2017

Ausgabe 03 | 2017

Ausgabe 03 | 2017

WOHNEN

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Beschaffung von Wohnraum ist für Städte und Gemeinden eine der dringlichsten Aufgaben der Zukunft. Dass dies nicht nur zu Lasten der unverbauten Natur gehen kann, ist hinlänglich bekannt. Nachverdichtung ist besonders in Großstädten ein Lösungsansatz, wichtiger denn je allerdings ist die Sanierung, Modernisierung und Umnutzung bereits vorhandener Bausubstanz geworden. Neben dem Aspekt der sinnvollen Ressourcenschonung liegt der Reiz des Umbauens aber auch im Einbeziehen des Bestandes, was in der Regel zu besonders individuellen, atmosphärischen und charakterstarken Lösungen führt. Das waren zumindest die Kriterien, nach denen wir die Projekte für unsere aktuelle Ausgabe zum Thema Wohnen auswählt haben. Die fachgerechte Sanierung historischer Bausubstanz mit beherzten, zeitgemäßen Eingriffen, wie beim Appartement in Chiavari, hat uns dabei ebenso fasziniert, wie der Umbau zweier Dachgeschosse zu einer unglaublichen Gründerzeit-Maisonette-Wohnung mitten in Stuttgart. Am Rand der schwäbischen Metropole stießen wir auf das Projekt einer wenig spektakulären Doppelhaushälfte aus den 1950er-Jahren, die mittels gezielter Maßnahmen im Untergeschoss jetzt einer jungen Familie bemerkenswerten Wohnraum bietet. Das Müllerhaus in Berlin und das Bauernhaus in Asturien standen zum Teil Jahrzehnte lang leer, bis sie aus dem Dornröschenschlaf geweckt wurden und nun wieder Familien unter ihrem neuen Dach beherbergen können. Erwartungsgemäß haben die Architekten und Innenarchitekten die Inneneinrichtung den jeweiligen Bewohnern auf den Leib geschneidert und kaum ein Möbel ist von der Stange. Doch gerne tragen wir zur Inspiration bei, wenn es um Möbel (ab Seite 34), Teppiche (ab Seite 70) oder Textilien (ab Seite 74) geht – die neuesten Trends haben wir auf den Januar-Messen (Bild links imm cologne) aufgespürt und zusammengestellt. Zum Schluss noch eine freudige Nachricht aus eigenen Reihen: Unser Kollege Dr. Uwe Bresan (Bild rechts) wurde von der Geschäftsleitung zum stellvertretenden Chefredakteur ernannt – wir freuen uns mit ihm und gratulieren!

Mit besten Grüßen
Petra Stephan, Dipl.-Ing.
Chefredakteurin
Architektin

Leseprobe
Ausgabe 04 | 2017

Ausgabe 04 | 2017

BÜRO UND VERWALTUNG

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

was die Stuttgarter Kreativagentur Designplus als eine von vielen Botschaften in ihrem bewegbaren Raumkonzept (Bild links) anlässlich der Euroshop in Düsseldorf präsentierte, könnte als Schlagwort für den starken Trend in der Bürobranche dienen. Bei „Together we are strong!“ drängte sich mir sofort das Bild von einem lustig-bunten Großraumbüro auf, in dem unzählige Menschen an verschiedensten Arbeitsplätzen werkeln. Wir hätten die komplette Büro-Ausgabe der AIT mit Coworking-Spaces füllen können – auf der ganzen Welt scheinen sie nur so aus dem Boden zu schießen. Keine Angst, wir haben nur einige wenige, aber dafür ungewöhnliche ausgewählt und durch nicht minder gestaltungsstarke Büroräume unterschiedlichster Provenienz ergänzt (ab S. 92). Denn neben dem nomaden – haften Arbeiten, das sicherlich durchaus seine Berechtigung hat, gibt es nach wie vor die Notwendigkeit von und das Bedürfnis nach einem vertrauten, gewohnten Arbeitsumfeld. Die Kölner Innenarchitektin Monika Lepel hat sich für uns mit der Frage beschäftigt, wie der Spagat zwischen alter Schreibtisch-Sesshaftigkeit und modernem Büro-Nomadentum aussehen kann (ab S. 134) und kommt zu dem Schluss, dass innenarchitektonisch umgesetzte Bürorituale den Menschen im Büro eine Heimat geben können. Immer wichtiger in offenen „Working-Spaces“ wird das Thema Schallschutz. Über Akustikinno va tio nen und womit sich Büroräume außerdem noch gut einrichten lassen, informieren wir Sie ab Seite 74. Und natürlich berichten wir über die Welt leitmesse für Laden gestaltung und Messebau Euroshop (ab S. 32) und zeigen die spannendsten Inszenie rungen, zu denen auch der Stand von Designplus gehört. Mit einem Architekten und Meister der Marken – inszenierung durften wir viele Jahre zusammenarbeiten, um im Rahmen des INsider- Awards jährlich die besten InnenarchitektINNen Deutsch lands auszuzeichnen (S. 14). Prof. Klaus Schmidhuber hat uns dabei acht Jahre lang als Schirmherr maßgeblich unterstützt und im feierlichem Rahmen der INsider-Award-Preis verleihung hatten wir zusammen mit zahlreichen InnenarchitektINNen die Gelegenheit „Danke, Klaus“ zu sagen!

Mit besten Grüßen
Petra Stephan, Dipl.-Ing.
Chefredakteurin
Architektin

Leseprobe
Ausgabe 05 | 2017

Ausgabe 05 | 2017

ÖFFENTLICHE BAUTEN

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

das Sitzen, wie hier im Big Easy von Ron Arad auf dem Moroso-Stand, kam auf dem Salone del Mobile in Mailand definitiv zu kurz. Laufen war angesagt – tagsüber in den Messehallen in Rho und abends von Showroom zu Showroom auf dem Fuorisalone – um sich einen Überblick über die neuesten internationalen Einrichtungstrends zu verschaffen. Zugegeben: Bei Sonnenschein war alles halb so schlimm! Das Sehenswerteste präsentieren wir in einem großen Messenachbericht (ab Seite 44), zudem finden Sie zahlreiche Fotos von persönlichen Eindrücken und Begegnungen in unserem Editors Blog auf Facebook. Einen Überblick über die Euroluce, die alle zwei Jahre im Rahmen des Salone statt findet, zeigen wir in unserer Juni-Ausgabe. Bei der Auswahl der spektakulärsten Leuchten unterstützt uns Innenarchitekt und Lichtplaner Heiko Gruber (Bild unten), der als Trendscout auf der Euroluce unterwegs war. Die Kollegen in der Redaktion hatten sich inzwischen der aktuellen AIT-Ausgabe gewidmet: Öffentliche Bauten – Kindergärten und Schulen. Veränderte Ansprüche an Kinderbetreuungseinrichtungen, bildungspolitische Reformen wie Ganztags-, Inklusion- oder Gemeinschaftsschule sowie ein über die Jahrzehnte erzeugter Sanierungsstau haben in Fachkreisen zu der Erkenntnis geführt, dass ein halbherziges Nach bessern keine Lösung mehr sein kann. Vielmehr müssen – laut Grundschulverband – an schulische Lern- und Lebensräume besondere innen-/architektonische Anforderungen gestellt werden: „Weg vom starren Einheitsraum und -mobiliar, hin zu flexibel veränderbaren Raumtypen, zu einer Planung von Architektur und Ausstattung aus einem Guss!“ Das nahmen wir doch gerne zur Kenntnis und sogleich als Grundlage für die Projektauswahl. Neben Kindertagesstätten, Kindergärten und Schulen aus Deutschland, Österreich, Großbritannien, Finnland, Spanien, Litauen und China (ab Seite 92) zeigen wir noch eine kleine, feine Auswahl an Kirchen und Kultureinrichtungen (ab Seite 122). Und falls sich der Frühsommer inzwischen durchgesetzt hat: Ein Wochenende in … Leipzig (ab Seite 60) lohnt sich! Habe ich an Ostern selbst getestet!

Mit besten Grüßen
Petra Stephan, Dipl.-Ing.
Chefredakteurin
Architektin

Leseprobe
Ausgabe 06 | 2017

Ausgabe 06 | 2017

BAR • HOTEL • RESTAURANT

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

obwohl der Mai – wettertechnisch gesehen – weit hinter den allgemeinen Erwartungen zurückblieb, gab es für uns zwei gute Gründe zu feiern! Wir wurden nominiert für den Deutschen Fachpressepreis und stießen darauf im Rahmen der Preisverleihung im Frankfurter Druckwasserwerk an (Bild links). Ein noch freudigeres Ereignis war die Hochzeit unserer AIT-Kollegin Christine Schröder (Bild unten), die ihrem Lebensgefährten, dem Architekten Mehmet Urkay, das Ja-Wort gab. Und immer wenn es etwas zu feiern gibt, ist auch die Gastronomie im Spiel – kein Wunder, dass uns das Thema dieser AIT-Ausgabe – Bar Hotel Restaurant – jedes Jahr besonders viel Freude bereitet. Auf der Suche nach unkonventionellen Konzepten und spektakulären Lösungen haben wir viele bemerkenswerte Projekte gefunden. Und selbst wenn Sie gerade keinen Gastronomie-Entwurf auf dem Tisch haben und nach entsprechenden Inspirationen suchen, machen die Hotels in Regensberg, Münster, München, Wien, Saltaus und Amsterdam zumindest Lust auf einen Wochenendtrip in garantiert innen-/architektonischer Umgebung auf höchstem Niveau! Nicht anders verhält es sich mit Restaurants und Bars in Barcelona, Moskau, Rotterdam, Stuttgart, Tübingen und Altötting – Augenschmaus inklusive! Selbst das Restaurant Liberamensa (S. 108) in Turin lohnt einen Abstecher während des Italienurlaubs: Hier haben die Architekten Andrea Marcante und Adelaide Testa – unentgeltlich – die miefige Mitarbeiter-Kantine der Turiner Justizvollzugsanstalt in ein zeitgemäßes, abends für die Öffentlichkeit zugängliches Restaurant umgestaltet, in dem Strafgefangene unter professioneller Anleitung eine Ausbildung im Gastronomiebereich absolvieren können! Besonders sozialkompatibel fällt dieses Mal auch der AIT-Autotest (S. 56) aus. Die sicherlich umstrittenste unserer Serien trägt den Titel „Architektur und Auto“ eigentlich zu Unrecht, denn Jan Kliebe aus dem Stuttgarter Architekturbüro MGF testet ein minimalistisches, elektronisches Zweirad, den Meijs Motorman – ein adäquates Fortbewegungsmittel für den anstehenden Sommer. Wir wünschen Ihnen einen zunehmend sonnigen!

Mit besten Grüßen
Petra Stephan, Dipl.-Ing.
Chefredakteurin
Architektin

Leseprobe
Ausgabe 07/08 | 2017

Ausgabe 07/08 | 2017

PRIVATES WOHNEN

Liebe Leserinnen, liebe Leser,,

… und wieder hatten wir einen Grund zu feiern – und was für einen: Im Juni luden wir Freunde und Geschäftspartner ein, um gemeinsam das 125. Jahrgangsjubiläum der AIT zu begehen. Bei hochsommerlichen Temperaturen bot der Stuttgarter Fernsehturm das perfekte Umfeld für ein rauschendes Fest. Einer der Höhepunkte der Feierlichkeiten war sicherlich der Festvortrag unserer AIT-Kolumnisten Dominik und Benjamin Reding. Ihre Liebeserklärung an AIT, einen Rückblick auf 125 Jahre Verlagsgeschichte, einen Überblick über die zahlreichen Jubiläen im Jahr 2017, einen Ausblick auf das, was ehemalige AITKollegen heute in neuen Positionen bewirken, und Einblicke in Innenräume aus 125 Jahren Innen-/Architekturgeschichte haben wir für Sie in einem Jubiläumssonderteil ab Seite 60 zusammengefasst. Außerdem stellen wir auf Seite 6 die Menschen vor, die Monat für Monat dafür Sorge tragen, dass eine druckfrische, spannende und informative AIT auf Ihrem Schreibtisch landet. Impressionen vom fröhlichen Jubiläumsfest (Bild links mit Michael Schmidt und Jan Theissen) finden Sie in unserer Fotostrecke ab Seite 192. Um sich 125 Jahre am Markt zu bewähren, braucht eine Fachzeitschrift viele und treue Leser – wie Sie! Bei Ihnen möchten wir uns ganz besonders bedanken und zwar mit einem Geschenk: Anlässlich unseres Jubiläums haben wir 19 häuslich-kulinarische Anekdoten unserer AITKolumnisten zu einem Lesebuch „Coming Home“ zusammengestellt und schicken es Ihnen zu, wenn Sie uns Ihre Postanschrift durchgeben unter pstephan@ait-online.de. Trotz aller Feierlaune haben wir natürlich kräftig an dieser Ausgabe zum Thema „Privates Wohnen“ gearbeitet und spektakuläre Um- und Neubauten, Häuser, Wohnungen und Appartements aus der Schweiz, aus Frankreich, Slowenien, Spanien, Italien, Österreich und Deutsch land ausfindig gemacht. Ab Seite 96 stellen wir diese mit ihren ganz individuellen Geschichten vor. Das Haus für einen Stuttgarter Architekten, entworfen von seinen ehemaligen Mitarbeitern, hat sich Uwe Bresan vor Ort ange schaut (Bild rechts). Und für alle, die sich im Urlaub Richtung Niederlande orientieren, gibt es jede Menge innen-/architektonischer Insider-Tipps in unserem Beitrag „Ein Wochenende in Rotterdam“ (ab Seite 52). Wir wünschen entspannende, erlebnisreiche und sonnige Urlaubstage und natürlich – viel Spaß mit der neuen Urlaubslektüre „Coming Home“!

Mit besten Grüßen
Petra Stephan, Dipl.-Ing.
Chefredakteurin
Architektin

Leseprobe
Ausgabe 09 | 2017

Ausgabe 09 | 2017

VERKAUF UND PRÄSENTATION

Liebe Leserinnen, liebe Leser,,

nein, das ist kein gewöhnlicher Wurstimbiss, den ich bei meinem Bummel durch die Bremer Markthalle Acht entdeckt habe (Bild links) – und Wurst gab es auch keine, dafür aber eine wechselvolle Geschichte! 1931 wurde der ovale Pavillon nach Plänen des Bremer Architekten Eberhard Gilde meister (1897-1978) gebaut, im Krieg zerstört und 1949 von der Gildemeister-Schülerin Lore Krajewski rekonstruiert. Bis 1999 tat der Reiseproviant-Verkaufstand mit den rot-weißen Volants seinen Dienst im Bremer Hauptbahnhof, bis er nach ein paar Jahren der Zwischenlagerung in der Neustadt – kürzlich in die Halle der früheren Bremer Bank am Domshof gehievt wurde, wo er nun die Markthalle Acht bereichern wird – wenn sich die Initiatoren dann für eine aktuelle Nutzung entschieden haben!Das Konzept der Markthalle Acht liegt im derzeitigen Trend, großen und kleinen Anbietern regionaler und hochwertiger Produkte in einem innerstädtischen Umfeld identitätsstiftende Verkaufsflächen anzubieten. Dies hat sich als ein probates Mit tel erwiesen, um dem Online-Handel die Stirn zu bieten – könnte man aus der Vielzahl nationaler und internationaler Retail-, Shop-, Mall- und Ladenkonzepte schließen, die wir für diese AIT-Ausgabe zum Thema „Verkauf und Präsentation“ gesichtet haben. Und es hat sich wieder einmal gezeigt, dass es keinen Mangel an frischen Ideen und innovativen Umsetzungen gibt – wie die rund 30 Projekte beweisen, die wir auf über 50 Seiten für Sie zusammengestellt haben. Darüber hinaus berichtet Kommunikationsdesigner Robin Hof mann über die Wirkung und Entwicklung von Musik im Ladenbau (S. 128), während Architektin Valentina Kinzel ihre Strategien zur zeitgemäßen Gestaltung von Super märkten erläutert (S. 136). Im Beurteilen von Projekten geschult, lassen wir gerne unsere Erfahrungen bei der Teilnahme an Jurysitzungen einfließen. So jüngst geschehen beim Hugo-Häring-Auszeichnungsverfahren (Kleiner Hugo) für den Raum Stuttgart/Mittlerer Neckar, an dem Kollege Dr. Uwe Bresan mitwirken konnte (Bild rechts). Bis zur Preisverleihung am 22. September im Stuttgarter Wilhelmspalais herrscht allerdings Stillschweigen über die Gewinner!

Mit besten Grüßen
Petra Stephan, Dipl.-Ing.
Chefredakteurin
Architektin

Leseprobe
Ausgabe 10 | 2017

Ausgabe 10 | 2017

BÜRO UND VERWALTUNG

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ob sich auch Textildesigner auf der Suche nach Inspirationen hin und wieder ins Schweizer Engadin verirren? Wer weiß – ganz gewiss aber ist das Hochtal in Graubünden besonders für Architekten eine Reise wert, nicht nur wegen der mit Sgrafitti verzierten Engadiner Bauernhäuser. Wir AIT-Redakteure waren in den vergangenen Wochen sehr viel unterwegs: In Pontresina (Bild links), Duttweiler, Zürich (ab Seite 22), Barcelona, Olot, Pärnu (Bild rechts), Nizza, Valencia, Mailand, Bologna… und teilen unsere Trouvaillen – so sie denn innen-/architektonischer Art sind – gerne mit unseren Lesern, in dieser und in den
nächsten AIT-Ausgaben und auf unserem Editor´s Blog auf Facebook. Spätestens im Oktober ist auch der Großteil der arbeitenden Bevölkerung wieder an die Schreib tische zurückgekehrt, der richtige Zeitpunkt für unsere Ausgabe zum Thema Büro und Verwaltung. Nachdem uns auf unseren Bürorecherchen schon seit Langem lustig-bunte Spaßbüros begegnen, in denen nicht nur gearbeitet, sondern auch gegessen, gespielt und geschlafen werden kann, beantworten die Autorinnen Lea Hampel und Angelika Slavik die Frage, „warum Büros heute zunehmend zur Spielwiese werden“ (ab Seite 126). Mit einer gewissen Erleichterung haben wir festgestellt, dass es von Melbourne über Guangzhou bis nach Pleidelsheim vermehrt aber auch Innen-/Architekten und Bauherren gibt, die das Thema Büroarbeitsplatz technisch, aufgeräumt, seriös und sogar luxuriös angehen, und genau die haben wir für unseren Projekthauptteil ab Seite 84 ausgewählt. Die Wahl, unserem Reise-Tipp „Ein Wochenende in Athos“ (ab Seite 38) zu folgen, hat leider nur die Hälfte unserer Leserschaft – was zu nicht unerheblichen Diskussionen innerhalb der vorwiegend weiblichen Redaktion geführt hat. Denn nur männliche Reisende sind in der orthodoxen Mönchsrepublik am heiligen Berg Athos willkommen. Uns Frauen kann höchstens die Tatsache trösten, dass Oliver Herwig mit seinem Beitrag immerhin einen Einblick in die letzte Männerbastion Europas gewährt. Und dass ein Stückchen Auto auf dem AIT-Titel zu sehen ist, bringt das Fass hoffentlich nicht zum Überlaufen, sonst schreiben Sie mir!

Mit besten Grüßen
Petra Stephan, Dipl.-Ing.
Chefredakteurin
Architektin

Leseprobe
Ausgabe 01/02 | 2017

Ausgabe 01/02 | 2017

Verkauf und Präsentation

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

willkommen im Jahr 2017! Für AIT wird es auf jeden Fall ein besonderes – wir feiern das 125-jährige Jahrgangsjubiläum. Am 10. Januar 1890 hat Alexander Koch, Gründer unserer gleichnamigen Verlagsanstalt, die Zeitschrift „Innendekoration“ auf den Markt gebracht. 1946 erschien – nach zwei Jahren kriegsbedingter Auszeit – das erste Nachkriegsheft unter dem Titel „Architektur und Wohnform“. Mit dem Kauf des Verlages durch die Familie Weinbrenner 1971 wurde daraus „Architektur und Wohnwelt – Zeitschrift für Architektur, Innenarchitektur und Technischer Ausbau“ und 1980 schließlich kurz und griffig: AIT! Das werden wir im Laufe des Jahres feiern – mit zahlreichen Veranstaltungen und einer Jubiläumsausgabe, der AIT 7/8.2017. Feiern Sie auch ein Jubiläum? Dann schreiben Sie uns und schicken uns Bilder Ihres Innen-/Architekturbüros und Ihrer Projekte! Nicht so weit zurück liegt ein für mich traumatisches Erlebnis: Die Eisdiele meiner Kindheit pflegte sich in den Wintermonaten in ein Schaulager für Waschmaschinen zu verwandeln. Wochenlang habe ich gebangt, ob sich dies zu Beginn der Eissaison wohl wieder ändern möge. Viel zu schnell geht die originelle Umnutzung der Eisdiele Gelateria am Stuttgarter Marienplatz zu Ende. Nur noch bis zum 15. Februar können dem Speiseeis entwachsene Kunden in den von Matthias Furch umgestalteten Räumlichkeiten Käse und Wein genießen (mehr Bilder auf unserem Editors-Blog.) Noch viel mehr gelungene Ladenbau-Projekte haben wir in dieser AIT-Ausgabe zum Thema Verkauf und Präsentation für Sie zusammengestellt. Fast 40 Showrooms, Supermärkte, Markthallen, Läden für Tierbedarf, Eis, Parfüm und Mode sollen als Inspirationsquelle für Ihre Entwürfe dienen. Weil zu deren Umsetzung innovative Materialien gehören, haben wir uns ab Mitte Januar auf den Messe-Marathon begeben. Den Auftakt bildete die Heimtextil in Frank furt, danach ging es weiter zur Domotex nach Hannover, zur BAU nach München und zur imm nach Köln. Neuheiten zum Thema Bodenbeläge zeigen wir ab Seite 68, Textil- und Möbelinnovationen folgen in der März-Ausgabe. Wir halten Sie in jedem Fall auf dem Laufenden!

Mit besten Grüßen
Petra Stephan, Dipl.-Ing.
Chefredakteurin
Architektin

Leseprobe
Ausgabe 11 | 2017

Ausgabe 11 | 2017

GESUNDHEIT UND WELLNESS

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

in den letzten Wochen war ich öfter in Messehallen unterwegs als an meinem Schreibtisch in der Redaktion anzutreffen – wie jedes Jahr im Herbst. Aber dafür habe ich auch ganz viel Material mitgebracht: Neuheiten von der Habitat in Valencia und der Cersaie in Bologna (Bild links am Stand von Florim), die wir jeweils in reich bebilderte Messenachberichte für diese AIT-Ausgabe verarbeitet haben. Dass wir das anscheinend ganz gut können, hat uns die Messe Bologna bescheinigt, indem sie uns im Rahmen der Pressekonferenz am ersten Mess abend in Sassuolo eine besondere Anerkennung für die Berichterstattung in Form einer (Fliesen-)Urkunde überreicht hat (Bild rechts). Ob es uns auch dieses Mal gelungen ist, die Trends der italienischen Fliesenbranche aufzuspüren und lesbar zu verpacken, können Sie ab Seite 30 überprüfen, die Neuheiten der spanischen Möbelbranche finden Sie ab Seite 36. Als unsere AIT-Kolumnisten Dominik und Benjamin Reding über eine Idee zum aktuellen Heftthema sinnierten, drängte sich ihnen folgende Gleichung auf: Gesundheit + Wellness = Keramik. Seit der Lektüre ihres daraus resultierenden Essays „Seid umarmt, ihr lieben Fliesen!“ (ab Seite 56) sehe ich überall nur noch Fliesen und glaube außerdem zu wissen, wer im nächsten Jahr den Journalistenpreis der Cersaie gewinnen wird! Aber natürlich haben wir auch entsprechende Projekte zum Thema „Gesundheit und Wellness“ gesucht und gefunden. Fliesen spielen dabei in erster Linie im Freizeitbad in Offenburg von 4a Architekten (ab Seite 114) eine Rolle. Wie variantenreich Materialien, Oberflächen und Farben die Bauaufgaben prägen, die in besonderem Maße geeignet sind, Entspannung, Erholung und Regeneration von Menschen (und Tieren – siehe Seite 100) zu unterstützen, wird in der Vielzahl der ausgewählten Projekte (ab Seite 76) deutlich. Ängste, besonders bei kleinen Patienten, abzubauen ist auch das Thema der Masterarbeit von Studierenden der Hochschule Mainz (ab Seite 48). Und wie in jedem Jahr begrüßen wir alle Erstsemester der Fachrichtungen Innenarchitektur und Architektur mit einem AIT-Willkommenspaket: Einfach die Postadresse und die Immatrikulationsbescheinigung an pstephan@ait-online.de senden und/oder diese frohe Botschaft weitertragen!

Mit besten Grüßen
Petra Stephan, Dipl.-Ing.
Chefredakteurin
Architektin

Leseprobe
Ausgabe 12 | 2017

Ausgabe 12 | 2017

BANKEN UND BEHÖRDEN

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

dass Bankgebäude heutzutage Architekturpreise gewinnen, ist nicht eben an der Tagesordnung. Ganz anders erging es der Bremer Landesbank (linkes Bild und siehe AIT 12/16)
in diesem Jahr: Im Mai wurde den Architekten Caruso St John eine Anerkennung im Rahmen des Deutschen Architekturpreises zuteil und im Oktober gar der Fritz-Höger-Preis für
Backsteinarchitektur (S. 14) verliehen. Langsam scheint sich – seit der Bankenkrise 2008 – das Bedürfnis nach Außendarstellung wieder auf ein Normalmaß einzupendeln, hatte sich
die Branche in den vergangenen Jahren doch spürbar mit Investitionen in repräsentative Gebäude zurückgehalten. Und weil dies so ist, haben wir für unsere aktuelle Ausgabe zum
Thema „Banken und Behörden“ neben Rathäusern, Gerichtssälen und Ministerien auch zahlreiche Bankenentwürfe im In- und Ausland gefunden, die – ohne jegliche Chrom-Glas-
Granit-Ästhetik – aufzeigen, wie die Kundenansprache heute funktionieren kann: sympathisch, unkompliziert, transparent und ehrlich. Sicherheit spielt dabei selbstverständlich
nach wie vor eine große Rolle, geschieht inzwischen allerdings im Verborgenen – ohne Panzerglas- und Stahltür-Optik. Wesentlich offensiver ist der Umgang mit Sicherheit in
Gefängnissen – hier wiederum nimmt die Ästhetik einen untergeordneten Stellenwert ein. In unserem Beitrag „Hinter Gittern“ (S. 118) berichtet die Architektin und Kriminologin Dr.
Andrea Seelich über die Herausforderungen bei der Gefängnisgestaltung. Ziemlich sicher, doch immer wieder überraschend, steht Weihnachten vor der Tür! Mit unserer Auswahl
an Geschenken (S. 153) für und von Innen-/Architekten wollen wir den vorweihnachtlichen Geschenke-Stress schmälern. Und wie bereits in den vergangenen Jahren möchten wir
auch Sie beschenken: Nehmen Sie teil an unserer Verlosungsaktion „Weihnachten mit AIT“ (S. 74) und gewinnen Sie einen von 85 attraktiven Preisen – E-Mail an weihnachten-
@ait-online.de mit Postadresse genügt! Damit bedanken wir uns bei Ihnen für Ihre Lesertreue und wünschen Ihnen eine wundervolle Vorweihnachtszeit, ein freudvolles Weihnachtsfest
und einen fulminanten Start in ein besonders gutes, erfolgreiches Jahr 2018!

Mit besten Grüßen
Petra Stephan, Dipl.-Ing.
Chefredakteurin
Architektin

Leseprobe