts Restaurant
Architects und ist von den traditionellen Holzbooten der Inseln inspiriert, die zum imma- (16) (45 Oyggjarvegur) ist der perfekte Ort, um eine kurze Auszeit zu nehmen, bevor es
teriellen Kulturerbe der UNESCO zählen. am Nachmittag mit einem kulturellen Programm weitergeht.
r 19 Uhr — Zeit für ein Dinner im ROKS (13) (5 Gongin): Das Team um Carlos Alberto And- r 15 Uhr — Ein kurzer Spaziergang führt vorbei am Williamshús (17) (43 Varðagøta), dem
rade und Ása Poulsdóttir Jacobsen kombiniert moderne und klassische Kochtechniken. privaten Wohnhaus von William Heinesen, dem berühmtesten Schriftsteller der Färöer.
Mit großer Präzision erschaffen sie künstlerische Menüfolgen, bei denen sich die natür- Anschließend gelangen Sie durch den hübschen Stadtpark Viðarlundin í Havn (18) zur
lichen Aromen der lokalen Meeresfrüchte entfalten. Und bei der grönländischen Eiskrab- Listasavn Føroya (19) (9 Gundadalsvegur). Das Kunstmuseum beherbergt die bedeu-
be darf auch mal selbst Hand angelegt werden ... tendste Sammlung färöischer Kunst und bietet Ihnen die Gelegenheit, die beeindrucken-
den Landschaften und Meere sowie die Natur und die faszinierende Kultur der Inseln
Sonntag: Grüne Weite, reiche Geschichte kennenzulernen. Zudem werfen Wechselausstellungen einen aktuellen Blick auf wichtige
globale Themen. Im kleinen Café gibt es gute Snacks und Getränke. Entworfen wurde das
r 7 Uhr — Am besten stehen Sie heute zeitig auf, nehmen sich einen Kaffee, klappen die Gebäude von Jákup Pauli Gregoriussen, einem der führenden Architekten der Färöer, der
Bank aus und begrüßen die Schafe. Danach frühstücken Sie reichhaltig, packen eine auch als Grafiker und Autor über die färöischen Kirchenbauten tätig war.
Lunchbox und starten in den Vormittag, der ganz im Zeichen des Wanderns steht. r 19 Uhr — Das Wochenende sollten Sie unbedingt im Lamb & Seafood Restaurant Áar-
r 8 Uhr — Zunächst sollten Sie einen Blick auf BIGs Glasir Tórshavn College (14) (3 stova (20) (1 Gongin) ausklingen lassen, vorausgesetzt, Lamm darf bei Ihnen auf den
Janusargøta) werfen. Das mächtige Bauwerk bildet einen starken Kontrast zur eigent- Teller. Das ehemalige grasgedeckte Familienhaus zählt heute zweifellos zu den besten
lich kleinteiligen Architektur der Stadt. Das terrassierte Innere der Sekundarschule ist in authentischen Restaurants der Färöer. Zur Auswahl stehen verschiedene Menüfolgen mit
BIG-Manier wie immer überwältigend und klug geplant. ausgezeichneten regionalen Produkten.
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