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Johanna Beuscher Sascha Biehl
1983 geboren in Eichenzell 2005–2008 Bachelorstudium Architektur Frankfurt University 2008–2009 Trainee 1988 geboren in Ehringshausen 2009 Praktikum bei aplus architektur bei Ute Kramm in Gießen
bei KSP Engel Architekten in Frankfurt 2010 Mitarbeit Predock Frane Architects in Santa Monica 2010–2013 Bachelorstudium Architektur Frankfurt University heute Masterstudium Architektur Frankfurt
2010–2011 Gaststudium am SCI-Arc in Los Angeles heute Masterstudium Architektur Frankfurt University University und Studentische Mitarbeit MOW Architekten in Frankfurt
Studenten der Frankfurt University of Applied Sciences haben
einen innovativen, selbsttragenden Leichtbau-Pavillon aus
teilgeschäumten Abstandstextilien entworfen und realisiert. Der
Pavillon zeigt exemplarisch die zukünftigen Möglichkeiten des
Bauens mit dreidimensionalen Textilien. Der Experimentalpavillon
ist Teil der Forschungsaktivitäten zu neuen Verbundmaterialien am
Frankfurter Forschungsinstitut (FFin) unter Prof. Claudia Lüling und
wurde im Sommersemester 2015 entworfen und realisiert.
Students at Frankfurt University of Applied Sciences designed and
implemented an innovative, self-supporting pavilion in lightweight
construction made of partly foamed spacer fabrics. As an example,
the pavilion shows future possibilities of building with three-
dimensional textiles. The experimental pavilion is part of research
activities into new composite materials at the Frankfurter
Forschungsinstitut (FFin) under the guidance of Prof. Claudia Lüling
and was designed and implemented in the 2015 summer semester.
von • by Johanna Beuscher und Sascha Biehl
I m letzten Sommersemester hatten wir als Masterstudenten die Möglichkeit, einen
Leichtbau-Pavillon im Rahmen der Forschungsinitiative „Textiles Bauen“ an der
Frankfurt University bei Professor Claudia Lüling zu realisieren. Mit einem Durch messer
von ungefähr fünf Metern und einer Höhe von drei Metern zeigt der Pavillon exemplar-
isch die Möglichkeiten des Bauens mit geschäumten Textilien. Unter dem Oberbegriff
„FabricFoam“ galt es, zwei Materialien miteinander zu verbinden, die uns aus unter-
schiedlichen Kontexten bereits bekannt waren: Abstandstextilien und Schäume. Ab -
standstextilien, auch Spacer Fabrics genannt, bestehen aus zwei Decklagen, die durch
sogenannte Polfäden auf Abstand gehalten werden. Sie finden bisher als atmungsaktive
Matratzen oder als Sitzbezüge Anwendung, können aber aufgrund ihrer Drei -
dimensionalität auch im Bereich des textilen Bauens ein neues Einsatz gebiet finden.
Zusammen mit Schäumen, wie sie auch im Bauwesen ver wendet werden, ergibt sich in Der leichte lichtdurchlässige Experimentalpavillon • The lightweight, translucent experimental pavilion
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