Blog AIT-ArchitekturSalon

Richtfest – Neues Herz- und Gefäßzentrum am UKE fertiggestellt

Mit dem Aufziehen der Richtkrone wurden Ende Januar 2022 die Rohbauarbeiten für das neue Universitäre Herz- und Gefäßzentrum am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) abgeschlossen. Mehr als 10.000 stationäre und 18.000 ambulante Patient:innen pro Jahr machen das Herz- und Gefäßzentrum zu einem der größten Diagnostik- und Therapiezentren seiner Art  in Deutschland. Aufgrund des steigenden Bedarfs entsteht ein sechsgeschossiger Klinikbau mit bis zu 388 Betten, neun Operationssälen, einem „Cardiovascular Imaging Center“ für hochspezialisierte Bildgebung und neun Herzkatheterlaboren auf einer Fläche von 72.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche.

Der sechsgeschossige Neubau entstand nach Plänen der Architekten Nickl & Partner (München). Die Klinik Facility Management Eppendorf (KFE) des UKE ist für die vollständige Bauplanung und die Koordinierung der rund 100 am Bau beteiligten Unternehmen verantwortlich. Der Neubau ist das Herzstück der ersten Phase des Zukunftsplans 2050 des UKE und soll 2023 bezugsfertig sein. Kurze Wege und klare Strukturen, vereint in einem Raum- und Funktionsprogramm, das Behandlungsprozesse aus einem Guss ermöglicht, ist das Ziel der neuen Architektur. Dafür haben die beteiligten Mitarbeitenden ihre Erfahrungen aus dem praktischen Alltag eingebracht.

Jetzt wurde mit den Ausbauarbeiten des Gebäudes begonnen, dazu zählen die Trockenbauarbeiten, die Fassadenarbeiten sowie die Installationen der technischen Ausstattungen. Der Neubau wird an das unterirdische automatische Warentransportsystem – mit selbstfahrenden Robotern – angeschlossen. Die Gesamtbaukosten des Neubaus belaufen sich auf rund 200 Millionen Euro. Die Finanzierung wird über das Mieter-Vermieter-Modell realisiert. Die besonderen Herausforderungen der derzeitigen Personal- und Materialengpässe konnten bislang durch eine aktive Projektsteuerung gelöst werden.

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Nachhaltigkeit und Innovation prägen das neue Projekt „11 Decks“ von DC Development, bei dem Björn Dahler und Lother Schubert federführend wirken. Der Hamburgische Architekt Prof. Carsten Roth durfte die Architektur entwerfen und ihm ist ein besonderer Bau als Teil des Westfield Überseequartiers Hamburgs gelungen.

Upcoming Architects facing new Conditions – Interview mit Sebastian Kofink & Simon Jüttner, Kofink Schels Architekten

GROHE Digital Talks, Upcoming Architects facing new Conditions
März 2022
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„Auf der einen Seite steht die Tatsache, dass wir wirklich große klimatische und gesellschaftliche Herausforderungen meistern müssen und auf der anderen Seite eine Überregulierung, die eine kreative, schnelle und ernsthafte Reaktion auf diese Herausforderungen unterminiert. Sich hier für neue Rahmenbedingungen einzusetzen, ist ganz wichtig. Darin liegt eine Verantwortung unserer Disziplin – und eine Chance, dieser wieder mehr Relevanz zu verschaffen.“  Sebastian Kofink & Simon Jüttner

Baulückenspaziergang Kreativquartier

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März 2022
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Am 25. Februar 2022 fand der dritte Baulückenspaziergang des AIT-ArchitekturSalon München statt. Vor 60 interessierten Gästen stellten Planer*innen, Verantwortliche und Betreiber des Kreativquartiers Ihre Projekte, Wirkungsbereiche und Herausforderungen vor. 

Nachbericht Dialog nach 6 // virtuell – Die Tiefe der Oberfläche: ökologisch, funktional, emotional

Blog AIT-ArchitekturSalon
Februar 2022
Blogger Curators

Auf den Veranstaltungen der Reihe „Dialog nach 6“ diskutieren internationale Gäste je eine Fragestellung der Baukultur und beleuchten diese in ihren Kurzvorträgen. Am Dienstag, den 1. Februar 2022 ab 18 Uhr sprachen Karola Groeger und Anne-Sophie Schwarz (Matteo Thun & Partners, München), Oliver Seidel (baubüro in situ, Basel) und Andreas Reeg (rundzwei, Berlin) über Projekte zum Thema „Die Tiefe der Oberfläche: ökologisch, funktional, emotional“.

ess.tee.tisch Höhenverstellbarer Tisch von horgenglarus

Blog AIT-ArchitekturSalon
Februar 2022
Blogger Curators

Der höhenverstellbare ess.tee.tisch ist der bekannteste Entwurf vom Schweizer Architekt, Innenarchitekt und Gestalter Jürg Bally aus den 50er Jahren. Dessen Markenzeichen waren die Entwicklung und Wandelbarkeit, sowie Leichtigkeit der damaligen Möbel.

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