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HEL 60° 19’ 2’’ N, 24° 57’ 48’’ O (Helsinki) Theresa Hütte
Innenarchitekturstudium an
der TH Ostwestfalen-Lippe,
Mitarbeit in Innenarchitek-
tur- und Eventbüros,
seit 2020 bei der AIT
Dritter Anlauf
Unscheinbar wirkt die Felsenkirche in der führte zum Erfolg: Die Architektenbrüder From afar, Temppeliaukio Church in Hel-
finnischen Hauptstadt mit dem Namen Timo und Tuomo Suomalainen über- sinki looks inconspicuous. The Lutheran
Temppeliaukio kirkko aus der Ferne. Das zeugten 1961 mit ihrem besonderen Ent- church surrounded by colourful homes is
evangelische Gotteshaus liegt auf der Kup- wurf: Der Kirchenraum ist in den Fels hin- located on a granite hill. In a 1961 compe-
pel des Tempelbergs, umgeben von farbi- eingeschlagen! So konnten Granitfelsen tition, Timo and Tuomo Suomalainen
gen Wohnhäusern. Die Fels- und Gesteins- und Parkanlage im Außenraum erhalten convinced with a special design: The
brocken durchbrechen das Netz aus Stra- bleiben. Erschlossen wird die Kirche eben- church is hewn into the rock! The granite
ßen und Gebäuden wie eine Lichtung den erdig. Fünf bis neun Meter steigen im Inne- rocks and the park could thus be preser-
Wald und sind auf den ersten Blick nicht ren die unbehandelten Granitwände ved. The church is accessed at ground
als Kirche zu erkennen. Die Granitfelsen empor. Wasser rinnt den rohen Felsen ent- level and, inside, the natural granite walls
scheinen mitten in der Stadt einfach aus lang und lässt unweigerlich erkennen, rise up five to nine metres. Water runs
dem Boden herauszuwachsen. Schon früh dass man sich hier unter der Erde befin- along the rough rock and makes it clearly
entstand die Idee, an diesem besonderen det. Gekrönt wird der Raum von einer kup- felt that one is below the ground. The
Ort eine Kirche zu erbauen. Bereits in den fernen Kuppel. Die geschickt geplante An- room is crowned by a copper dome. The
1930er-Jahren wurde der erste Wettbe- ordnung der Kuppel, umrandet von Ober- cleverly designed placement of the dome
werb ausgeschrieben – keiner der einge- lichtern, sorgt dafür, dass der Altarraum zu surrounded by skylights ensures that the
reichten Entwürfe konnte überzeugen! jeder Zeit im Tageslicht liegt. Ein besonde- altar is always in daylight. A special high-
Den zweiten Wettbewerb gewann 1936 der res Highlight ist die Akustik: Die Kombina- light: the acoustics – a combination of the
finnische Architekt Johan Sigfrid Sirén.
tion aus rohen Felswänden und Decken-
rough rock surfaces and the dome produ-
Fotos: Theresa Hütte Doch auch dieser Entwurf konnte auf- kuppel erzeugt einen einmaligen Klang! ces a unique sound! If possible, one
grund des Zweiten Weltkriegs nicht umge-
should attend one of the frequent con-
Wer kann, sollte einem der zahlreichen
certs: A venue for all the senses!
Konzerte lausche: Ein Raum für alle Sinne!
setzt werden. Erst der dritte Wettbewerb
SCHWEBEND LEICHT - DIE modulWERK 1.1
Wandbündige Türsysteme mit dezenten Zargensystemen liegen weiterhin im
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keine breite Akzeptanz vom Fachhandel bis hin zum Verarbeiter.
Mit modulWERK 1.1 entfällt die Unterzarge, ein 60 mm starkes Türblatt mit einer
zurückliegenden Aluminium Blockzarge macht dies möglich. Nur die verputzte
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Blockzarge mit nur 13 mm Ansichtsbreite kann mit einem speziell entwickelten 3D
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gen - ohne Durchgangsverlust - geeignet.
modulWERK - SICHTBETON
Gerade der moderne Baustil stellt Planer
oftmals vor Herausforderungen, besonders
bei einer Kombination aus wandbündigen
Innentüren und Sichtbeton. Nicht so bei
unserer modulWERK Serie 1.1 - durch unse-
re patentierte Bandtechnik entfallen auf-
wendige Putzarbeiten komplett, was eine
Verwendung bei nahezu allen Baukörpern vitaDOOR GmbH & Co. KG I Hölderlinstraße 55
ermöglicht. 48703 Stadtlohn I info@vitadoor.de I www.vitadoor.de