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Wir fördern den Nachwuchs: Der vom bdia bund deutscher innen-
                                                    architekten initiierte Preis bdia ausgezeichnet! stellt regelmäßig
                                                    herausragende Abschlussarbeiten aus den Fachbereichen Innen-
                                                    architektur vor, ausgezeichnet von den jeweiligen Landesverbän-
                                                    den. In diesem Heft: Aktuelle Abschlussarbeiten der Hochschulen
                                                    Hannover (1 und 2) sowie Kaiserslautern (3). Ausführliche Doku-
                                                    mentationen unter www.bdia.de.























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                  1 / Miriam Bernatzky       2 / Clio Bullenkamp und   3 / Lea Machtolf                                       3
                  „Landferien: das 2. Leben  Jacqueline Horn           „SYMBIOSE_Studierenden-
                  einer Scheune“ (Bachelor)  „Wohnquartier: Neuauflage  zentrum im alten Schlacht-
                                             einer Bibliothek“ (Bachelor)  hof“ (Bachelor)
                  Eine alte Scheune aus dem
                  Jahr 1894 wird zu einem Ort,  E-Books, Podcasts, Wikipe-  Der alten, historistischen
                  an dem Gäste entspannen    dia, zahlreiche Apps und das  Schlachthalle wird neues
                  und die Natur genießen kön-  heutige Konsumverhalten  Leben eingehaucht durch
                  nen. Durch den respektvollen  verdrängen zunehmend die  einen Ort für studentische
                  Umgang mit der Bausub-     traditionelle Buchausleihe.  Selbstverwaltung, Workshops
                  stanz bleibt der historische  Daran wird deutlich, dass  und Partys. Durch Veranstal-
                  Charme erhalten. Die Unter-  eine Bibliothek in erster Linie  tungen, Ausstellungen und
                  kunft wendet sich an Interes-  ein Ort für Menschen sein  Gastronomie werden auch
                  sierte aller Altersgruppen. So  muss. Durch eine zentrale  Nicht-Studierende im Ge-
                  können Senioren, wie auch  Lage wird das Gebäude zur  bäude herzlich willkommen
                  Familien hier ihr persönliches  Anlaufstelle aller Anwohner,  geheißen und sind eingela-
                  Stückchen Auszeit vom tägli-  einer Schnittstelle zwischen  den, das gesamte Gebäude
                  chen Trubel und der Hektik  Lesen, Lernen, Arbeiten und  zu  erkunden. Die Bestands-
                  der Stadt genießen. Urlaub in  Austausch. Das architektoni-  achsen liefern das Raster für
                  einer Scheune – ländlich und  sche Hauptelement des Ent-  neue Funktionen, konzipiert
                  authentisch.               wurfs bilden zwei Innenhöfe  mit dem transparenten Bau-
                                             im Zentrum des Gebäudes.  stoff Glas.


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