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Liebe Leserinnen und Leser, der Verwendung des bdia-Signets eine klare und
unmissverständliche Möglichkeit geschaffen,
unser Berufsstand ringt immer wieder mit der die sowohl die Verbands- als auch die Kammer-
weit verbreiteten Auffassung, dass Interior Desi- mitgliedschaft nach außen kommuniziert. Diese
gner*innen, Raumausstatter*innen und Innen- Bezeichnung impliziert Rechte und Pflichten,
architekt*innen im Grunde dasselbe sind. Als dient dem Verbraucherschutz und kann mit gro-
Innenarchitektin - und damit als Kammermit- ßem Stolz verwendet werden. Dass Studierende
glied - bin ich berechtigt, die Berufsbezeichnung und Absolvent*innen schon früh mit dem Kam-
Innenarchitektin zu führen. Als Präsidentin des mersystem vertraut gemacht werden, begrüße
einzigen Berufsverbands für Innenarchitekt*in- ich. Die Junior-Mitgliedschaft gibt zukünftigen
nen in Deutschland bin ich hinsichtlich des Titel- Innenarchitekt*innen Gelegenheit dazu.
schutzes besonders sensibilisiert. Im bdia werden Im bdia dürfen diese dann die Bezeichnung
wir nicht müde darüber zu informieren, was es „Außerordentliches Mitglied im bdia“ führen.
heißt, in Deutschland Innenarchitekt*in, damit Auch schon während des Innenarchitektur-Stu-
ein freier Beruf und Teil eines regulierten Systems diums können Studierende Mitglied im bdia wer-
zu sein, das anderen Ländern als Vorbild gilt. den. Beim Eintritt in die Kammer unterstützt
unser Berufsverband sie dann sehr gern.
Der bdia hat für seine Mitglieder mit der Berech-
tigung zum Führen der Bezeichnung „Innenar- Ihre Pia A. Döll
chitektin bdia“ oder „Innenarchitekt bdia“ und Präsidentin bdia
Junior-Mitgliedschaft
für Innenarchitektur-
Absolvent*innen
Junior-(Innen)Architekt*in, Juniormitglied, Architekt*in im Prak-
tikum: Seit einiger Zeit bieten die Architektenkammern der Länder
Modelle an, die es Absolvent*innen möglich machen, schon während
ihrer berufspraktischen Zeit Mitglied zu werden.
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