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Liebe Kolleginnen und Kollegen, nenarchitekten sind wir neugierig und wachsam
zugleich gegenüber Trends, denn wir entwerfen
die Digitalisierung unserer Gesellschaft muss für den konkreten Raum. Die Entwicklungen der Di-
den Menschen und seine Lebensqualität erfolgen gitalisierung durchdringen diesen Raum, aber
– und niemals gegen ihn. Menschen können äu- sie werden ihn niemals ersetzen als den Ort, an
ßerst anpassungsfähig sein - und sind doch glei- dem wir uns real und unmissverständlich befin-
chermaßen von Gewohnheiten abhängig. Ein den. Lesen Sie heute im dritten Teil unserer
Widerspruch? Meiner Meinung nach zeigt dies Reihe, wie wir mit diesen Räumen durch digitale
vor allem die immens komplexe Herausforde- Techniken kommunizieren können.
rung, die wir bewältigen müssen – und mit wie
viel Ideenreichtum und Kreativität wir uns dieser Herzliche Grüße
stellen müssen! Als Innenarchitektinnen und In- Ihre Vera Schmitz, Präsidentin bdia
Wenn ich mit dem
Raum sprechen kann.
Von datenbasierter Handwerkskunst, empathischen Homepods und vir-
tuellen Welten: Wie digitale Tools unsere Arbeit als InnenarchitektInnen
verändern. Und uns ermöglichen, individuelle Produkte wie Teppiche,
Tapeten, Möbel und Leuchten anfertigen zu lassen. Diese Individualität
ist das Herzstück unserer Arbeit. Und das können wir zusammen mit
unseren Kooperationspartnern mithilfe digitaler Tools umsetzen.
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