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NEU im bdia




                                Unsere Mitglieder sind Herz und Motor unseres Verbandes. Ihr Engage-
                                ment und ihre Ideen formen die Verbandsarbeit und unterstützen damit
                                die Wahrnehmung unseres Berufsstandes sowie der Innenarchitektur in
                                Politik und Gesellschaft. An dieser Stelle möchten wir zukünftig unsere
                                Mitglieder vorstellen, die dem bdia vor Kurzem beigetreten sind.















                                     Stefanie Böhnert
                M.A. Innenarchitektin bdia seit Oktober 2024

              Stefanie Böhnert ist Innenarchitektin mit acht Jahren Berufserfah-
              rung als Projekt- und Bauleiterin in allen Leistungsphasen und Expertin       Charlotte Greifenstein
              für nachhaltiges Bauen.                                                       M.A. Innenarchitektin bdia seit Oktober 2024
              Als ihr nachhaltiges Privatleben mit ihrem Berufsalltag immer weniger   Charlotte Greifenstein war nach ihrem Masterstudium freiberuflich
              vereinbar wurde, hat sie sich kurzerhand selbstständig gemacht mit   tätig, bevor sie 2014 zu Dittel Architekten nach Stuttgart kam. Dort
              der Mission: das riesige Wort BAUWENDE herunterbrechen und kleine   ist sie nun als assoziierte Partnerin verantwortlich für hochwertige
              bis mittlere Innen- und Architekturbüros bei den ersten Schritten des   Projekte in den Bereichen Hospitality, Arbeitswelten, Bildung und Kul-
              nachhaltigen, kreislauffähigen Bauens zu unterstützen.     tur mit ganzheitlichem Ansatz. Dabei liegt ihr Schwerpunkt auf Sanie-
                                                                        rung, Bauen im Bestand und Denkmalschutz. Als DGNB Consultant für
              Was bedeutet es für Sie, Mitglied im bdia zu sein?        Nachhaltiges Bauen bringt sie wertvolles Fachwissen ein.
              Netzwerk ist das A und O im Berufsleben. Der bdia ist mir seit Studien-
              zeiten bekannt, spätestens mit dem Start der Selbstständigkeit war es   Was bedeutet es für Sie, Mitglied im bdia zu sein?
              also logisch für mich, Mitglied zu werden und meinen Berufsstand sowie   Innenarchitektur übernimmt eine immer wichtigere Rolle in zukünfti-
              meine Interessen hinsichtlich des nachhaltigen Bauens zu repräsentie-  gen Entwicklungen und Herausforderungen: Gesellschaftliche und öko-
              ren. Deshalb habe ich mich schon kurz nach meinem Eintritt in den bdia   logische Belange müssen im Innenraum abgebildet werden, und zudem
              für den Vorstand in Rheinland-Pfalz/ Saarland aufstellen lassen und bin   rücken Bauen im Bestand, Umnutzungen und Sanierungen stärker in den
              dort nun als Beirätin tätig.                              Fokus der Arbeit. Hierbei eine Plattform für Austausch und Weiterbildung
                                                                        zu finden und zu unterstützen, dass diese Themen in der Öffentlichkeit
              Welches ist Ihr Herzensprojekt?                           sichtbarer und politisch vertreten werden, war für mich Motivation, dem
              Mein Herzensprojekt ist meine Selbstständigkeit! Auch wenn ich in sieben   bdia beizutreten.
              Jahren als angestellte Innenarchitektin ästhetische Projekte umsetzen
              durfte, so würde ich die meisten aufgrund fehlender Kreislauffähigkeit   Welches ist Ihr Herzensprojekt?
              und Wohngesundheit kein zweites Mal bauen. Meine Fortbildungen und   Eines meiner liebsten Projekte ist der Umbau der Stadtbibliothek Heil-
              Beratung anderer Büros haben einen starken Fokus auf zirkuläre Materi-  bronn in einen zukunftsweisenden Ort der Begegnung. Mit einer Ver-
              alität, Bau- und Arbeitsweisen. So steht dieses Jahr auch noch ein Semi-  bindung aus moderner  Wissensvermittlung, Rückzugsorten und
              nar für den bdia auf dem Plan - es lohnt sich, das Programm im Auge   Gemeinschaftszonen entsteht eine offene, inspirierende Umgebung für
              zu behalten.                                                                           alle Generationen, die eine Brücke
                                                                                                     zwischen digitaler und analoger
                                                                                                     Welt bildet. Besonders begeistert
                                                                                                     mich,  wie Design und Funktio-
                                                                                                     nalität  verschmelzen  und einen
                                                                                                     Raum schaffen, der Bildung und
                                                                                                     interkulturellen Dialog nachhaltig
                                                                                                     fördert.










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                                                                                                       Porträt Böhnert: Candida und Max Jan
                                                                                                            Projektfoto 1: Stefanie Böhnert
                                                                                                        Porträt Greifenstein: Gordon Kölmel
                                                                                                            Projektfoto 2: Martin Baitinger


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