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r In Südtirol stößt man auf gute Architektur auf Schritt und Tritt. Wird Architek-
tInnen in der dortigen Gesellschaft auch ein anderer Stellenwert beigemessen?
Ja, auf jeden Fall. Ein Grund dafür können die vielen öffentlichen Investitionen in eine
lebendige Wettbewerbskultur sein. Allein in der Stadt Brixen wurden in den vergange-
nen Jahren einige Wettbewerbe ausgeschrieben, beispielsweise erst vor Kurzem der
Sport- und Freizeitpark in Milland oder die Adlerbrücke. Dadurch hat die Südtiroler Ar-
chitektur mit ihren Inhalten und Zielen einen Platz im öffentlichen Diskurs gefunden
und den Austausch zwischen Bürgern, Architekten und Bauherren gefördert. Dies hat
dazu geführt, dass viele Architekturwettbewerbe mittlerweile nicht nur für öffentliche
Bauten, sondern für viele kleinere Projekte organisiert werden. Die Vorzüge einer guten
Architektur haben auch viele Unternehmer für sich erkannt und schätzen gelernt. Dies
ist nicht nur an Hotels und Weinkellereien, sondern auch an kleinen Lokalen und Ge- Villa B in Aldrans: Spiel mit Öffnungen in der Fassade • Villa B in Aldrans: play with openings in the façade
schäften ablesbar. All das hat zu einer anderen Wahrnehmung und Wertschätzung von
guter Architektur und Innenarchitektur und dem Berufsstand geführt. Haus des Winzers Andreas Huber in Neustift-Vahrn • House of vintner Andreas Huber in Neustift-Vahrn
r Südtirol überzeugt nicht nur durch seine Architektur, sondern auch durch seine
imposanten Berge und Landschaften, durch Kulinarik, Genuss, vielfältige Sport-
möglichkeiten und Museen. Was hat Sie persönlich am meisten begeistert?
Jeden Morgen beim Frühstück aus dem Fenster auf das Eisacktal zu blicken: mal son-
nig, mal regnerisch, mal bewölkt, mal verschneit. Dies war immer ein schöner Start
in den Tag und bestätigte stetig aufs Neue meine Entscheidung, für das Praktikum
nach Südtirol gekommen zu sein. Natürlich hat es mir auch die Vielfalt an Freizeit-
möglichkeiten angetan. Skifahren, Wandern, Downhill-Radfahren auf und rund um
Brixens Hausberg, die Plose, Schwimmen nach der Arbeit im Freibad direkt neben
dem Büro – sportlich und landschaftlich war einiges geboten. Auch das Schlemmen
kam nicht zu kurz, sodass ich mich durch alle Spezialitäten durchprobierte. Mein Fa-
vorit bleiben die bekannten Schlutzkrapfen. Kurz gesagt: Ich hatte die Möglichkeit,
dort zu wohnen und zu arbeiten, wo andere Urlaub machen.
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