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SERIEN STUDIERENDE ENTWERFEN ... •  STUDENTS DESIGN ...



                                                                                              Didem Damla Balci
                                 FH Bielefeld                www.fh-bielefeld.de
            Foto: Fachhochschule Bielefeld  Lehrstuhl: Grundlagen Gestaltung/Entwerfen & Innenraumgestaltung  1994 in Herford geboren 2012–2015 Ausbildung Gestaltungstech. Assisten-

                                 Lehrbeauftragte: Prof. Gesche Grabenhorst/Prof. Dr. Andreas Uffelmann
                                                                                              tin Objektdesign/Innenarchitektur, Herford 2015 Praktikum Architekturbüro
                                 Fachbereich/Studiengang: Campus Minden/Architektur
                                                                                              Meyse, Herford seit 2017 Architekturstudium FH Bielefeld, Campus Minden



                                                                          St. Paulus Buxtehude – 1. Preis: „Ohne Titel“


                                                                          Entwurf: Didem Damla Balci und Yijan Kurt • Text: Didem Damla Balci
                                                                          Der Raum, der den Jugendlichen der Gemeinde St. Paulus in Buxtehude zur Verfügung
                                                                          steht,  teilt sich in zwei ungleiche Abschnitte. In den ersten Bereich gelangt man über die
                                                                          Treppe, die vom Erdgeschoss in das Kellergeschoss führt. Der zweite grenzt unmittelbar
                                                                          an den Vorbereich und wird durch diesen erschlossen. Auch wenn die Trennung bautech-
                                                                          nisch nicht notwendig ist, behielten wir sie bei, da unser Entwurf auf einem geteilten
                                                                          Raumkonzept mit unterschiedlichen Funktionen basiert. Aufgrund des Standortes der
                                                                          Treppe wird der vordere Raum durch Bewegungen und einen Fluss an Besuchern ge-
                                                                          prägt. Unser Entwurf sieht hier Einbauschränke, eine kleine Sitzgelegenheit und ein
                                                                          Waschbecken vor. Auf diese Weise entsteht die Möglichkeit für spontane Treffen und Un-
                                                                          terhaltungen. Für den angrenzenden Raum entwickelten wir eine von Ruhe dominierte
            Grundriss • Floor plan         Axonometrie • axonometry       Zone – einen Ort zum gemeinsamen Anschauen von Filmen, zum Bücherlesen und zum
                                                                          Spielen sowie für geschlossene Teammeetings. Das gestufte Podest dient dabei als Sitz-
                                                                          gelegenheit und bietet zusätzlichen Stauraum für integrierte Einbauschränke und aus-
                                                                          klappbare Kisten, die je nach Bedarf als freistehende Möbel einen Platz im Raum finden
                                                                          und ihm Struktur verleihen. Darüber hinaus eröffnet sich so die Option für ein Gemein-
                                                                          schaftsprojekt, das zur Steigerung der Teamarbeit, zur sozialen Kompetenz und zur För-
                                                                          derung des handwerklichen Geschicks beitragen kann. Nach dem Motto "Do it yourself"
                                                                          können die Kinder und Jugendliche mithilfe von simplen Materialien, Werkzeugen und
                                                                          handwerklichen Tricks und Tipps hier die notwendige Raumausstattung selber bauen.
            Im Grundriss und in den Innenansichten zeigt sich ... •The layout and the interior views show ...  Das Whiteboard dient ebenfalls mehreren Funktionen: Nach Bedarf wird es zur Kinolein-
                                                                          wand, zur Tafel oder Pinnwand. Das zugehörige Farbschema für Möbel, Wand, Boden
            ... das abgestufte Farbkonzept in den Räumen. • ... the graded colour concept in the rooms.  und Decke erstreckt sich über mehrere Ebenen. Uns war es wichtig, eine Einheitlichkeit
                                                                          sowie eine offene Wirkung zu erzeugen und zugleich verschiedene Funktionalitäten zu
                                                                          unterstreichen. Für den Vorraum entschieden wir uns für eine Gestaltung in Grautönen,
                                                                          während der Ruheraum eine schwarze Decke und Wände erhielt, um den Aspekt des
                                                                          Rückzuges zu verstärken. Einbaumöbel, Sitzgelegenheiten und Teile des Bestandes wur-
                                                                          den in abgestuften, grünen Pastelltönen gehalten und unterstreichen ebenfalls die Ver-
                                                                          knüpfung von Farbwahl und Funktion. In beiden Räumen wird die zentrale Lichtquelle
                                                                          durch LED-Leisten an Decke und Boden, Treppe und Podeststufen in dimmbaren Aus-
                                                                          führun gen für die jeweils passende Helligkeit und Raumwirkung ergänzt.

                                                                          The room which is available to the adolescents of the St Paulus parish in Buxtehude
            Schlicht: Modell und Raumaufteilung • Unpretentious: model and room division  is divided into two unequal sections. The first section is accessed via stairs leading
                                                                          from the ground floor into the basement. The second is immediately adjacent to the
                                                                          vestibule and accessed through it. Although the division is not structurally neces-
                                                                          sary, we preserved it since our design is based on a divided room concept allowing
                                                                          differing functions. The front room has built-in cabinets, a small seating ensemble
                                                                          and a washbasin. This allows spontaneous meetings and conversations. For the ad-
                                                                          jacent room, we designed a quiet zone for watching films, reading as well as closed
                                                                          team meetings. The stepped platform provides seating and additional storage room.
                                                                          As a joint project and with the motto “do it yourself”, children and adolescents are
                                                                          welcome to use simple materials, tools and manual skills to construct the necessary
                                                                          furnishing. The whiteboard also serves as a cinema screen, a chart or a pinboard.
                                                                          The colour scheme for all of the furniture, walls, floors and ceilings extends across
                                                                          several levels. It was very important to us to produce an open effect and emphasize
                                                                          the various functions. The vestibule is designed in shades of grey whereas the rela-
                                                                          xation room has a black ceiling and walls to increase the aspect of retreating. The
                                                                          furnishing was kept in graded green pastels. In both rooms, the central source of
                                                                          light is complemented by dimmable LED strips on the ceiling and the floor, the stairs
                                                                          and the platform steps.

            042 •  AIT 5.2020
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